Direkt von unseren Google Ads Experten haben wir die 100 besten Google Ads Tipps zusammengetragen.
Mit diesen Google Ads Tipps werden Ihre Kampagnen leistungsfähiger, die Verwaltung einfacher und effizienter und Sie werden insgesamt deutlich mehr Erfolg mit Ihren Google Ads Kampagnen haben.
1. Definieren Sie Ihre Ziele für den Marketingkanal Google Ads
Wenn Sie Suchmaschinenwerbung auf Google schalten wollen, sollten Sie im Vorfeld bereits möglichst genau Ihre Marketingziele mit dem Kanal Google Ads definieren.
So macht es einen Unterschied, ob es erstmal um die Steigerung der Markenbekanntheit, den Absatz von Produkten oder das Generieren von neuen Leads für Ihr Geschäft geht. Diese Ziele bestimmen im Weiteren sowohl das Kampagnensetup, als auch die Leistungskennzahlen, welche Sie zur Erfolgsmessung beobachten werden.
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2. Organisieren Sie Ihr Google Ads Konto systematisch
Berücksichtigen Sie beim Aufbau die Vertriebs- und Marketingstruktur.
Wenn Sie Ihr Google Ads Konto aufbauen, sollten Sie zunächst die Vertriebs- und Marketingstruktur Ihres Unternehmens berücksichtigen. Dies gibt Ihnen eine gute Orientierung, wie Sie Ihr Konto am besten organisieren können.
Überlegen Sie, welche Abteilungen oder Bereiche in Ihrem Unternehmen für die Verwaltung des Kontos verantwortlich sein sollten. Dann können Sie entsprechende Benutzerkonten anlegen und diese den jeweiligen Abteilungen zuordnen.
3. Verknüpfen Sie Ihr Google Ads Konto mit Ihrem Google Analytics Konto
Durch das Verknüpfen Ihres Google Ads Kontos mit Google Analytics erhalten Sie tiefere Einblicke in das Verhalten der Kunden auf Ihrer Website nach einem Anzeigenklick. Sie können nachvollziehen, welche Seiten am häufigsten besucht werden, wie lange die Besucher verweilen und welche Aktionen sie ausführen. Diese detaillierten Daten ermöglichen es Ihnen, Ihre Kampagnen gezielt zu optimieren, indem Sie beispielsweise Ihre Anzeigenstrategie anpassen, um den ROI zu maximieren.
Darüber hinaus können Sie durch diese Verknüpfung Remarketing-Listen erstellen, um Besucher, die Ihre Website bereits besucht haben, gezielt erneut anzusprechen. Sie können maßgeschneiderte Anzeigen für diese Zielgruppen schalten, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sie zurückkehren und eine Conversion durchführen. Die Nutzung dieser Funktionen führt zu einer effizienteren und effektiveren Marketingstrategie, die sowohl die Nutzererfahrung als auch Ihre Geschäftsergebnisse verbessert.
4. Hinterlegen Sie eine sekundäre Zahlungsmethode
Nutzen Sie die Möglichkeit, um eine zweite Zahlungsmöglichkeit in Ihrem Google Ads Konto zu hinterlegen.
Die Ausspielung Ihrer Werbungen wird dadurch sichergestellt, selbst wenn es mit der ersten Zahlungsmöglichkeit zu Problemen kommen sollte.
Gerade bei Kreditkartenzahlung können Limit oder Ablaufdaten zur Ablehnung von Zahlungen führen.
Besomnders ärgerlich ist es, wenn Ihnen dann erst Wochen später auffällt, dass Ihre Anzeigen nicht mehr geschaltet werden und Ihnen entsprechend viele Nutzer und Umsatz entgangen sind.
5. Verhindern Sie Google Ads Klickbetrug
Google Ads ist ein wirklich mächtiges Tool, um online mehr Reichweite und Traffic zu generieren. Allerdings versuchen auch immer wieder böswillige Akteure, das System für ihre Zwecke auszunutzen – etwa in dem sie bewusst und wiederholt auf die eigenen Anzeigen klicken, um so das Werbebudget anderer Unternehmen zu erschöpfen. Dies nennt man Klickbetrug.
Doch keine Sorge: Google hat hierfür einige Sicherheitsmechanismen entwickelt, die verhindern sollen, dass Ihr Konto betroffen ist. Zum Beispiel überprüft Google ständig die IP-Adressen, von denen auf die Ads geklickt wird. Wenn es hier Abweichungen gibt oder bestimmte Muster erkannt werden, greift der Algorithmus von Google ein und es kann vorkommen, dass Ihre Ads für bestimmte Nutzer gar nicht mehr angezeigt werden – obwohl Sie dafür bezahlen würden. Auch für den Fall, dass doch einmal jemand versuchen sollte, Ihr Konto auszutricksen: In solchen Fällen erstattet Google den Betrag für die gefälschten Klicks.
Darüber hinaus sollten Sie zusätzliche Tools verwenden, wenn Sie befürchten, Opfer von Klickbetrug zu sein.
6. Erstellen Sie ein Google Ads Konto-Backup
Im Setup Ihres Google Ads Kontos treffen Sie viele kritische Entscheidungen und Einstellungen, die den Erfolg Ihrer Kampagnen beeinflussen. Verwenden Sie den Google Ads Editor, um regelmäßig Backups Ihrer Kampagnen zu erstellen.
Der Editor bietet Funktionen zur Offline-Bearbeitung und ermöglicht eine einfache Verwaltung und Wiederherstellung Ihrer Daten.
Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, speichern Sie die Backups zusätzlich in einer Cloud-Lösung, sodass Ihre Kampagnen jederzeit geschützt und zugänglich sind.
7. Löschen Sie nicht voreilig ein ganzes Google Ads Konto um ein Neues aufzusetzen.
Es gibt eigentlich keinen guten Grund ein bestehendes Google Ads Konto zu löschen bzw. aufzulösen. Viele Werbekunden denken, dass es besser sein könnte, ein lange Zeit schlecht gepflegtes Konto zu löschen und komplett neu zu starten. Aber historische Daten im Konto haben meistens durchaus für spätere Kampagnen einen Nutzen.
Wenn Ihnen allerdings ein großes und schlecht gepflegtes Konto zu unübersichtlich ist, können Sie es natürlich löschen oder auflösen und nochmal von vorne beginnen.
Das Auflösen Ihres Google Ads-Kontos entspricht nicht dem Löschen des Google-Kontos. Wenn Sie ein Google Ads-Konto auflösen, werden Ihre Anzeigen nicht mehr ausgeliefert. Sie können jedoch weiterhin auf das Konto zugreifen. Falls Sie hingegen Ihr Google-Konto löschen, werden auch alle zugehörigen Google-Produktkonten aufgelöst und Sie können danach nicht mehr auf die Konten zugreifen. Ihr Gmail-Nutzername wird ebenfalls gelöscht und kann zukünftig nicht mehr verwendet werden.
8. Setzen Sie auf die Performance Kanäle Search- und Shopping
Wenn Sie auf die Performance-Kanäle Search und Shopping setzen, profitieren Sie von einer Vielzahl an Vorteilen. Zum einen bieten diese Kanäle eine eindeutige Messbarkeit des Erfolges Ihrer Online-Werbemaßnahmen. Dadurch können Sie schnell und einfach überprüfen, welche Kampagnen funktionieren und welche nicht. Auf Basis dieser Informationen können Sie dann gezielt Anpassungen vornehmen, um die Effektivität Ihrer Kampagnen kontinuierlich zu steigern.
Ein weiterer Vorteil von Search- und Shopping-Kampagnen liegt in der hohen Reichweite, die Sie damit erzielen können. Insbesondere Suchkampagnen erlauben es Ihnen, potenzielle Kunden genau in dem Moment zu erreichen, in dem diese aktiv nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, die Sie anbieten. Durch geschickte Keyword-Platzierungen und zielgerichtete Anzeigen können Sie hierbei eine hohe Klickrate erzielen und Ihre Conversion-Rate deutlich verbessern.
Shopping-Kampagnen wiederum ermöglichen es Ihnen, Ihre Produkte direkt in den Suchergebnissen von Google Shopping zu präsentieren. Durch attraktive Produktbilder und eine detaillierte Produktbeschreibung können Sie hierbei Interesse wecken und potenzielle Kunden direkt auf Ihre Website führen.
Insgesamt bieten Search- und Shopping-Kampagnen somit eine hervorragende Möglichkeit, um die Performance Ihres Online-Marketings zu steigern und gezielt potenzielle Kunden anzusprechen. Durch eine kontinuierliche Analyse und Optimierung Ihrer Kampagnen können Sie dabei sicherstellen, dass Sie Ihre Marketingziele bestmöglich erreichen und Ihre Investitionen optimal nutzen.
9. Halten Sie sich an die Google Ads Richtlinien
Machen Sie sich mit den Werberichtlinien von Google Ads vertraut und berücksichtigen Sie diese bei Ihrer Nutzung der Plattform.
Es ist wichtig, sich an die Google Ads Richtlinien zu halten, um eine gute Nutzererfahrung sicherzustellen und Ihre Konten vor möglichen Sperrungen zu schützen. Diese Richtlinien legen fest, was Sie in Ihren Anzeigen tun und nicht tun dürfen. Zum Beispiel darf eine Anzeige keine unerwünschten Werbemittel enthalten (wie Pop-ups oder Autoplay-Videos) oder Links zu Malware-Seiten. Außerdem sollte eine Anzeige klar und deutlich erkennbar sein als Werbung. Achten Sie also darauf, dass Ihre Anzeigen nicht versuchen, die Nutzer in irgendeiner Weise zu täuschen oder zu manipulieren.
Wenn Sie sich an diese Richtlinien halten, können Sie sicherstellen, dass Ihre Anzeigen bei Google aktiv bleiben und die bestmögliche Erfahrung für die Nutzer bieten.
11. Nutzen Sie die sinnvollste Gebotsstrategie für Ihre Ziele
Die Auswahl der passenden Gebotsstrategie gehört zu den wichtigsten Entscheidungen bei der Optimierung Ihrer Google Ads Kampagen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der richtigen Gebotsstrategie von Ihren Geschäftszielen, Ihrem Werbebudget und Ihrer Zielgruppe abhängt. Bevor Sie eine Gebotsstrategie wählen, sollten Sie sich überlegen, welche Ziele Sie erreichen möchten und welche Strategie am besten dazu beiträgt, diese Ziele zu erreichen.
Die wichtigsten Google Ads Gebotsstrategien im Überblick
- Maximierung von Klicks: Mit dieser Strategie versucht Google Ads, möglichst viele Klicks auf Ihre Anzeigen zu generieren, innerhalb des von Ihnen festgelegten Budgets. Diese Strategie eignet sich am besten für Unternehmen, die ihre Marke bekannt machen oder Traffic auf ihre Website leiten möchten.
- Ziel-CPA (Cost per Acquisition): Mit dieser Strategie können Sie ein bestimmtes CPA-Ziel festlegen und Google Ads optimiert Ihre Gebote automatisch, um Conversions zu diesem CPA zu maximieren. Diese Strategie eignet sich am besten für Unternehmen, die sich auf den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen konzentrieren und einen bestimmten ROI erzielen möchten.
- Ziel-ROAS (Return on Ad Spend): Diese Strategie ist ähnlich wie Ziel-CPA, jedoch optimiert Google Ads Ihre Gebote hier, um den ROAS (Return on Ad Spend) zu maximieren. Diese Strategie eignet sich am besten für Unternehmen, die den Wert jeder Conversions genau kennen und ihr Werbebudget effektiv einsetzen möchten.
- Conversions maximieren: Wenn Sie Ihre Gebote für Conversions optimieren und Ihr gesamtes Budget ausgeben möchten, anstatt einen bestimmten CPA ins Auge zu fassen, verwenden Sie die Strategie „Conversions maximieren“.
- Conversion-Wert maximieren: Wenn Sie den Conversion-Wert optimieren und dabei das gesamte Budget ausgeben möchten, ohne einen bestimmten ROAS zu erzielen, können Sie die Strategie „Conversion-Wert maximieren“ verwenden.
- Auto-optimierter Cost-per-Click: Wenn Sie Ihre manuellen Gebote automatisch anpassen möchten, um die Anzahl der Conversions zu maximieren, können Sie diese Strategie verwenden. Diese optionale Funktion ist bei manuellen CPC-Geboten verfügbar.
Der Ziel-ROAS
Der Ziel-ROAS (Return on Advertising Spend) ist bei Google Ads so wichtig, da er ein entscheidendes Kriterium für die Effektivität Ihrer Werbekampagnen darstellt. Mit dem Ziel-ROAS können Sie festlegen, welches Verhältnis zwischen den Kosten Ihrer Anzeigen und den erzielten Umsätzen oder Gewinnen Sie erreichen möchten. So können Sie sicherstellen, dass Sie Ihre Werbebudgets bestmöglich einsetzen und eine möglichst hohe Rendite erzielen.
Ein hoher Ziel-ROAS bedeutet, dass Sie mit Ihren Anzeigen ein maximales Ergebnis erzielen und Ihre Werbeinvestitionen optimal nutzen. Gleichzeitig können Sie durch eine gezielte Ausrichtung Ihrer Kampagnen auf eine höhere Conversion-Rate und eine bessere Kundenbindung hinarbeiten.
Durch die Festlegung eines Ziel-ROAS können Sie Ihre Marketing-Strategie kontinuierlich optimieren und anpassen. Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass Sie Ihr Ziel nicht erreichen, können Sie gezielt Anpassungen vornehmen und Ihre Anzeigen oder Keywords optimieren, um Ihre Effektivität zu steigern.
Insgesamt ist der Ziel-ROAS bei Google Ads ein wichtiges Instrument, um die Effektivität Ihrer Werbekampagnen zu messen und gezielt zu steuern. Durch eine kontinuierliche Überwachung und Optimierung Ihrer Kampagnen können Sie sicherstellen, dass Sie Ihre Marketingziele bestmöglich erreichen und Ihre Werbeinvestitionen bestmöglich nutzen.
Der Ziel-ROAS ist also der durchschnittliche Conversion-Wert (etwa der Umsatz), den Sie für jeden in Anzeigen investierten Euro erzielen möchten. Der von Ihnen festgelegte Ziel-ROAS beeinflusst möglicherweise die Anzahl der Conversions.
12. Nutzen Sie den Google Ads Leistungsplaner
Mit dem Leistungsplaner bietet Google ein Tool, welches Prognosen hinsichtlich der erzielten Kontoleistung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Budgeteinsätze erstellt.
Hier bietet sich für Sie die Chance, Googles Big Data in Ihrer Kontosteuerung einfließen zu lassen. Nutzen Sie beispielsweise das Tool, um durch Budgetanpassungen rechtzeitig auf saisonale Schwankungen reagieren zu können.
14. Nutzen Sie Benutzerdefinierte Zielvorhaben
Benutzerdefinierte Zielvorhaben sind Zielvorhaben, die Sie selbst erstellen und denen Sie eine Kombination aus primären und sekundären Conversion-Aktionen hinzufügen können.
Sie können beispielsweise ein benutzerdefiniertes Zielvorhaben mit einer primären Conversion-Aktion „Kauf“ und einer sekundären Conversion-Aktion „Lead-Formular senden“ erstellen. In der Conversion-Übersicht lassen sich benutzerdefinierte Zielvorhaben erstellen. Wenn Sie die Übersicht in Google Ads aufrufen möchten, klicken Sie auf „Tools“ und dann unter „Messung“ auf „Conversions“.
Diese Ziele sind in der Regel für fortgeschrittene Nutzer gedacht und in den meisten Fällen nicht empfehlenswert.
15. Nutzen Sie ‘weiche’ Conversion Ziele
Für das Nutzen von gewissen smarten Funktionen ist eine Mindestmenge an Conversions notwendig, aber nicht immer werden direkt viele ‚harte‘ Conversions wie Kontaktanfragen oder Käufe erreicht. Um dennoch nicht auf die smarten Werkzeuge zu verzichten, können ‚weiche Conversions‘ wie Nutzerverhalten auf der Seite, als Conversion-Aktionen im Konto Anwendung finden. So können Sie beispielsweise für den Beginn Ihr Google Ads Konto mit Blick auf das Aufrufen der Kontaktseite Ihrer Website optimieren.
16. Beachten Sie das Attributionsmodell Ihrer Conversions
Nutzer interagieren auf vielfältige Weise mit ihren Anzeigen bei Google, bevor sie die gewünschte Handlung auf ihrer Webseite vollführen.
Wenn Conversions lediglich 1 zu 1 dem letzten Klick auf einer Anzeige zugerechnet werden würden, würden alle vorherigen Berührungspunkte zu Unrecht ihren Anteil an der erfolgreichen Maßnahme verlieren.
Bei der Conversionattribution gibt es verschiedene Modelle, um allen beteiligten Anzeigen einen Anteil an der Conversion zuzurechnen.
17. Seien Sie genau in Ihrer Keywordrecherche
Bei Suchkampagnen stehen Keywords im Mittelpunkt, um die richtige Zielgruppe zu erreichen. Die präzise Auswahl von Keywords ist entscheidend, da einige Keywords verwandte Begriffe, ähnliche Themen oder zu weit gefasste Begriffe umfassen können. Eine detaillierte Keyword-Recherche ist daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass Ihre Anzeigen die richtigen Nutzer ansprechen.
Wichtige Schritte:
1. Keyword-Recherche:
- Verwenden Sie Tools wie den Google Keyword Planner, um relevante Keywords zu finden.
- Analysieren Sie Suchvolumen, Wettbewerb und Relevanz.
2. Keyword-Typen:
- Exact Match: Sehr spezifisch, hohe Relevanz.
- Phrase Match: Moderat spezifisch, ermöglicht Variationen.
- Broad Match: Weit gefasst, größere Reichweite, aber geringere Präzision.
3. Negative Keywords:
- Identifizieren und ausschließen, um irrelevante Klicks zu vermeiden.
4. Kontinuierliche Optimierung:
- Überwachen Sie die Leistung Ihrer Keywords regelmäßig.
- Passen Sie Ihre Strategie basierend auf Leistungsdaten an.
18. Benutzen Sie Remarketing Listen für Suchanzeigen
Viele Werbetreibende wissen nicht, dass Remarketing-Listen (auch als Retargeting bekannt) nicht nur bei Display-Kampagnen, sondern auch bei Suchkampagnen zum Einsatz kommen können.
Wenn Remarketing-Zielgruppen auf Ihre Suchkampagnen aufgesetzt werden, können Sie diese Nutzer beispielsweise mit höheren Geboten versehen, da Sie auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit zur Conversion haben.
19. Nutzen Sie den Google Consent Mode
Im Frühjahr 2024 wird es ohne den Einsatz des Google Consent Mode zu wesentlichen Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit von Google Ads kommen kommen. Funktionen wie die Verwendung von Remarketing-Listen für Google Ads oder das Importieren bzw. Befüllen von Nutzern in Google Analytics 4.0-Audiences sind ohne diesen nicht mehr durchführbar. Zielgruppen, die solche Nutzer einschließen, werden nicht mehr aktualisiert, wenn das Update ausbleibt, und könnten nach etwa zwei Monaten unbrauchbar sein.
Gegen Ende 2024 wird das Conversion Tracking bei Google ohne den Consent Mode nicht mehr möglich sein. Für die Messung von Conversions und deren Nutzung in Google Ads-Strategien wird die Übermittlung der Zustimmung an Google obligatorisch. Um negative Auswirkungen auf Strategie und Werbebudget zu vermeiden, ist eine rechtzeitige Überprüfung und Einrichtung des Setups ratsam.
20. Erstellen Sie präzise, relevante und effektive Anzeigen
Stellen Sie bereits im ersten Titel klar, worum es geht.
Reichern Sie Ihre Anzeige mit einem relevanten Keyword, wichtigen Informationen, Alleinstellungsmerkmalen und Calls-to-Action an.
21. Nutzen Sie anziehende Call-to-Actions
Ein effektiver Call-to-Action (CTA) kann den Unterschied zwischen einer erfolgreichen und einer erfolglosen Google Ads-Kampagne ausmachen. CTAs motivieren die Nutzer dazu, eine gewünschte Aktion auszuführen, sei es das Klicken auf eine Anzeige, das Ausfüllen eines Formulars oder das Tätigen eines Kaufs. Hier sind einige bewährte Methoden und Beispiele, um anziehende CTAs in Ihren Google Ads zu nutzen.
1. Klarheit und Prägnanz
Ein guter CTA sollte klar und prägnant sein. Die Nutzer müssen sofort verstehen, was von ihnen erwartet wird.
Beispiele:
- „Jetzt kaufen“: Direkte Aufforderung zum Kauf.
- „Mehr erfahren“: Weckt Interesse und lädt zur Informationssuche ein.
- „Kostenlos testen“: Bietet einen risikofreien Einstieg.
2. Dringlichkeit schaffen
Ein Gefühl der Dringlichkeit kann die Nutzer dazu motivieren, sofort zu handeln, anstatt die Aktion zu verschieben.
Beispiele:
- „Angebot endet bald“: Weist auf eine zeitlich begrenzte Aktion hin.
- „Nur noch wenige Plätze verfügbar“: Weckt das Gefühl von Knappheit.
- „Sichern Sie sich jetzt Ihren Rabatt“: Verleitet zum sofortigen Handeln.
3. Wertversprechen betonen
Heben Sie den Nutzen oder den Mehrwert hervor, den der Nutzer durch das Klicken auf Ihre Anzeige erhält.
Beispiele:
- „Jetzt 20% sparen“: Zeigt direkten finanziellen Vorteil.
- „Gratis Lieferung bei Bestellung heute“: Bietet zusätzlichen Anreiz.
- „Exklusive Inhalte herunterladen“: Bietet wertvolle Informationen oder Produkte.
4. Personalisierung
Personalisierte CTAs können die Relevanz für den Nutzer erhöhen und somit die Klickrate steigern.
Beispiele:
- „Finden Sie Ihr perfektes Outfit“: Richtet sich direkt an Nutzer, die nach Mode suchen.
- „Ihre Traumreise buchen“: Spricht Reisefreudige direkt an.
- „Ihr neues Zuhause finden“: Zielgerichtet für Personen auf Immobiliensuche.
5. Positive Emotionen auslösen
Verwenden Sie CTAs, die positive Emotionen wecken und das Nutzererlebnis verbessern.
Beispiele:
- „Entdecken Sie Ihre Lieblingsprodukte“: Klingt freundlich und einladend.
- „Genießen Sie unser exklusives Angebot“: Weckt positive Erwartungen.
- „Erleben Sie unvergessliche Momente“: Weckt Neugier und Vorfreude.
22. Vergessen Sie nicht Ihre Marke zu bewerben
Vor allem auf internationalen Zielmärkte, aber auch lokal, zahlen Google Ads auch auf Ihre Marke ein.
Vergessen Sie in den Anzeigen nicht, Ihre Marke zu präsentieren und langfristig zu positionieren.
23. Stelle Angebote & Aktionen in den Anzeigen dar
Es gibt keinen besseren Klick- oder Kaufanreiz als eine Rabatt-Aktion.
Nutzen Sie Angebotserweiterungen oder eigene Anzeigen für spezielle Angebote, die für mehr Conversions sorgen sollen.
24. Stimmen Sie Ihre Anzeige auf die Landingpage ab
Ihre Anzeige ist möglicherweise der erste Kontakt mit Ihrem Kunden.
Aber erst auf der Zielseite entscheidet sich, ob ein Nutzer wirklich konvertiert. Unterschätzen Sie nicht diesen Effekt und stimmen Sie beides aufeinander ab.
25. Nutzen Sie spezielle SEA-Landingpages
Bei Kampagnen der bezahlten Suchmaschinenwerbung sollten Landingpages zum Einsatz kommen, welche der Intention von Nutzern entgegenkommen.
Und Nutzer, welche mit einer Handlungsabsicht auf eine Anzeige geklickt haben, sollten nicht mit zu viel Content in Form von Textblöcken von dieser Handlung aufgehalten werden. Setzen Sie Bulletpoints für Ihre Vorteilskommunikation ein, machen Sie eine klare Handlungsaufforderung und platzieren Sie für diese einen eindeutigen Button.
26. Verwenden Sie Keyword-Platzhalter
Der Keyword-Platzhalter ermöglicht das dynamische Einfügen der eingebuchten Keywords in Ihre Anzeige.
Das schafft Relevanz, aber auch etwas Fehlerpotenzial. Prüfen Sie vorab Ihre Keywords und setzen Sie den Platzhalter bewusst ein.
27. Lassen Sie Google Ads die beste Anzeigenvariante ermitteln
Responsive Suchnetzwerkanzeigen eignen sich mit bis zu 15 Titeln und 4 Anzeigentexten perfekt dazu, die beste Kombination einer Anzeige zu ermitteln.
Lassen Sie Machine Learning für Sie arbeiten und ermitteln Sie die wirkungsvollste Anzeige automatisch.
28. Nutzen Sie das Anpinnen in Responsiven Suchnetzwerkanzeigen
Wichtige Titel oder Anzeigentexte können Sie in Ihrer responsiven Anzeige einfach anpinnen. Sie rotieren dann auf einer festgelegten Position.
So haben Sie die Kontrolle über die Ausspielung. Übertreiben Sie jedoch nicht dabei und lassen Sie genug Möglichkeiten für das maschinelle Lernen.
29. Nutzen Sie den Google Ads Keyword-Planer
Eine gute Keywordrecherche ist planvoll und datengetrieben. Stimmen Sie die Keywords auf Ihre Ziele ab und berücksichtigen Sie deren Reichweiten und CPC-Prognosen.
Wählen Sie Keywords aus, die für Ihre Produkte oder Dienstleistungen relevant sind und ein hohes Suchvolumen aufweisen. Sie können dann Anzeigen für diese Keywords erstellen und Ihre Zielgruppe gezielt ansprechen.
30. Filtern Sie Googles Keyword-Ideen
Unter “Keywords optimieren” können Sie im Keyword-Planer Marken und Kategorien bei der Recherche ausschließen. So ermitteln Sie schneller das ideale Keywordset.
31. Setzen Sie die Keyword-Optionen strategisch ein
Die Keyword-Optionen haben einen entscheidenden Einfluss darauf, an welchen Auktionen Sie teilnehmen. Testen Sie verschiedene Optionen und beschränken Sie sich nur im Notfall auf eine einzige Keyword-Option.
Mit Keyword-Optionen steuern Sie, wie sehr das Keyword mit der Suchanfrage des Nutzers übereinstimmen muss, damit die Anzeige für die Auktion berücksichtigt wird.
Mit der Option „Weitgehend passend“ wird beispielsweise die Anzeige bei stärker voneinander abweichenden Suchanfragen der Nutzer ausgeliefert.
32. Nutzen Sie auszuschließende Keywords
Wenn Sie Anzeigen auf Google schalten, ist es wichtig, dass Sie Ihre Keywords sorgfältig auswählen. Aber genauso wichtig wie die Auswahl der richtigen Keywords ist die Auswahl von Keywords, die nicht zu Ihrer Anzeige passen. Diese Keywords nennt man auszuschließende Keywords.
Auszuschließende Keywords sind Wörter oder Phrasen, die verhindern, dass Ihre Anzeige bei Suchanfragen angezeigt wird, die nicht mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung in Verbindung stehen. Zum Beispiel, wenn Sie ein Schuhgeschäft betreiben und Anzeigen für Sneakers schalten, können Sie Keywords wie „High Heels“ oder „Stiefel“ ausschließen, um sicherzustellen, dass Ihre Anzeigen nur bei Suchanfragen nach Sneakers angezeigt werden.
Die Verwendung von auszuschließenden Keywords kann Ihre Klickrate verbessern und Ihre Anzeigenkosten senken, indem sie unnötige Klicks von Personen vermeiden, die nicht nach Ihren Produkten oder Dienstleistungen suchen. Darüber hinaus können auszuschließende Keywords dazu beitragen, die Qualität Ihrer Anzeigen und die Relevanz Ihrer Zielgruppe zu erhöhen.
Um auszuschließende Keywords zu finden, können Sie den Google Ads Keyword-Planer oder andere Keyword-Recherchetools verwenden, um ähnliche oder verwandte Keywords zu finden, die nicht zu Ihrer Zielgruppe passen. Sie können auch Ihre eigenen Daten und Erfahrungen verwenden, um Keywords zu identifizieren, die nicht relevant sind oder die Ihre Zielgruppe nicht ansprechen.
Wenn Sie Ihre auszuschließenden Keywords auswählen, ist es wichtig, sicherzustellen, dass Sie nicht zu viele Keywords ausschließen, die möglicherweise relevant sein könnten. Achten Sie darauf, dass Sie nicht versehentlich Keywords ausschließen, die tatsächlich zu Ihrer Zielgruppe passen.
Ausschließende Keywords werden dazu beitragen, Ihre Anzeigen effektiver und effizienter zu gestalten, indem sie sicherstellen, dass Ihre Anzeigen nur bei relevanten Suchanfragen angezeigt werden.
Verwenden Sie diese Strategie, um sicherzustellen, dass Ihre Anzeigen die richtige Zielgruppe erreichen und um Ihre Werbebudgets besser zu nutzen.
33. Konzentrieren Sie sich auf die kommerziellen Suchintentionen
Die Nutzer von Google verwenden eine schier unendliche Zahl von Suchbegriffen. Für ein erfolgreiches Marketing über Google Ads ist es wichtig, die Signale einer kommerziellen Suchabsicht zu kennen.
Achten Sie in der Zusammenstellung Ihres Keywordsets darauf, Keywords mit diesen Signalen zu berücksichtigen. „x + kaufen“ und “ x + bestellen“ sind hierbei die stärksten.
Während viele Nutzer Suchmaschinen aus reiner Neugier oder zur Informationsbeschaffung nutzen, gibt es eine spezielle Gruppe von Nutzern mit einer klaren kommerziellen Absicht. Wenn Sie sich mit Ihren Google Ads Kampagnen auf diese kommerziellen Suchintentionen konzentrieren, ergeben sich entscheidende Vorteile:
- Höhere Konversionsraten: Nutzer mit einer kommerziellen Absicht sind oft in der finalen Phase des Kaufentscheidungsprozesses. Das bedeutet, sie sind bereit zu kaufen. Wenn Ihre Anzeige genau zu diesem Zeitpunkt erscheint, ist die Wahrscheinlichkeit einer Konversion erheblich höher.
- Effektive Budgetnutzung: Durch das Targeting von kommerziellen Suchintentionen stellen Sie sicher, dass Ihr Werbebudget für Nutzer ausgegeben wird, die tatsächlich ein Interesse an Ihrem Produkt oder Dienstleistung haben. Dies minimiert verschwendete Klicks und maximiert den ROI.
- Weniger Streuverlust: Anzeigen, die auf allgemeine oder informative Suchanfragen ausgerichtet sind, erreichen oft ein breites Publikum, von dem nur ein kleiner Teil wirklich interessiert sein könnte. Bei kommerziellen Suchintentionen ist das Publikum bereits vorselektiert.
- Steigerung des durchschnittlichen Bestellwerts: Nutzer mit einer kommerziellen Absicht sind oft bereit, mehr auszugeben, besonders wenn die Anzeige genau das bietet, wonach sie suchen.
- Klare Performance-Messung: Es ist einfacher, den Erfolg einer Kampagne zu messen, die auf kommerzielle Intentionen ausgerichtet ist, da die Ziele – meist Verkäufe oder Leads – klar definiert sind.
34. Analysieren Sie regelmäßig die Suchanfragen
Ihr Keywordset sollte auf eine gute Leistung und mit Blick auf Wachstum gewählt werden. Es sollte eng genug sein, um keine Streuverluste durch unnötige Ausspielungen zu erleiden.
Gleichzeitig muss es anschlussfähig für die unbekannten Suchanfragen potenzieller Kunden bleiben. Diesen Spagat löst man durch den fortlaufenden Ein- und Ausschluss von neuen Keywords über den Suchanfragenbericht.