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Alex ist Partner bei UnitedAds, einer führenden Digitalmarketing-Agentur.

Mit fast zwei Jahrzehnten Branchenerfahrung hat er sich zu einer anerkannten Autorität in der Entwicklung wirkungsvoller Kampagnen entwickelt, die das Geschäftswachstum vorantreiben.

Wahrscheinlich schaltest du Kampagnen auf diversen Kanälen – von Google Ads über Facebook bis hin zu E-Mail-Newslettern. Doch woher weißt du, welche Kampagne wirklich Besucher auf deine Website bringt und welche nur Budget verbrennt?

Hier kommt das Kampagnentracking ins Spiel. Damit versiehst du deine Kampagnen-Links mit Zusatzinformationen, sodass Google Analytics genau erkennen kann, woher ein Besucher kommt.

Ohne dieses Tagging würde Analytics viele Zugriffe nicht richtig zuordnen können – z.B. wüsste es nicht, dass ein Besucher über deinen Newsletter kam, sondern würde ihn nur als direkten Zugriff oder allgemeinen Referrer sehen.

Durch korrektes Kampagnentracking kannst du hingegen in deinen Berichten genau nachvollziehen, welche Kampagnen wie viel Traffic, Conversions oder Umsatz liefern.

1. Was ist Kampagnentracking und warum ist es wichtig?

Unter Kampagnentracking versteht man das Markieren von Links mit speziellen Parametern, um Marketingkampagnen in Webanalyse-Tools wie Google Analytics auseinanderzuhalten. Jede Kampagne – ob eine AdWords-Anzeige, ein Facebook-Post oder ein Newsletter – bekommt eindeutige Kennzeichnungen in der URL.

Klickt jemand auf so einen Link, werden diese Parameter an Google Analytics übertragen. Analytics kann den Besuch dann der richtigen Quelle zuordnen und in den Berichten ausweisen, über welche Kampagne der Zugriff erfolgte.

Ohne Kampagnentracking würde Google Analytics fast alle externen Zugriffe nur als Referrer (Verweiszugriffe) oder Direktzugriffe einordnen. Suchmaschinen-Traffic wird zwar automatisch als organic erkannt und einige bekannte Plattformen ordnet Google Analytics Standard-Kanälen zu, aber deine individuellen Kampagnen (z.B. E-Mail-Aktionen, Social-Media-Posts, Banner auf Partnerseiten) blieben ohne spezielle Markierung unerkannt.

Für dich als Marketingprofi hieße das: Du siehst nicht, welche Kampagne welchen Erfolg hatte. Kampagnentracking schafft hier Transparenz. Es ist die Grundlage für eine genaue Erfolgsanalyse deiner Marketing-Maßnahmen. Du kannst z.B. sehen, dass die Frühlingsaktion aus dem Newsletter 5.000 Sitzungen brachte, während die gleichzeitige Facebook-Kampagne nur 500 lieferte – unverzichtbares Wissen, um Budgets richtig zu verteilen.

2. UTM-Parameter: Verwendung und Struktur

Wie funktioniert nun dieses Kampagnentracking technisch? Das Zauberwort lautet UTM-Parameter. UTM steht für Urchin Tracking Module – benannt nach „Urchin“, dem Vorläufer von Google Analytics. UTM-Parameter sind zusätzliche Angaben, die du an eine URL anhängst.

Jeder Parameter besteht aus einem Schlüssel (z.B. utm_source) und einem Wert (z.B. newsletter), die in der URL als utm_source=newsletter erscheinen. Insgesamt gibt es in Universal Analytics bis zu 5 solche Parameter, in GA4 sogar bis zu 8 bzw. 9 (einige sind neu hinzugekommen).

Keine Sorge: Du musst nicht immer alle nutzen – die drei wichtigsten sollten aber immer gesetzt werden: utm_source, utm_medium und utm_campaign.

UTM-Parameter Beschreibung Beispiel
utm_source Quelle: Woher kommt der Traffic genau? Oft der Name der Plattform oder des Senders. utm_source=google (bei Google-Suche)
utm_medium Medium: Über welchen Kanal bzw. welches Medium kommt der Nutzer? utm_medium=cpc (kostenpflichtiger Klick)
utm_campaign Kampagnenname: Eindeutiger Bezeichner für die Kampagne selbst (frei wählbar). Hier kannst du z.B. den Kampagnen-Slogan oder Anlass verwenden. utm_campaign=sommeraktion2025
utm_content Anzeigeninhalt: Zur Unterscheidung von verschiedenen Werbemitteln innerhalb einer Kampagne. Nutze dies z.B., um verschiedene Anzeigen oder Links auseinanderzuhalten. utm_content=cta_banner (für einen bestimmten Banner)
utm_term Suchbegriff/Keyword: Wird hauptsächlich bei bezahlter Suche verwendet, um das Keyword zu übergeben. Bei Google Ads übernimmt das normalerweise das Auto-Tagging. utm_term=rot+schuhe (Suchbegriff „rot schuhe“)
utm_id (optional) Kampagnen-ID: Eine eindeutige ID der Kampagne oder Anzeige. In GA4 relevant, wenn du z.B. Kosten extern importieren möchtest. Kann oft ignoriert werden, es sei denn, du machst fortgeschrittenes Kampagnenmapping. utm_id=SUMMER_SALE_21
Hinweis: GA4 kennt zusätzlich noch utm_source_platform, utm_creative_format und utm_marketing_tactic. Diese wurden eingeführt, um z.B. die Werbeplattform (etwa “SearchAds360”), das Format (Display, Video etc.) oder die Marketing-Taktik (Remarketing, Prospecting) anzugeben.
In der Praxis werden diese drei neuen Parameter bisher selten genutzt – und aktuell zeigt GA4 sie in Standardberichten auch (noch) nicht an. Für unsere Zwecke konzentrieren wir uns daher auf die klassischen UTM-Parameter oben.

Beispiel für einen kampagnengetrackten URL

Die Verwendung von UTM-Parametern klingt abstrakt, ist aber simpel. Du hängst sie als Query-Parameter an die Ziel-URL deiner Kampagne an. Ein Beispiel:

https://www.meinewebsite.de/landingpage?utm_source=facebook&utm_medium=
social&utm_campaign=sommeraktion2025&utm_content=video_ad

In diesem fiktiven Link haben wir vier Parameter hinzugefügt. So kann Analytics bei jedem Klick darauf die Informationen mitliefern: utm_source=facebook zeigt, dass der Besucher über Facebook kam (Quelle).

  • utm_medium=social definiert das Medium als Social-Media-Traffic.
  • utm_campaign=sommeraktion2025 gibt den Kampagnennamen an (hier eine Sommeraktion im Jahr 2025), und
  • utm_content=video_ad differenziert, dass der Klick von einer Video-Anzeige stammte.

In Google Analytics würde diese Sitzung dann als “facebook / social – Kampagne: sommeraktion2025” auftauchen, und man könnte sogar sehen, welcher Anzeigetyp oder -inhalt (video_ad) performt hat.

Wichtig bei UTM-Parametern ist Einheitlichkeit: Groß-/Kleinschreibung spielt eine Rolle!

utm_source=Facebook und utm_source=facebook werden als zwei verschiedene Quellen gezählt. Daher solltest du dich auf ein Schema festlegen (gängige Praxis: alles klein schreiben).

Vermeide auch Leerzeichen oder Sonderzeichen in den Werten, da diese in URLs umständlich enkodiert werden. Nutze lieber Bindestriche oder Unterstriche statt Leerzeichen. Durch ein klares Namensschema stellst du sicher, dass nicht versehentlich mehrere Schreibweisen für das Gleiche verwendet werden (z.B. email vs. Email oder newsletter vs. Newsletter), was deine Daten fragmentieren würde.

Konsistenz ist hier der Schlüssel.

Ein weiterer Tipp: Verwende sprechende, aber nicht zu lange Werte.

Der Nutzer sieht UTM-Parameter zwar meist nicht (außer er schaut in die URL), aber sie können dennoch öffentlich einsehbar sein. Schreibe also nichts in die Parameter, was vertraulich oder intern bleiben soll (z.B. keine internen Notizen oder Kundennamen).

Gleichzeitig sollten die Namen so gewählt sein, dass man auch nach Wochen noch versteht, wofür die Kampagne stand. utm_campaign=sommeraktion2025 ist z.B. deutlich verständlicher als utm_campaign=sa2025, außer deine ganze Firma kennt diese Abkürzung. Fasse dich kurz, aber eindeutig.

3. Kampagnen-Links erstellen mit dem Google Campaign URL Builder

Du fragst dich nun vielleicht: Muss ich diese UTM-Parameter jedes Mal manuell an die URL hängen? Natürlich könntest du das – ein ?utm_source=...&utm_medium=... an den Link tippen ist kein Hexenwerk. Aber es gibt komfortablere und fehlersichere Wege. Google selbst bietet ein praktisches Tool, den Campaign URL Builder, der dir die Arbeit abnimmt.

Was ist der Campaign URL Builder?

Dabei handelt es sich um eine einfache Web-App von Google (Teil der Google Analytics Demos & Tools), in die du deine URL und Kampagnendaten eingibst. Das Tool generiert daraus automatisch den korrekt formatierten Link mit allen UTM-Parametern. Du findest den Campaign URL Builder online auf der Google-Website – er ist kostenlos und ohne Login nutzbar.

Tipp: Der Campaign URL Builder erleichtert die Arbeit und verhindert Tippfehler (z.B. vergisst du kein ? oder &).

Allerdings speichert er deine Eingaben nicht dauerhaft. Für wenige Links ist das okay, aber wenn du sehr viele Kampagnen hast oder im Team arbeitest, lohnt es sich, eine eigene UTM-Konvention und vielleicht ein Spreadsheet oder Tool zu verwenden, das eure genutzten UTM-Werte dokumentiert.

So behalten alle den Überblick und ihr vermeidet Inkonsistenzen. Einige Unternehmen entwickeln interne Generatoren oder nutzen Tools wie utm.io, die sogar Team-Funktionen anbieten. Für den Anfang ist Googles Campaign URL Builder aber völlig ausreichend, um schnell saubere Kampagnen-Links zu erstellen.

Noch ein wichtiger Hinweis: Verwende UTM-Parameter nur für externe Links auf deine Website, niemals für interne Verlinkungen!

Wenn du z.B. in deinem Blog einen Link auf eine Produktseite hast, tagge diesen nicht mit UTMs. Warum? Stell dir vor, ein Besucher kommt über deine ordentlich getaggte Google Ads Kampagne auf eine Landingpage und klickt dort auf einen internen Link mit UTMs – damit würdest du seine ursprüngliche Quelle überschreiben.

Plötzlich würde die Sitzung als neue Kampagne gezählt (nämlich deine interne Verlinkung), und der eigentliche Ursprung ginge verloren. UTMs sind also ausschließlich für eingehende Kampagnen von extern gedacht, nicht für die Navigation innerhalb deiner eigenen Site. Für interne Tracking-Zwecke gibt es andere Wege (z.B. Events oder eigene Parameter ohne Auswirkungen auf die Quelle).

Merke dir: UTM-Tags gehören nur an Eingangs-Türen, nicht an interne Abkürzungen.

4. Integration von Google Ads mit Google Analytics

Viele Marketing-Profis investieren in Google Ads, um gezielt Besucher zu gewinnen. Natürlich möchtest du auch diese bezahlten Klicks in Google Analytics korrekt nachvollziehen. Die gute Nachricht: Google Ads und Google Analytics sind nahtlos integrierbar – Daten werden automatisch ausgetauscht.

Die Verknüpfung spart dir manuelles Tagging durch Auto-Tagging, liefert aber auch zusätzliche Daten wie gebuchte Keywords, Anzeigengruppen etc., die normale UTM-Parameter nicht abbilden können. Außerdem kannst du Conversions aus GA4 nach Ads importieren und Remarketing-Zielgruppen erstellen. Ergebnis: Weniger Aufwand und ein ganzheitlicher Blick auf deine Performance.

So richtest du die Verknüpfung ein:

In GA4 unter Verwaltung > Produktverknüpfungen > Google Ads dein Konto hinzufügen. In Google Ads prüfst du unter Kontoeinstellungen, ob das automatische Tagging aktiviert ist („URL taggen“-Kästchen). Wenn aktiv, wird jeder Anzeigen-Link automatisch mit dem GCLID (Google Click Identifier) ergänzt. Diese Daten nutzt GA4 direkt – keine manuellen UTMs nötig.

Beispiel: Klick auf www.deine-site.de/shop führt zu www.deine-site.de/shop?gclid=TeSt-123abc → GA4 erkennt: Quelle = google, Medium = cpc, dazu alle Ads-Dimensionen wie Kampagnenname, Keyword, Anzeigeformat etc. Diese sind in den GA4 Ads-Berichten auswertbar.

Google empfiehlt Auto-Tagging wegen höherer Datenqualität und Fehlervermeidung (z. B. bei falscher UTM-Schreibweise). Falls UTMs vorhanden sind, priorisiert GA4 die GCLID-Daten. Nur utm_content und utm_term bleiben erhalten. Deshalb: Manuelle UTMs in Ads am besten entfernen.

Nach erfolgreicher Verknüpfung findest du in GA4 unter Akquisition > Google Ads einen detaillierten Leistungsbericht, inkl. Impressionen, Klicks, Kosten (falls importiert) und Conversions. Auch das Standard-Reporting profitiert: Ads-Klicks erscheinen korrekt als google / cpc – und nicht als (not set).

5. Kampagnen in GA4 auswerten

Du hast deine Kampagnen mit UTMs getaggt und willst nun die Ergebnisse in GA4 auswerten? Kein Problem – GA4 bietet dir dafür mehrere Wege. Hier die wichtigsten im Überblick.

Standardberichte (Akquisition)

Unter Lebenszyklus > Akquisition findest du Berichte wie „Nutzergewinnung“ und „Traffic“. Besonders hilfreich ist der Traffic Acquisition Report, der dir Metriken wie Sitzungen, Nutzer oder Conversions nach Quelle/Medium anzeigt – z. B. google / cpc oder newsletter / email. Mit wenigen Klicks kannst du die Kampagnen-Dimension einblenden, um genaue Daten je Kampagne zu sehen.

GA4 wertet standardmäßig utm_source, utm_medium und utm_campaign aus. Andere UTMs wie utm_content werden zwar erfasst, tauchen aber nicht automatisch im Standardbericht auf. Um z. B. Anzeigeninhalte zu vergleichen, kannst du benutzerdefinierte Berichte oder Explorationen nutzen.

Wenn du Google Ads verknüpft hast, findest du im Bereich Werbung spezifische Berichte mit Keywords, Anzeigengruppen, Kosten und Klicks. Diese sind besonders nützlich, wenn du GA4-Conversions für Ads nutzt, da du hier siehst, welches Keyword wie viele Conversions gebracht hat.
Für andere Plattformen (z. B. Facebook) kannst du manuell Cost Data importieren, wenn du den ROI berechnen möchtest.

Tipp: Erstelle benutzerdefinierte Berichte oder Looker Studio Dashboards, um deine Kampagnen dauerhaft zu überwachen. Und: Prüfe regelmäßig deine Daten, um Tippfehler wie utm_medium=email vs. Email zu erkennen und zu vermeiden.

6. Tipps: Best Practices für erfolgreiches Kampagnentracking

Zum Abschluss fassen wir einige Best Practices zusammen, damit dein Kampagnentracking sauber und effektiv bleibt:

🏷️Jede externe Kampagne taggen

Nutze UTMs für alle externen Marketing-Links, die nicht automatisch erkannt werden – z. B. aus Newslettern, Social Media, Partnerseiten oder PR. So vermeidest du, dass wertvoller Traffic als (direct)/(none) verloren geht. Frage dich bei jedem neuen Link: „Brauche ich hier UTMs?“ – fast immer lautet die Antwort Ja (außer bei Google Ads oder organischer Suche).

🧩 Quellen und Medien standardisieren

Verwende für utm_source und utm_medium Begriffe, die zu Googles Channel-Gruppierung passen. Etwa: utm_medium=email, utm_medium=cpc, utm_medium=social. So erscheinen deine Daten korrekt in den Kanälen und sind vergleichbar. Lege eine verbindliche Liste zulässiger Begriffe im Team fest – und halte dich daran.

✅ Kampagnennamen mit Bedacht wählen

Wähle utm_campaign so, dass er eindeutig und einprägsam ist. Gute Beispiele: SUMMER23_Sale, NEWSLETTER_Mai2025. Verzichte auf Leerzeichen und Umlaute. Jede Kampagne sollte einen einzigartigen Namen haben – sonst fließen Daten verschiedener Kampagnen zusammen.

🚫 Keine internen Links mit UTMs

Verwende UTMs nur für externe Links. Interne Promotions (Startseitenbanner, Produkt-Teaser etc.) solltest du anders tracken – z. B. mit Events oder benutzerdefinierten Parametern. UTMs würden hier Sessions zerschneiden und Daten verfälschen.

📋 Konsistenz durch Dokumentation

Erstelle ein zentrales UTM-Dokument (z. B. Google Sheet) mit allen genutzten Parametern: Kampagnenname, Medium, Quelle, Datum etc. Das hilft, Tippfehler und Dopplungen zu vermeiden – und sorgt für einheitliche Daten.

🛠️ Tools nutzen

Chrome-Extensions wie UTM.io oder der Google URL Builder helfen dir bei der UTM-Erstellung. Vorlagen und Team-Freigaben erleichtern die Arbeit – besonders bei vielen Kampagnen oder Teammitgliedern.

✂️ UTMs kurz halten

Halte Parameter so kurz wie möglich, aber so lang wie nötig. Lange UTMs sind unübersichtlich und fehleranfällig – vor allem in E-Mails. Maximal 50 Zeichen für Kampagnennamen sind ein guter Richtwert. URL-Shortener können zusätzlich helfen.

🔍 Links testen vor Kampagnenstart

Teste jeden Kampagnenlink vorab, indem du ihn aufrufst und in GA4 überprüfst, ob Quelle, Medium und Kampagnenname korrekt ankommen. So entdeckst du Tippfehler wie utm_camapign rechtzeitig – bevor Daten verloren gehen.

7. Häufige Fehler beim Kampagnentracking (und wie du sie vermeidest)

Abschließend wollen wir auf ein paar typische Fehler eingehen, die selbst Profis mal passieren – damit sie dir gar nicht erst unterlaufen:

🅰️ Inkonsequente Schreibweise vermeiden

Kleinschreibung konsequent durchziehen. Schreibweisen wie utm_source=Facebook vs. facebook erzeugen getrennte Einträge in GA4. Auch bei newsletter, Newsletter etc. solltest du ein einheitliches Format festlegen – am besten alles klein. So bleibt deine Datenbasis sauber.

🔄 Felder nicht verwechseln

Source ≠ Medium! Beispiel: utm_medium=Newsletter wird nicht dem E-Mail-Kanal zugeordnet. Richtig wäre utm_medium=email, utm_source=Newsletter_Mai.
Merksatz:

  • Medium = Kanal (z. B. email, cpc, social)
  • Source = Herkunft (z. B. newsletter, facebook, google)

🧩 Pflichtparameter setzen

Immer mindestens utm_source, utm_medium und utm_campaign angeben. Fehlen diese oder heißen sie falsch (z. B. utm_campaignname), verwirrt das Tracking – oder verhindert es ganz. Nutze Tools wie den Google URL Builder, um Fehler zu vermeiden.

🚫 Keine UTMs bei internen Links

Nie interne Links mit UTMs versehen. Sonst überschreibst du die ursprüngliche Quelle deiner Besucher – und verfälschst deine Kampagnendaten. Verwende für interne Kampagnen z. B. Events wie promo_click, nicht utm_parameter.

📋 UTM-Planung im Team abstimmen

Stimmt euch ab! Wenn alle ihre eigenen Begriffe verwenden, entstehen doppelte oder inkonsistente Einträge. Nutzt ein gemeinsames Dokument (z. B. Google Sheet), in dem ihr eure UTM-Namen zentral dokumentiert und euch an definierte Standards haltet.

⚠️ (not set) als Warnsignal ernst nehmen

Wenn in GA4 bei Kampagnen (not set) auftaucht, liegt meist ein Fehler vor: fehlende UTMs, Tippfehler oder fehlende Google-Ads-Verknüpfung. Regelmäßig prüfen, ob Kampagnen korrekt getrackt werden – und ungetaggte Quellen nachbessern.

8. Fazit und Takeaways

Mit sauberem Kampagnentracking verwandelst du deine Marketingdaten in wertvolle Erkenntnisse. Du siehst genau, welcher Kanal die Nase vorn hat, welcher Newsletter die meisten Conversions bringt und ob die letzte Social-Media-Aktion ein Erfolg war.

In der Ergebnispräsentation kannst du dann mit konkreten Zahlen glänzen – und intern wie extern bessere Entscheidungen treffen. Viel Erfolg beim Umsetzen dieser Tipps und happy Tracking!