Über den Autor
Alexander Sperber ist der Geschäftsführer von UnitedAds, einem Unternehmen, das sich auf digitale Marketingstrategien spezialisiert hat. Mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung hat er sich als Experte auf den Gebieten Google Ads und Suchmaschinenoptimierung (SEO) etabliert. Unter seiner Führung ist UnitedAds bekannt geworden für seine innovativen Ansätze zur Verbesserung der Online-Sichtbarkeit und zur Förderung des digitalen Marketingerfolgs.
UnitedAds ist die Google Ads Agentur, die Ihre Google Shopping Kampagnen auf ein neues Level hebt.
Wir sind Ihre Experten für maßgeschneiderte Lösungen, die Ihre Zielgruppe erreichen und Ihre Conversion-Raten in die Höhe treiben. Mit unserer Erfahrung und Leidenschaft für digitales Marketing auf der Google Plattform sind wir der Schlüssel zu Ihrem Erfolg.
Google Shopping als unverzichtbares Tool für jeden E-Commerce-Unternehmer etabliert. Mit der Fähigkeit, Produkte direkt in den Suchergebnissen von Google zu präsentieren, bietet Google Shopping Händlern eine Plattform, um ihre Artikel unmittelbar vor die Augen interessierter Käufer zu bringen. Doch in einem immer wettbewerbsintensiveren Marktumfeld reicht es nicht aus, einfach nur präsent zu sein. Die Kunst liegt in der gezielten Optimierung Ihrer Google Shopping-Kampagnen, um sicherzustellen, dass Ihre Produkte nicht nur gesehen, sondern auch geklickt und gekauft werden.
In diesem Beitrag tauchen wir tief in die Welt der Google Shopping Optimierung ein. Wir erkunden bewährte Methoden, um die Sichtbarkeit Ihrer Listings zu erhöhen, die Klickpreise zu optimieren und die Konversionsraten zu steigern. Von der Feinabstimmung Ihres Produktfeeds über die intelligente Nutzung relevanter Keywords bis hin zur strategischen Anpassung Ihrer Gebote – jede Technik wird darauf abzielen, Ihre Präsenz in den Suchergebnissen zu stärken und letztendlich Ihre Verkaufszahlen zu steigern.
Egal, ob Sie gerade erst in die Welt von Google Shopping einsteigen oder nach fortgeschrittenen Strategien suchen, um Ihre bestehenden Kampagnen zu verfeinern, dieser Leitfaden wird praktische Einblicke und Tipps bieten, die Sie direkt anwenden können. Bereiten Sie sich darauf vor, die Geheimnisse der Google Shopping Optimierung zu entschlüsseln und Ihr E-Commerce-Geschäft auf die nächste Stufe zu heben.
Welche Bereiche umfasst die Google Shopping Optimierung?
Die Optimierung von Google Shopping ist ein umfassender Prozess, der verschiedene Bereiche abdeckt. Jeder dieser Bereiche ist wichtig, um die Sichtbarkeit, Klickrate (Click-Through-Rate, CTR) und letztendlich die Konversionsrate Ihrer Produktlistings zu verbessern.
Hier sind die Schlüsselbereiche, die Sie für eine effektive Google Shopping Optimierung berücksichtigen sollten:
Verbesserung der Produktfeed-Qualität
Die Verbesserung der Produktfeed-Qualität ist ein entscheidender Schritt, um die Suchsichtbarkeit Ihrer Produkte in Google Shopping zu optimieren.
Durch die Verwendung relevanter Keywords, präziser Produktbeschreibungen und gut optimierter Produktkategorien können Sie sicherstellen, dass Ihre Produkte für potenzielle Kunden sichtbar sind und ihre Kaufentscheidung positiv beeinflussen.
Optimierung der Produktdaten
Bei Shopping-Anzeigen wird nicht anhand der Keywords bestimmt, wie und wo sie ausgeliefert werden, sondern anhand der Merchant Center-Produktdaten, die Informationen zu Ihrem Angebot enthalten.
Trotzdem spielen Suchbegriffe eine wichtige Rolle bei der Optimierung der Google Shopping Kampagnen.
Rolle der Keywords bei der Optimierung von Google Shopping
Keywords spielen eine zentrale Rolle bei der Optimierung von Produktfeeds für Google Shopping. Indem Sie die richtigen Keywords in Ihren Produktlisten verwenden, können Sie sicherstellen, dass Ihre Produkte für relevante Suchanfragen angezeigt werden. Eine gründliche Keyword-Recherche ist daher der erste Schritt zur Verbesserung Ihrer Produktfeed-Qualität.
Strategien zur Keyword-Recherche
Um die besten Keywords für Ihre Produktlisten zu finden, ist es wichtig, verschiedene Strategien anzuwenden. Hier sind einige bewährte Methoden, die Ihnen dabei helfen können:
- Verwenden Sie Keyword-Recherche-Tools: Tools wie der Google Keyword Planner oder SEMrush können Ihnen dabei helfen, relevante Keywords für Ihre Produkte zu finden. Analysieren Sie die Suchvolumina und den Wettbewerb, um die besten Keywords auszuwählen.
- Wettbewerbsanalyse: Schauen Sie sich die Produktfeeds Ihrer Wettbewerber an und identifizieren Sie die Keywords, für die sie gut ranken. Dies kann Ihnen wertvolle Einblicke geben und Ihnen helfen, Ihre eigene Keyword-Strategie zu verbessern.
- Kundenfeedback und -bewertungen: Lesen Sie Kundenbewertungen und Feedback, um herauszufinden, welche Keywords Kunden verwenden, um nach ähnlichen Produkten zu suchen. Dies kann Ihnen dabei helfen, die Sprache Ihrer potenziellen Kunden besser zu verstehen und relevante Keywords zu identifizieren.
Integration von Keywords in Produktfeeds
Sobald Sie die richtigen Keywords identifiziert haben, ist es wichtig, sie effektiv in Ihren Produktfeed zu integrieren. Hier sind einige bewährte Methoden, um Ihre Keywords optimal zu nutzen:
- Titel und Beschreibung: Verwenden Sie Ihre Hauptkeywords im Titel und in der Beschreibung Ihrer Produkte. Stellen Sie sicher, dass die Keywords natürlich und organisch in den Text eingebunden sind, um die Sichtbarkeit Ihrer Produkte zu verbessern.
- Bullet Points und Aufzählungen: Nutzen Sie Bullet Points und Aufzählungen, um Ihre Keywords hervorzuheben und die Lesbarkeit Ihrer Produktbeschreibungen zu verbessern. Dies erleichtert es potenziellen Kunden, wichtige Informationen schnell zu erfassen.
- Metadaten und Tags: Vergessen Sie nicht, Ihre Produktbilder, URLs und andere Metadaten mit relevanten Keywords zu optimieren. Dies hilft Google dabei, Ihre Produkte besser zu verstehen und sie für relevante Suchanfragen anzuzeigen.
Präzise Produktbeschreibungen
Präzise Produktbeschreibungen sind ein weiterer wichtiger Faktor für die Optimierung von Produktfeeds. Klare und genaue Beschreibungen helfen nicht nur dabei, Ihre Produkte besser zu verstehen, sondern können auch die Kaufentscheidung potenzieller Kunden beeinflussen.
Wichtigkeit klarer und genauer Beschreibungen
- Bessere Benutzererfahrung: Kunden möchten klare und genaue Informationen über ein Produkt erhalten, bevor sie einen Kauf tätigen. Durch präzise Produktbeschreibungen können Sie eine bessere Benutzererfahrung bieten und das Vertrauen der Kunden stärken.
- Reduzierung der Rücksendungen: Durch genaue Produktbeschreibungen können Sie Missverständnisse und Enttäuschungen vermeiden, die zu Rücksendungen führen können. Indem Sie alle wichtigen Informationen bereitstellen, können Sie Kunden dabei unterstützen, die richtige Kaufentscheidung zu treffen.
- Bessere Platzierung in den Suchergebnissen: Google bevorzugt qualitativ hochwertige Produktfeeds mit präzisen und informativen Beschreibungen. Indem Sie klare und genaue Informationen bereitstellen, können Sie Ihre Chancen verbessern, in den Suchergebnissen von Google Shopping besser platziert zu werden.
Tipps für das Schreiben von verkaufsstarken Produktbeschreibungen
- Verwenden Sie eine klare Sprache: Vermeiden Sie Fachbegriffe und verwenden Sie eine einfache und verständliche Sprache. Stellen Sie sicher, dass potenzielle Kunden Ihre Produktbeschreibungen leicht verstehen können.
- Fokussieren Sie sich auf die Vorteile: Stellen Sie nicht nur die Funktionen und technischen Details eines Produkts dar, sondern betonen Sie auch die Vorteile, die es den Kunden bietet. Zeigen Sie auf, wie Ihr Produkt ihre Probleme lösen oder ihr Leben verbessern kann.
- Verwenden Sie überzeugende Sprache: Nutzen Sie überzeugende Wörter und Formulierungen, um potenzielle Kunden zum Kauf zu ermutigen. Verwenden Sie beispielsweise Wörter wie “exklusiv”, “limitiert” oder “jetzt zugreifen”, um ein Gefühl von Dringlichkeit zu erzeugen.
Vermeidung gängiger Fehler in Produktbeschreibungen
Bei der Erstellung von Produktbeschreibungen ist es wichtig, gängige Fehler zu vermeiden, die die Qualität Ihres Produktfeeds beeinträchtigen könnten. Hier sind einige häufige Fehler, auf die Sie achten sollten:
- Grammatik- und Rechtschreibfehler: Grammatik- und Rechtschreibfehler können unprofessionell wirken und das Vertrauen potenzieller Kunden beeinträchtigen. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Produktbeschreibungen sorgfältig zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie frei von Fehlern sind.
- Fehlende Informationen: Stellen Sie sicher, dass Sie alle wichtigen Informationen in Ihren Produktbeschreibungen angeben. Kunden sollten keine Fragen haben, nachdem sie Ihre Beschreibungen gelesen haben. Fehlende Informationen können potenzielle Kunden abschrecken und zu einem Verlust von Verkäufen führen.
- Zu lange oder zu kurze Beschreibungen: Finden Sie das richtige Gleichgewicht zwischen ausführlichen und prägnanten Produktbeschreibungen. Zu lange Beschreibungen können überwältigend wirken, während zu kurze Beschreibungen möglicherweise nicht genügend Informationen bieten. Experimentieren Sie, um herauszufinden, welche Länge am besten für Ihre Produkte geeignet ist.
Optimierung von Produktkategorien
Die Kategorisierung Ihrer Produkte ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Produktfeed-Optimierung. Durch eine präzise Kategorisierung können Sie sicherstellen, dass Ihre Produkte in den richtigen Suchergebnissen angezeigt werden und potenzielle Kunden sie leicht finden können.
Best Practices für die Kategorisierung von Produkten
- Relevanz: Wählen Sie Produktkategorien, die am relevantesten für Ihre Produkte sind. Vermeiden Sie es, Produkte in zu allgemeine Kategorien einzusortieren, da dies Ihre Sichtbarkeit beeinträchtigen kann. Je spezifischer Sie Ihre Kategorien wählen, desto besser können potenzielle Kunden Ihre Produkte finden.
- Verwenden Sie Unterkategorien: Wenn möglich, nutzen Sie auch Unterkategorien, um Ihre Produkte weiter zu spezifizieren. Dies ermöglicht es potenziellen Kunden, ihre Suche weiter zu verfeinern und relevantere Ergebnisse zu erhalten.
- Analysieren Sie Leistungsdaten: Überprüfen Sie regelmäßig die Leistungsdaten Ihrer Produktkategorien, um herauszufinden, welche Kategorien am besten abschneiden und welche möglicherweise optimiert werden müssen. Basierend auf diesen Erkenntnissen können Sie Ihre Produktkategorien anpassen, um eine bessere Suchsichtbarkeit zu erzielen.
Optimierung der Produktbilder
Gute Bilder sind ein wesentlicher Faktor erfolgreicher Google Shopping Strategien. Die Bilder sollten das beschriebene Produkt in bester Qualität zeigen. Die Farben sollten kräftig und lebendig sein und die Bilder sollten möglichst groß sein.
Mindestanforderungen für Bilder
- Anzeigen für Ihre Artikel werden nur dann eingeblendet, wenn sie bestimmte Mindestanforderungen erfüllen:
- Für Bekleidungsartikel sollte eine Mindest-Bildgröße von 250 x 250 Pixeln gewählt werden.
- Für Nicht-Bekleidungsartikel gilt eine Mindestgröße von 100 x 100 Pixeln.
- Die Bilder dürfen nicht größer als 65 Megapixel sein.
- Die maximale Dateigröße von 16 MB darf ein Bild nicht überschreiten.
- Der Artikel sollte möglichst komplett und unverfälscht abgebildet werden.
- Achten Sie darauf, dass alle Bilder eines Sets auf Ihrem Bild zu sehen sind.
- Für die folgenden Kategorien können auch allgemeine Bilder, Grafiken oder Illustrationen anstelle von Fotos verwendet werden: Heimwerkerbedarf, Fahrzeuge, Fahrzeugteile, Software.
- Ihre Artikel müssen auf dem Bild gut erkennbar sein.
- Verwenden Sie Bilder höchster Qualität. Andernfalls könnten Ihre Bilder verpixelt oder verschwommen erscheinen.
- Nutzen Sie den zur Verfügung stehenden Platz optimal aus.
Produktbilder sollten einzigartig sein, damit sie sich von denen der Wettbewerber abheben. Achten Sie auch auf die Perspektive. Vor allem bei Kleidung, Accessoires und Lifestyle Produkten etc. wollen die Kunden das Produkt aus verschiedenen Blickwinkeln sehen.
Letztendlich ist es ratsam, professionelles Fotografieren in Erwägung zu ziehen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Ihre Bilder hochauflösend und in hoher Qualität verkaufen möchten.
Die besten Produktdaten bereitstellen
Halten Sie die Informationen zu Preis und Verfügbarkeit aktuell
Halten Sie die Informationen zu Preis und Verfügbarkeit aktuell (inklusive Steuern und Versand), indem Sie die automatische Feedbereitstellung (inklusive Aktualisierungen im Tagesverlauf) die Content API, oder oder ein Markup für strukturierte Daten nutzen. Kunden verlassen Ihre Seite, wenn sie nicht die Preise und Verfügbarkeiten vorfinden, die sie erwarten. Außerdem führen Abweichungen bei Preis und Verfügbarkeit zu Artikelablehnungen.
Geben Sie die detailliertesten Werte für das Attribut „Produkttyp“ an
Geben Sie die detailliertesten Werte für das Attribut „Produkttyp“ an, die Ihnen zur Verfügung stehen. Für das Attribut „Google-Produktkategorie“ [google_product_category] sollten Sie Werte angeben, die mindestens zwei bis drei Ebenen haben. Beginnen Sie bei Ihrem Produkttyp mit einer breit gefassten Gruppe und enden Sie mit einer spezifischeren Gruppe. Vermeiden Sie es, Synonyme, Suchbegriffe oder Werbetext hinzuzufügen. Artikel sollten ausschließlich nach Typ kategorisiert werden. Beispiel: Bekleidung & Accessoires > Bekleidung > Oberbekleidung > Mäntel & Jacken > Jeansjacken.
Verwenden Sie für die Attribute ID [id]
und Titel [title]
einen eindeutigen Wert für jedes Produkt
Verwenden Sie für die Attribute ID [id] und Titel [title] einen eindeutigen Wert für jedes Produkt in Ihren Produktdaten. Die konsistente Verwendung derselben ID [id] für jedes Produkt sorgt dafür, dass Verlaufsdaten beibehalten werden. Außerdem können Sie mithilfe eines differenzierten Titels [title] die Details und Attribute jedes Produkts präsentieren, damit Kunden schneller finden, wonach sie suchen.
Geben Sie für die Attribute „GTIN“ [gtin]
einen Wert an, wenn möglich
Geben Sie für die Attribute „GTIN“ [gtin] einen Wert an, wenn dies für Ihre Produkte möglich ist. Mithilfe von GTINs verstehen wir besser, welche Produkte Sie präsentieren. Wenn wir nachvollziehen können, was Sie verkaufen oder präsentieren, können wir Ihre Leistung verbessern, indem wir Ihren Produkten aussagekräftige Details hinzufügen und Ihre Shopping-Anzeigen und kostenlosen Einträge auf relevantere Weise präsentieren. Das bedeutet auch, dass Ihre Anzeigen und kostenlosen Einträge an mehr Orten auf Google, YouTube und den Websites unserer Partner erscheinen.
Produktdaten mit Ihrer Landingpage im Shop abgleichen
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Landingpages die Erwartungen Ihrer Kunden erfüllen.
Verwenden Sie denselben Titel und dieselbe Beschreibung für Ihr Produkt wie auf Ihrer Landingpage.
Verwenden Sie keine Synonyme oder Suchbegriffe, die nicht auf der Landingpage des Produkts aufgeführt sind. Kunden erwarten, dass die Botschaft Ihrer Produktanzeigen und -einträge der auf Ihren Landingpages entspricht. Wenn dies nicht der Fall ist, kann es zu einem negativen Einkaufserlebnis kommen oder dazu, dass der Kunde Ihre Seite verlässt, ohne etwas zu kaufen.
Verwenden Sie Produkt-Landingpages mit derselben Produktvariante, die in Ihren Shopping-Anzeigen oder -Einträgen erscheint
Es kann für Kunden frustrierend sein, auf Ihrer Landingpage eine Produktvariante, z. B. die Farbe oder Größe, aussuchen zu müssen, nachdem sie bereits in der Shopping-Anzeige oder dem Shopping-Eintrag auf diese Produktvariante geklickt haben. Das gilt insbesondere für Nutzer von Mobilgeräten.
Verwenden Sie in Ihren Produktdaten dieselben Farbnamen wie auf Ihrer Landingpage
Ändern Sie zum Beispiel einen Farbnamen wie „Mitternachtshimmel“ nicht in „Dunkelblau“. Wenn in Ihrer Shopping-Anzeige oder Ihrem Shopping-Eintrag ein anderer Farbname als auf der Produkt-Landingpage erscheint, entsteht Verwirrung beim Kunden. Möglicherweise wird Ihr Artikel auch abgelehnt.
Optimieren Sie Ihr Pricing
Die effektivsten Strategien für Google Shopping berücksichtigen entscheidend die Preisgestaltung. Es ist von großer Bedeutung, ein wachsames Auge auf die Preisstrategien Ihrer Konkurrenten zu haben. Dank der kürzlich eingeführten Price-Benchmarks ist es nun möglich, Ihre eigenen Preise in Google Shopping-Anzeigen direkt mit denen Ihrer Mitbewerber zu vergleichen. Seit Anfang 2019 hat Google Ads neue Funktionen eingeführt, die Spalten für Shopping-Produktpreise von Wettbewerbern anzeigen, was Händlern einen kontinuierlichen Überblick über den Markt ermöglicht.
Diese Price Benchmarks erweisen sich als äußerst vorteilhaft für Shopbetreiber, da sie eine fundierte Einschätzung der eigenen Preisgestaltung im Verhältnis zu den Konkurrenten ermöglichen. Diese Informationen sind besonders wertvoll, da sie Shopbetreibern helfen, ihre Gebotsstrategien für Google Ads Shopping präziser zu gestalten und somit ihre Erfolgsaussichten zu erhöhen.
Individuelle Anpassung und Nutzung der neuen Spalten
Das Interface von Google Ads erlaubt es Händlern, die Price Benchmarks ständig im Auge zu behalten, was für die Optimierung der Shopping-Kampagnen unerlässlich ist. Um dies zu tun, wählt man innerhalb der Google Shopping Kampagne die Produkten-Ebene aus und stellt die Daten in Tabellenform dar. Danach folgt ein Klick auf „Spalten anpassen“ und dann auf „Wettbewerbsmesswerte“. Dort werden die zwei neuen Spalten für die Price Benchmarks sichtbar. Diese Schritte bieten eine solide Grundlage für die systematische Verbesserung Ihrer Shopping-Kampagnen.
Bedeutung für Ihre Marketingstrategie
Der Einsatz dieser fortschrittlichen Funktionen unterstreicht die Notwendigkeit einer dynamischen, datengesteuerten Marketingstrategie. Durch das Verständnis und die Reaktion auf den Markt in Echtzeit können Händler proaktiv Preisanpassungen vornehmen, wettbewerbsfähig bleiben und attraktive Preisoptionen bieten, die sowohl die Sichtbarkeit als auch die Konversionsraten erhöhen.
Segmentierung & Priorisierung der Kampagnen
Kampagnenprioritäten ermöglichen es, Shopping-Kampagnen nach Keywords zu segmentieren. Die Kampagne mit der höchsten Priorität steht im Konfliktfall an erster Stelle. Dies kommt zum Beispiel vor, wenn es innerhalb eines Google Ads-Kontos zwei Shopping-Kampagnen für dasselbe Produkt gibt.
Kampagnenprioritäten können sinnlosen Traffic reduzieren, indem man z.B. einem generischen Suchbegriff (z.B. Handtasche) einen geringere Priorität zuweist wie einer Longtail-Suchanfrage. Kampagnenprioritäten sind ein wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen PPC-Strategie. Die Priorisierung von Kampagnen kann helfen, die Kosten zu reduzieren und den ROI (Return on Investment) zu maximieren. Durch die Priorisierung von Kampagnen wird sichergestellt, dass das Budget auf diejenigen Bereiche konzentriert wird, in denen es am meisten Sinn macht.
Mit dem Erstellen von bis zu 5 benutzerdefinierten Labels in Google Shopping können Sie Ihre Artikel gezielt segmentieren und so beispielsweise in eine teure und eine günstige Produktgruppe unterteilen.
Gebotsmanagement in Google Shopping
Gebotsmanagement ist ein kritischer Aspekt der Google Shopping Optimierung, der direkten Einfluss auf die Sichtbarkeit Ihrer Anzeigen und die Rentabilität Ihrer Kampagnen hat.
Strategische Gebotsabgabe
Die Festlegung der Gebote in Google Shopping sollte eine durchdachte Strategie widerspiegeln.
Es ist wichtig, Gebote auf der Grundlage verschiedener Faktoren wie dem Wert des Produkts, dem Grad des Wettbewerbs im Segment und dem angestrebten Return on Investment (ROI) zu platzieren.
Indem Sie diese Elemente berücksichtigen, können Sie sicherstellen, dass jedes Gebot die Möglichkeit hat, zu qualitativ hochwertigem Traffic und letztendlich zu Verkäufen zu führen.
Anpassungen in Echtzeit
Der Markt verändert sich ständig, und die Fähigkeit, schnell auf diese Veränderungen zu reagieren, kann den Unterschied zwischen einer erfolgreichen und einer nicht erfolgreichen Kampagne ausmachen.
Durch den Einsatz automatisierter Tools können Gebote dynamisch angepasst werden, um beispielsweise auf plötzliche Veränderungen in der Nachfrage oder auf die Aktionen von Wettbewerbern zu reagieren.
Alternativ ermöglicht das manuelle Anpassen von Geboten eine größere Kontrolle, erfordert jedoch eine ständige Überwachung und schnelle Reaktion auf Markttrends und Performance-Indikatoren.
Budgetüberwachung
Die Überwachung Ihres Budgets ist ebenso wichtig wie die strategische Gebotsabgabe. Es ist unerlässlich, dass Ihre Gebote und die Zuweisung Ihres Budgets darauf ausgerichtet sind, die höchstmöglichen Erträge zu erzielen.
Dies bedeutet, dass Sie nicht nur innerhalb Ihres Budgets bleiben, sondern auch sicherstellen, dass ihr Budget effektiv eingesetzt wird, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Wie kann Google Shopping Einzelhändler unterstützen?
Merchant Promotions sind eine tolle Möglichkeit, die Attraktivität Ihrer Shopping Anzeigen in der Google-Suche zu erhöhen. Denn Käufern wird die Aktion dann direkt angezeigt (z.B. 15 % Rabatt, kostenloser Versand, Geschenke). Dadurch steigt nicht nur die Anzahl der Klicks auf Ihre Shopping Anzeige, sondern es resultieren auch mehr Conversions. Merchant Promotions bieten also einen großen Mehrwert für Händler und Unternehmen und sollten bei der Gestaltung der Google Shopping Strategien unbedingt berücksichtigt werden!
Durch Merchant Promotions ist es möglich, Bewertungen von Verkäufern zu erhalten. Diese können potenzielle Kunden dabei unterstützen, sich für einen Kauf zu entscheiden. Um die richtigen und vor allem wahren Bewertungen zu erhalten, sollten die Kunden jedoch auch entsprechend angesprochen werden (z.B. per E-Mail oder auf der Website).
Nutzen Sie die Merchant Promotions
Google Shopping Anzeigen helfen, relevante Nutzer in den unterschiedlichen Phasen der User Journey dank unterschiedlicher Formate gezielt und mit möglichst geringen Streuverlusten anzusprechen.
Generell begleitet das Format Shopping Ads Nutzer während ihrer gesamten User Journey über mehrere Plattformen hinweg. Relevante Anzeigen werden nicht nur auf Google, sondern auch auf YouTube und anderen Plattformen, die Shopping-Anzeigen unterstützen, ausgespielt.
Mit dem Format “Image Search” lassen sich Shopping-Anzeigen nun auch dort platzieren. Google Shopping hat also viel Reichweite auf allen relevanten Google Websites und ist unter anderem deshalb für Onlinehändler so attraktiv.
Welche Möglichkeiten gibt es bei Google Shopping für die Hersteller?
Markenhersteller haben mit Hilfe des Manufacturer Centers die Möglichkeit, ihre Produktdarstellung wie Bilder, Beschreibungen und Produktdetails einfacher zu verwalten.
So können Hersteller ein einheitliches Markenerlebnis bei Google und im Internet sicherstellen. Das Tool gibt zudem Auskunft über die Leistung von Shopping-Anzeigen und bietet Hilfe zur Optimierung.
Welche Bedeutung spielen Daten und Automatisierung speziell bei Shopping-Anzeigen?
Durch die verkürzte Lernphase funktionieren die Smart Bidding Strategien inzwischen auch für saisonale Produkte und Verkaufsaktionen. Smarte Gebotsstrategien auf Basis von relevanten Daten sind deshalb bei Shopping-Anzeigen inzwischen die bevorzugte Lösung.
Onlineshops nutzen typischerweise die Gebotsstrategie Ziel-ROAS (“Return On Ad Spend”). Bei dieser Smart Bidding-Strategie werden die Gebote automatisch so festgelegt, dass der Werbetreibende mit seinem Ziel-ROAS unter Berücksichtigung des definierten durchschnittlichen ROAS einen möglichst hohen Conversion-Wert erzielt. ein ROAS von 800% würde also bedeuten, €8 Wert/Umsatz für €1 Werbekosten. Die Gebote werden durch maschinelles Lernen automatisch optimiert.
Worauf sollten Händler achten, wenn sie eine Ziel-ROAS Strategie umsetzen?
Die Implementierung einer Ziel-ROAS (Return on Advertising Spend) Strategie ist ein fortgeschrittener Ansatz im digitalen Marketing, der darauf abzielt, den Return on Investment (ROI) aus Werbeausgaben zu maximieren.
Wenn Händler eine Ziel-ROAS-Strategie für ihre Google Shopping-Kampagnen umsetzen, gibt es mehrere wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, um sicherzustellen, dass die Kampagne effektiv ist und die gewünschten finanziellen Ergebnisse liefert:
- Verständnis des Ziel-ROAS: Händler müssen zunächst den ROAS verstehen, den sie erreichen möchten. Dieser Wert ist das Verhältnis zwischen den durch Werbung generierten Einnahmen und den Kosten dieser Werbung. Ein klares Verständnis dieses Ziels hilft Ihnen, realistische Gebote festzulegen und Erwartungen an die Kampagnenleistung zu haben.
- Historische Daten und Leistungsanalyse: Bevor Sie eine Ziel-ROAS-Strategie implementieren, ist es wichtig, auf historische Daten zurückzugreifen. Analysieren Sie frühere Kampagnen, um ein Verständnis dafür zu bekommen, was in der Vergangenheit funktioniert hat und was nicht. Diese Daten helfen bei der Festlegung eines realistischen und erreichbaren Ziel-ROAS.
- Genauigkeit bei der Produktwertbestimmung: Stellen Sie sicher, dass der Wert jedes verkauften Produkts genau berechnet wird, da dies die Grundlage für den ROAS ist. Berücksichtigen Sie alle Kosten, einschließlich Herstellung, Versand, Rücksendungen und andere variable Kosten, um den genauen Wert eines jeden Verkaufs zu bestimmen.
- Flexibilität bei der Gebotsanpassung: Der Markt ist dynamisch, und die Leistung kann aufgrund verschiedener Faktoren schwanken. Seien Sie bereit, Gebote basierend auf Leistungsdaten, saisonalen Trends oder Marktveränderungen anzupassen. Eine starre Gebotsstrategie kann dazu führen, dass Sie entweder zu viel bezahlen oder nicht genügend Sichtbarkeit für Ihre Anzeigen erhalten.
- Kontinuierliches Monitoring und Optimierung: Eine Ziel-ROAS-Strategie erfordert ständige Überwachung und Feinabstimmung. Überprüfen Sie regelmäßig die Kampagnenleistung, um sicherzustellen, dass Ihre Ziele erreicht werden, und nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen vor. Nutzen Sie A/B-Tests für verschiedene Gebotsstrategien, um herauszufinden, welche die besten Ergebnisse liefert.
- Verständnis und Management von Conversion-Delay: Nicht alle Conversions erfolgen sofort; manche Kunden benötigen Zeit, um eine Kaufentscheidung zu treffen. Verstehen Sie den typischen Zeitrahmen, den Kunden für die Conversion benötigen, und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an, um nicht voreilig Optimierungen basierend auf unvollständigen Daten vorzunehmen.
- Realistische Zielsetzung: Setzen Sie realistische ROAS-Ziele basierend auf Ihren Margen, dem Wettbewerbsumfeld und dem Lebenszyklus Ihrer Produkte. Unrealistische Ziele können zu Frustration führen oder Ihre Kampagne unnötig einschränken.
Der größte Fehler bei der Google Shopping Optimierung
Der mit Abstand häufigste Fehler ist ein zu knapp bemessener Ziel ROAS. Händler sollten den tatsächlichen Wert einen Kundenbeziehung berücksichtigen, um zu einem realistischen Ziel-ROAS zu kommen. Ein ROAS von über 1000% ist in Branchen mit viel Wettbewerb eher die Ausnahme.
Die Festlegung eines realistischen und datengestützten Ziel-ROAS, der sowohl die Marktdynamik als auch die individuellen Geschäftsziele berücksichtigt, ist entscheidend für den Erfolg von Google Shopping-Kampagnen. Es erfordert eine ausgewogene Strategie, die auf langfristiges Wachstum ausgerichtet ist, anstatt nur auf kurzfristige Gewinne.
Ein zu knapp bemessener Ziel-ROAS (Return on Advertising Spend) ist ein weit verbreitetes Problem in der Welt des digitalen Marketings, insbesondere bei Google Shopping-Kampagnen. Dieser Fehler kann verschiedene negative Auswirkungen auf die Gesamtleistung einer Kampagne haben und ist oft auf mehrere Faktoren zurückzuführen:
- Einschränkung der Sichtbarkeit: Ein unrealistisch hoher Ziel-ROAS kann dazu führen, dass Anzeigen seltener ausgespielt werden, da das System versucht, ein ineffizientes Verhältnis von Werbeausgaben zu Einnahmen zu erreichen. Dies begrenzt die Sichtbarkeit der Produkte bei potenziellen Kunden und kann zu verpassten Verkaufschancen führen.
- Unzureichende Datenanalyse: Oftmals setzen Händler einen hohen Ziel-ROAS an, ohne eine gründliche Analyse der historischen Daten und Markttrends durchzuführen. Dies führt zu unrealistischen Erwartungen, die nicht auf soliden, datengestützten Erkenntnissen basieren.
- Vernachlässigung des Marktwettbewerbs: Die Nichtberücksichtigung der Wettbewerbspreise und -strategien bei der Festlegung des Ziel-ROAS kann dazu führen, dass Produkte entweder zu teuer (und daher unattraktiv) oder zu billig (was die Margen schmälert) angeboten werden.
- Kurzfristige Denkweise: Ein zu ambitionierter Ziel-ROAS berücksichtigt oft nicht den Customer Lifetime Value (CLV) oder langfristige strategische Ziele wie Markenbildung und Kundenbindung. Dies kann zu Entscheidungen führen, die zwar kurzfristig den ROAS erhöhen, aber langfristige Wachstumschancen opfern.
- Mangel an Flexibilität: Ein starrer Ziel-ROAS berücksichtigt keine saisonalen Schwankungen oder Marktveränderungen. Dies kann dazu führen, dass Kampagnen in bestimmten Zeiträumen unterfinanziert sind oder Chancen während Hochphasen verpassen.
- Fehlinterpretation von Conversion-Zyklen: Einige Produkte haben längere Kaufzyklen. Ein hoher Ziel-ROAS berücksichtigt möglicherweise nicht, dass Kunden mehr Zeit benötigen, um eine Kaufentscheidung zu treffen, und kann daher irreführend sein, wenn er auf der Grundlage unvollständiger Conversion-Daten berechnet wird.