Die Präsentation von Produkten in 3D und mittels Augmented Reality revolutioniert die Art und Weise, wie Kunden online einkaufen. Diese Technologien bieten nicht nur ein verbessertes Einkaufserlebnis, sondern können auch die Kaufentscheidung positiv beeinflussen.

Während aktuell einige Einschränkungen bestehen, wie die Verfügbarkeit nur in den USA und beschränkt auf bestimmte Produktkategorien, ist das Potenzial dieser Technologien unbestreitbar und es ist wahrscheinlich, dass sie in Zukunft eine noch größere Rolle im E-Commerce spielen werden.

Google 3D

Mithilfe der 3D‑Modelle können Nutzer Ihre Produkte aus verschiedenen Blickwinkeln in Produkteinträgen und Shopping-Anzeigen betrachten.

Mit Augmented Reality (AR) können sich Nutzer das Produkt außerdem in ihrem Zuhause ansehen, bevor sie es kaufen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie das funktioniert und wie Sie Ihre Inhalte auf verschiedenen Google-Plattformen präsentieren können.

3D-Modelle und AR im E-Commerce

3D-Modelle ermöglichen es Kunden, Produkte aus verschiedenen Blickwinkeln in Produkteinträgen und Shopping-Anzeigen zu betrachten. Dies bietet eine interaktive Erfahrung, bei der man die Produkte quasi „anfassen“ und aus allen Richtungen begutachten kann. Besonders vorteilhaft ist es, dass Kunden heranzoomen und kleinste Details betrachten können, was bei herkömmlichen 2D-Bildern oft nicht möglich ist.

Augmented Reality geht noch einen Schritt weiter: Kunden können Produkte virtuell in ihre reale Umgebung platzieren. Stellen Sie sich vor, Sie könnten einen neuen Stuhl direkt in Ihr Wohnzimmer projizieren, um zu sehen, wie er sich in Ihre Einrichtung einfügt, bevor Sie ihn kaufen. Diese Technologie bietet ein immersives Einkaufserlebnis, das Kunden ein realistisches Bild davon gibt, wie das Produkt in ihrem eigenen Zuhause wirken würde.

Verfügbarkeit und Vorteile

Aktuell ist die Verfügbarkeit dieser innovativen Präsentationsweisen auf Schuhe und Haushaltswaren beschränkt und nur für Produkte verfügbar, die in den USA verkauft werden. Trotz dieser Einschränkungen bietet die Technologie beachtliche Vorteile:

  • Erhöhtes Kundeninteresse: Die 3D- und AR-Darstellungen wecken ein starkes Interesse bei den Kunden und führen zu mehr Interaktionen.
  • Qualitativ hochwertigere Klicks: Durch die verbesserte Präsentation und Interaktion mit dem Produkt steigt die Wahrscheinlichkeit, dass interessierte Kunden tatsächlich zum Kauf übergehen.

Implementierung in Ihrem E-Commerce

Hersteller können 3D- und AR-Modelle entweder selbst erstellen oder mit Partnern wie CGTrader, Epigraph, Ocavu und VNTANA zusammenarbeiten. Sobald das 3D-Modell fertiggestellt ist, kann es über das Merchant Center von Google hochgeladen werden.

  1. Erstellung eines 3D-Modells: Entweder in Eigenregie oder mit Hilfe von Partnern.
  2. Einrichtung im Merchant Center: Händler ohne Merchant Center-Konto müssen eines einrichten, um 3D- und AR-Modelle zu integrieren.
  3. Verwendung des Manufacturer Centers: Hersteller sollten das Manufacturer Center nutzen, um ihre 3D-Modelle bereitzustellen.

Shopping-Anzeigen und AR

Zwar funktioniert AR derzeit noch nicht bei Shopping-Anzeigen, doch 3D-Assets können bereits in diesen Anzeigen dargestellt werden, insbesondere wenn sie in Performance Max-Kampagnen oder Shopping-Kampagnen eingebunden sind.

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