Über den Autor
Alex ist Partner bei UnitedAds, einer führenden Digitalmarketing-Agentur.
Mit fast zwei Jahrzehnten Branchenerfahrung hat er sich zu einer anerkannten Autorität in der Entwicklung wirkungsvoller Kampagnen entwickelt, die das Geschäftswachstum vorantreiben.
Bei der Landing Page-Optimierung werden potenzielle Probleme mit dem Design oder der Funktionalität der Landing Page identifiziert und mithilfe von kontrollierten Experimenten oder A/B-Tests werden Verbesserungen an der Seite getestet und die Auswirkungen auf die Konversionsrate der Seite gemessen.
Suchen Sie nach Ideen, wo Sie anfangen können? Befolgen Sie diese Best Practices für Landing Pages und probieren Sie diese möglichen Testideen aus.
1. Begrenze die Anzahl der Aktionen auf deiner Landing Page
Für dich als Marketer oder Conversion-Optimierer ist die Landing Page oft der Dreh- und Angelpunkt für den Erfolg einer Kampagne. Viele Faktoren beeinflussen die Effektivität einer Landing Page – einer der wichtigsten ist, die Anzahl der möglichen Aktionen für Besucher zu begrenzen.
Warum das so entscheidend ist und wie das Entfernen unnötiger Elemente wie Navigation oder zusätzlicher Formularfelder deine Conversion Rate steigern kann, erfährst du hier. Eine klare Struktur gibt deinen Besuchern Orientierung und verhindert, dass sie sich im Überangebot verlieren.
Warum die Begrenzung der Handlungsoptionen wichtig ist
In einer Welt voller Informationen ist die Aufmerksamkeitsspanne deiner Besucher begrenzt. Zu viele Optionen überfordern und verringern die Chance auf eine Conversion. Jede zusätzliche Entscheidung ist eine potenzielle Barriere.
Wenn du die Handlungsoptionen reduzierst, lenkst du den Fokus auf das Hauptziel – ob Anmeldung, Download oder Kauf. Je weniger Reibungspunkte vorhanden sind, desto intuitiver wird der nächste Schritt für den Nutzer.
Auf klassischen Webseiten machen Navigationselemente Sinn, auf einer Landing Page können sie jedoch ablenken. Besonders bei Kampagnen mit einem klaren Ziel solltest du alles eliminieren, was den Besucher seitlich „wegführen“ könnte.
Reduziere Formularfelder
Ein häufiger Fehler sind zu lange Formulare. Jedes zusätzliche Feld kann wie eine Hürde wirken und die Conversion verringern. Kürzere Formulare steigern nicht nur die Abschlussrate, sondern verringern auch die Abbruchquote deutlich.
Mehr Weißraum für höhere Conversions
Ein schlichtes Design mit viel Weißraum lenkt den Blick auf das Wesentliche. Weißraum sorgt zudem für ein Gefühl von Ruhe und Professionalität, was Vertrauen fördert.
2. Stelle den Wert deines Angebots klar heraus
Eine Landing Page funktioniert nur, wenn dein Wertversprechen überzeugt. Es geht darum, den Nutzen deines Produkts oder deiner Dienstleistung in den Vordergrund zu stellen – nicht nur Funktionen aufzulisten. Dein Wertversprechen sollte so präzise sein, dass Besucher es innerhalb weniger Sekunden erfassen.
- Wertversprechen und seine Bedeutung
Dein Wertversprechen beantwortet die wichtigste Frage: „Was habe ich davon?“ Es muss die Bedürfnisse deiner Zielgruppe klar ansprechen. Stelle sicher, dass der Nutzen direkt in der Headline sichtbar wird.
- Teste Überschriften und Call-to-Actions
Die Sprache deiner Zielgruppe entscheidet. Durch A/B-Tests von Headlines und CTAs findest du heraus, welche Botschaften am besten wirken. Schon kleine Textvariationen können messbare Unterschiede in der Conversion Rate erzeugen.
- Der Wert einer starken Überschrift
Eine gute Headline oder ein starkes Wertversprechen wirkt wie ein Anker und lenkt die Aufmerksamkeit sofort auf den wichtigsten Punkt: den Nutzen deines Angebots. Sie ist der erste Berührungspunkt mit deinem Angebot – und oft der entscheidende.
- Überzeugung durch längeren Text
Manchmal ist mehr Text sinnvoll, etwa bei komplexen oder erklärungsbedürftigen Produkten. Wichtig ist, dass der Text strukturiert bleibt und durch Zwischenüberschriften leicht erfassbar ist.
3. Kontextuelle Anpassung
Deine Landing Page muss sich an den Erwartungen und Vorerfahrungen der Besucher orientieren. Damit schaffst du Konsistenz entlang der gesamten Customer Journey.
Bedeutung des Kontexts
Ob jemand über eine Anzeige, Social Media oder eine E-Mail auf deine Seite kommt, beeinflusst seine Erwartungen. Passe Layout und Botschaften daran an, wie der Nutzer „eingestiegen“ ist.
Nutze Keywords aus Anzeigen
Greif die Begriffe deiner Anzeigen auch auf der Landing Page auf, um eine konsistente Erfahrung zu schaffen. Diese Wiederholung signalisiert dem Nutzer sofort Relevanz und Verlässlichkeit.
Verstehe das Verhalten deiner Zielgruppe
Weißt du, wo sich deine Zielgruppe online bewegt, kannst du deine Botschaften passender gestalten. So vermeidest du generische Inhalte und sprichst die Sprache deiner Nutzer.
Stimme Botschaften auf den Kontext ab
Deine Landing Page sollte Erwartungen erfüllen und an frühere Interaktionen anknüpfen. So steigerst du Conversion und ROI. Dabei helfen dir personalisierte Inhalte oder dynamische Textbausteine.
4. Schaffe Glaubwürdigkeit und Vertrauen
Ohne Vertrauen keine Conversion. Baue soziale Beweise und Vertrauenssignale ein. Authentizität ist hier der Schlüssel – übertriebene oder falsche Angaben wirken kontraproduktiv.
- Rolle des sozialen Nachweises
Kundenlogos, Zitate, Fallstudien oder Bewertungen wirken wie externe Bestätigung und steigern deine Glaubwürdigkeit. Besonders Video-Testimonials können starke Überzeugungskraft entfalten.
- Weitere Vertrauenssignale
Einfach, aber effektiv: Telefonnummern oder SSL-Siegel können Seriosität unterstreichen, gerade bei teuren Produkten. Auch Gütesiegel oder unabhängige Zertifizierungen stärken das Vertrauen zusätzlich.
- Praxis-Tipp aus dem E-Commerce:
Wenn du hochpreisige Produkte wie Elektronik verkaufst, platziere Kundenbewertungen mit Fotos direkt unter den Produkten. Nutzer sehen dadurch echte Erfahrungen anderer Käufer genau im entscheidenden Moment der Kaufentscheidung. Ergänzt mit einem „Trusted Shops“-Siegel oder einem TÜV-Zertifikat stärkst du zusätzlich das Vertrauen – besonders bei Neukunden, die dich noch nicht kennen.
5. Probiere verschiedene Angebote aus, um Kundenkontaktinformationen zu erhalten
Viele Besucher scheuen sich, sofort eine Demo zu buchen. Alternative Angebote können helfen. Biete dabei immer ein klares Verhältnis von Wert und Gegenleistung.
Whitepaper und E-Books
Kostenlose Inhalte bieten Mehrwert und motivieren zur Angabe von Kontaktdaten. Besonders wenn der Content exklusiv und praxisnah ist, steigt die Download-Bereitschaft.
Einfachheit im Formular
Je einfacher das Formular, desto höher die Chance auf Conversion. Eine klare, reduzierte Gestaltung vermeidet Abbrüche durch Unübersichtlichkeit.
6. Nutze Videos
Videos sind ein starkes Conversion-Tool: Sie erklären komplexe Inhalte verständlich und steigern die Verweildauer. Achte darauf, dass das Video professionell wirkt, sonst erreichst du den gegenteiligen Effekt.
Psychologie hinter Videos
Menschen behalten Inhalte aus Videos besser. Vor allem bei erklärungsbedürftigen Produkten sind sie Gold wert. Nutze Storytelling, um Emotionen und Vertrauen zu schaffen.
7. Suchmaschinenoptimierung für Landing Pages
Auch Landing Pages profitieren enorm von SEO. SEO sorgt dafür, dass deine Seite nachhaltig sichtbar bleibt – nicht nur kurzfristig über Ads.
Warum SEO wichtig ist
Optimierst du für relevante Keywords, wirst du von den richtigen Nutzern gefunden – und erhöhst so deine Conversion-Chancen. Damit verbesserst du gleichzeitig die Effizienz deiner gesamten Marketingausgaben.
8. Messung und Anpassung
Nutze Tools wie Google Analytics und SEO-Software, um laufend zu testen und zu verbessern. Nur durch konsequentes Monitoring erkennst du Trends frühzeitig und kannst reagieren.