Google hat auf der I/O 2025 eine der größten Veränderungen der Suche in seiner Geschichte angekündigt. Die klassische Liste aus “10 blauen Links” wandelt sich zu einer intelligenten, multimodalen Suchassistenz. Features wie die Search Generative Experience (SGE) – also KI-gestützte Suchergebnisse – sowie Google Discover und Verbesserungen in der lokalen Suche prägen das Sucherlebnis von heute.

Doch trotz aller Neuerungen gilt weiterhin: Hochwertige Inhalte und gute Nutzererfahrung stehen im Mittelpunkt.

Im Folgenden findest du eine aktualisierte Liste der wichtigsten Google Ranking-Faktoren im Jahr 2025.

1. Hilfreicher, hochwertiger Content

Inhalte von hoher Qualität sind nach wie vor der wichtigste SEO-Faktor.

Google belohnt Seiten, die hilfreichen, einzigartigen und nutzerorientierten Content bieten. Laut Google soll man Inhalte erstellen, die ”die Bedürfnisse der Menschen erfüllen” – also einzigartige, nützliche Inhalte, die Besucher hilfreich und zufriedenstellend finden. Dies gilt sowohl für klassische Suchergebnisse als auch für neue KI-gestützte Ergebnisse.

Achte darauf, die Suchintention zu treffen und Mehrwert zu bieten. Durch das Prinzip E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) bewertet Google zudem die Fachkompetenz und Vertrauenswürdigkeit deiner Inhalte.

Insbesondere bei sensiblen Themen (Your Money or Your Life) solltest du Expertise nachweisen (z.B. Autorenvorstellung, Quellen) – hochwertige, verlässliche Inhalte haben einen klaren Vorteil.

Tipp von Google: „Unsere Rankingsysteme sollen originelle, hilfreiche Inhalte belohnen, die von Menschen für Menschen erstellt wurden.“

2. Technische Zugänglichkeit (Crawling & Indexierung)

Selbst der beste Inhalt nützt nichts, wenn Google ihn nicht findet.

Stelle sicher, dass deine Website technisch einwandfrei crawlfähig und indexierbar ist. Praktische Maßnahmen sind: eine saubere Seitenstruktur, funktionierende interne Links, eine aktuelle XML-Sitemap und keine unnötigen Disallow– oder Noindex-Anweisungen, die wichtige Seiten verbergen.

Prüfe, dass der Googlebot nicht blockiert wird und Seiten mit HTTP 200 OK laden. Nur indexierte Inhalte können in den Rankings erscheinen – sowohl in den klassischen Ergebnissen als auch in KI-generierten Overviews.

Tipp von Google: „Damit Inhalte in der Google-Suche erscheinen können, müssen sie von Google gecrawlt und indexiert werden.
 Stelle sicher, dass deine Seiten nicht durch robots.txt oder noindex blockiert werden.“

3. Page Experience & Core Web Vitals

Die Nutzererfahrung auf der Seite ist ein entscheidender Faktor.

Google empfiehlt, dafür zu sorgen, dass Besucher eine positive Seitenerfahrung haben. Achte auf schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung, stabile Layouts und gute Interaktivität – all das messen die Core Web Vitals.

Eine Seite sollte nicht überladen oder unübersichtlich sein, damit Nutzer die gesuchten Infos sofort finden. Mobile Friendliness ist ebenfalls Pflicht: Da Google Mobile-First indexiert, müssen Websites auf Smartphones tadellos funktionieren.

Kurz gesagt: Eine intuitiv bedienbare, schnelle Website erhöht die Zufriedenheit der Nutzer und damit indirekt auch die Ranking-Chancen.

Tipp von Google: „Gute Page Experience hilft Nutzern dabei, sich gut auf einer Website zurechtzufinden, und kann sich positiv auf die Rankings auswirken. Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität zählen mit.“

4. Relevanz durch Keyword-Optimierung

Auch 2025 ist die inhaltliche Relevanz zu Suchanfragen zentral.

Google versucht, den Kontext und die Intention hinter einer Suche zu verstehen, doch du solltest deiner Seite klar vermitteln, worum es geht. Das bedeutet: Verwende relevante Keywords und Synonyme an sinnvollen Stellen – im Title-Tag, in Überschriften (H1, H2) und natürlich im Text.

Vermeide Keyword-Stuffing; vielmehr geht es um thematische Abdeckung. Strukturierter, gut gegliederter Content (Abschnitte, Listen, Überschriften) hilft Google und Nutzern gleichermaßen, den Inhalt zu erfassen. Da Nutzer durch SGE auch längere Fragen stellen, lohnt es sich, Inhalte umfassend zu beantworten. Multi-Step Queries (mehrstufige Fragen) werden häufiger – das bevorzugt ausführliche, gut strukturierte Inhalte gegenüber kurzen oberflächlichen Texten.

Dein Content sollte also tiefgehend und klar gegliedert sein, damit Google ihn als passende Antwort erkennen kann.

Tipp von Google: „Verwende relevante Wörter, mit denen Nutzer deine Seite in der Suche finden würden. Keywords gehören in Titel, Überschriften und Text – aber bitte natürlich und nicht übertrieben.“

5. Backlinks und Autorität

Qualitativ hochwertige Backlinks bleiben ein wichtiger Ranking-Faktor.

Externe Links von vertrauenswürdigen, themenrelevanten Websites wirken wie “Vertrauensvoten” für deine Seite. Dabei zählt Qualität weit mehr als Quantität: Ein paar starke Links (etwa von renommierten Nachrichtenseiten oder Fachportalen) können wertvoller sein als viele schwache.

Vermeide manipulative Linkbuilding-Taktiken, die gegen Googles Richtlinien verstoßen (z.B. gekaufte Links oder Spam-Kommentare). Stattdessen empfiehlt es sich, wertvolle Inhalte zu erstellen, die natürlich Links anziehen – z.B. Studien, Infografiken oder Ratgeber, die andere gerne zitieren.

Ein natürlich gewachsenes Linkprofil stärkt die Autorität deiner Domain. Diese Autorität hilft Google, deine Seite als vertrauenswürdig einzustufen, was besonders bei umkämpften Keywords ein Ranking-Vorteil ist.

Kurz gesagt: Backlinks sind weiterhin “Vertrauensbeweise” im Web, die deine SEO-Arbeit erheblich unterstützen.

Tipp von Google: „Links bleiben einer der wichtigsten Signale für den PageRank und damit für die Google-Suche. Qualitativ hochwertige Backlinks wirken wie Vertrauensvoten für deine Seite.“

6. Strukturierte Daten (Schema-Markup)

 Die Verwendung von strukturierter Daten (Schema.org Markup) hilft Google, Inhalte besser zu verstehen und als sogenannte Rich Results darzustellen.

Durch Markup kannst du z.B. Bewertungen, Rezepte, Veranstaltungen oder FAQs für Suchmaschinen auszeichnen. Google empfiehlt, strukturiertes Markup einzusetzen, solange die Auszeichnung zum tatsächlich sichtbaren Seiteninhalt passt. Korrekt implementierte Schema-Daten machen deine Seite für bestimmte Suchfeatures qualifizierbar – zum Beispiel können mit FAQ-Markup deine FAQs direkt in den Suchergebnissen erscheinen.

In der Ära von SGE und AI-Ergebnissen gewinnen strukturierte Daten weiter an Bedeutung: Inhalte mit sauberem Schema, konsistenten Daten und klaren Autor-Informationen haben Vorteile, da Google verlässliche Quellen bevorzugt. Tipp: Validiere dein Markup mit Googles Testing-Tools, um Fehler zu vermeiden.

Tipp von Google: „Strukturierte Daten helfen Google, Inhalte besser zu verstehen und sie als Rich Results anzuzeigen. Mit Markup wie FAQ, Event oder Produkt kannst du erweiterte Suchergebnisse erzielen.“

7. Visuelle und multimediale Inhalte

Suchergebnisse sind längst nicht mehr nur Text – Bilder und Videos spielen eine große Rolle.

Google bedient immer mehr multimodale Suchen: Nutzer können z.B. ein Foto machen und dazu eine Frage stellen. Um hier sichtbar zu sein, solltest du hochwertige Bilder und Videos in deine Inhalte einbinden. Einzigartige Bilder (mit aussagekräftigen Dateinamen und Alt-Tags) können dir über die Bildersuche zusätzliche Besucher bringen.

Auch Google Discover, der personalisierte Content-Feed auf Mobilgeräten, bevorzugt Artikel mit ansprechenden großen Bildern. Für Discover gilt: Verwende möglichst großformatige Bilder in hoher Auflösung, die zum Inhalt passen, um die Klickrate zu steigern.

Laut SEO-Experten wird Discovery immer visueller und konversationeller – Inhalte sollten nicht nur auf Keywords optimiert sein, sondern auch auf ansprechende Visuals, gute Überschriften und mobile Nutzbarkeit.

Ebenso können Videos (etwa Erklärvideos oder Produktdemos via YouTube) deine Reichweite erhöhen, da sie in der Video-Suche oder in Google Web Stories auftauchen. Im Jahr 2025, wo 12 Milliarden visuelle Suchen pro Monat erfolgen, ist visuell ansprechender Content ein echter Vorteil.

Tipp von Google: „Hochwertige Bilder und Videos erhöhen die Nutzerinteraktion und liefern Relevanzsignale für den Google Algorithmus“

8. Lokale SEO und Google Business Profile

Für lokale Suchanfragen gelten teils eigene Faktoren.

Google Business Profile (ehemals Google My Business) ist hier das A und O: Stelle sicher, dass dein Eintrag vollständig und aktuell ist (Adresse, Öffnungszeiten, Kategorie etc.).

Bewertungen spielen ebenfalls eine große Rolle – viele positive Google-Rezensionen sowie schnelle Reaktionen auf Kundenbewertungen wirken vertrauensbildend.

Zudem fließen klassische lokale Signale ein: NAP-Konsistenz (Name, Address, Phone) über alle Verzeichnisse hinweg, lokale Backlinks (z.B. von regionalen Websites oder Presse) und die räumliche Nähe zum Suchenden.

Auf der I/O 2025 hat Google zudem neue Features für lokale Unternehmen vorgestellt: So werden aktuelle Events und Angebote von Unternehmen jetzt prominenter in der mobilen Suche angezeigt. Beispielsweise können Restaurants aktuelle Events wie “Live-Band heute 20 Uhr” direkt im lokalen Suchergebnis hervorheben.

Diese Neuerung priorisiert Aktualität – veraltete Inhalte verschwinden schnell. Für lokale Unternehmen heißt das: Halte deine GBP-Posts und Events frisch, um sichtbar zu bleiben. Insgesamt zielt Google darauf ab, die Auffindbarkeit lokaler Angebote zu verbessern und die lokale Relevanz zu stärken.

Lokale SEO-Maßnahmen wie regelmäßige Beiträge, Angebots-Updates und die Pflege deines Profils sind daher 2025 wichtiger denn je.

Tipp von Google: „Wir zeigen aktuelle Events und Angebote von lokalen Unternehmen prominent in der mobilen Suche an. Ein gepflegter Google Business Profile-Eintrag mit aktuellen Infos ist 2025 wichtiger denn je.“

9. Personalisierung und Nutzerkontext

Google nutzt immer mehr Kontextinformationen, um Suchergebnisse für den einzelnen Nutzer zu personalisieren.

Google Discover ist das beste Beispiel: Hier wird Content angezeigt, der auf die Interessen und das Verhalten des Nutzers zugeschnitten ist – unabhängig von konkreten Suchanfragen. Aber auch in der normalen Suche fließen Faktoren wie Standort, Suchhistorie oder Spracheinstellungen ein.

Durch die neuen KI-Features wird diese Personalisierung noch feiner: Google SGE könnte in Zukunft verstärkt persönliche Präferenzen berücksichtigen, sofern Nutzer dem zustimmen. Laut Experten werden Suchergebnisse zunehmend von Nutzerdaten beeinflusst, sodass klassische Rankings weniger absolut sind.

Für SEO bedeutet das: Konzentriere dich darauf, deine Zielgruppe bestmöglich zu bedienen. Inhalte, die bei deiner Zielgruppe gut ankommen (hohe Verweildauer, viele Shares, ggf. Wiederkehrer), senden positive Signale. Ein hoher Brand Trust – also bekannte, vertrauenswürdige Marken – zahlt sich ebenfalls aus, da Nutzer eher auf vertraute Quellen klicken (und Google dies registriert).

Kurz gesagt, die Nutzerzufriedenheit rückt immer mehr in den Fokus. Wenn deine Seite für die User einen echten Mehrwert bietet, wird sie langfristig – bei den richtigen Leuten – auch weit oben stehen.

Tipp von Google: „Informationen über den Kontext des Nutzers – wie Standort oder vorherige Interaktionen – helfen, relevantere Ergebnisse zu liefern. Google passt Ergebnisse zunehmend individuell an – Inhalte müssen Zielgruppen exakt ansprechen.“

10. Content-Originalität & Autorenprofil stärken

In der Ära von KI-generierten Texten achtet Google verstärkt darauf, ob Inhalte originell sind und von echten, identifizierbaren Personen stammen, insbesondere bei sensiblen Themen.

Inhalte, die nicht einfach zusammenkopiert oder umformuliert sind, sondern neue Perspektiven, persönliche Erfahrungen oder exklusive Daten bieten, werden als besonders hilfreich gewertet.

Was du tun solltest:

  • Zeige deutlich, wer den Inhalt verfasst hat (Autorenbox mit Foto, Qualifikation, ggf. LinkedIn-Link).
  • Ergänze deinen Text mit eigenen Einschätzungen, Fallstudien, Zitaten oder einzigartigen Beispielen.
  • Vermeide generische KI-Texte ohne persönlichen oder fachlichen Mehrwert.

Tipp von Google: „Wir bewerten den Grad an Erfahrung und Fachwissen, die ein Autor zu einem Thema mitbringt. Zeige echte Autor:innen mit Hintergrundinfos – das stärkt Vertrauen und Sichtbarkeit bei sensiblen Themen.“

Fazit und Ausblick

Die Google-Rankingfaktoren 2025 zeigen eine spannende Mischung aus Bewährtem und Neuem. Qualitativ hochwertige, nutzerzentrierte Inhalte, eine saubere Technik und positive Nutzererfahrungen bleiben die Grundlage für gute Rankings.

Das hat Google kürzlich bekräftigt: “Konzentriere dich auf deine Besucher und liefere einzigartige, zufriedenstellende Inhalte. Dann bist du gut aufgestellt, während sich die Suche weiterentwickelt.” Diese Grundprinzipien ändern sich nicht – selbst wenn KI-gestützte Features wie SGE die Oberfläche der Suche verändern.

Gleichzeitig sollten SEOs die neuen Entwicklungen im Blick behalten. Die Integration von generativer KI bedeutet, dass Inhalte in AI-Overviews zusammengefasst und mit Quellen präsentiert werden.

Für dich heißt das: Sei die Quelle, die zitiert wird – durch verlässliche Infos, Schema-Daten und Autorität. Google betont, dass weiterhin wertvoller Traffic an Websites geschickt wird, selbst wenn Antworten per KI vorformuliert sind. Mit neuen Tools wie AI Mode (einem KI-gestützten Suchmodus) und stetigen Algorithmus-Updates bleibt die SEO-Welt dynamisch.

Auch Features wie Discover und lokale Suche entwickeln sich fort – hier punkten, wer visuell ansprechenden Content bietet und lokale Relevanz pflegt.

Hier ein Überblick über alle bekannten bzw. vermuteten Google Ranking Faktoren

Google Rankingfaktoren 2025

99 Google Rankingfaktoren 2025

Rang Rankingfaktor Bestätigt/Vermutet Kurzbeschreibung
1 Qualität und Relevanz des Inhalts Bestätigt Hochwertiger, nützlicher Inhalt, der die Nutzeranfrage genau beantwortet und Mehrwert bietet. Googles Systeme belohnen originelle, menschenzentrierte Inhalte.
2 Backlinks (Anzahl und Qualität, PageRank) Bestätigt Starke Rückverweise von vertrauenswürdigen Websites erhöhen die Autorität. Google nutzt Links (PageRank) seit jeher als Kernsignal für die Relevanz.
3 Suchintention erfüllen (Inhalt passend zur Anfrage) Bestätigt Inhalt sollte genau zur Suchanfrage passen und die Suchintention erfüllen. Seiten, die Nutzerbedürfnisse besser treffen, ranken höher.
4 E-E-A-T (Erfahrung, Expertise, Autorität, Vertrauen) Vermutet Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit des Inhalts und Autors. Kein direkter Faktor, aber Google versucht Inhalte mit hohem E-E-A-T bevorzugt zu zeigen.
5 Mobilfreundlichkeit (Mobile-First-Index, responsives Design) Bestätigt Mobil optimierte Seiten werden priorisiert. Google indexiert primär die mobile Version einer Seite (Mobile-First); nicht mobilefreundliche Seiten können Rankings auf mobilen Geräten einbüßen.
6 Core Web Vitals (Ladezeit, Interaktivität, Stabilität) Bestätigt Gute Werte bei Core Web Vitals (Ladezeit, Interaktivität, visuelle Stabilität) verbessern das Seiten-Erlebnis und sind ein Ranking-Signal (Page Experience).
7 Crawlbarkeit und Indexierbarkeit (Robots, Index-Tags, keine Sperren) Bestätigt Die Seite muss von Google gecrawlt und indexiert werden können. Verstellte Robots.txt, Noindex-Tags oder technische Fehler können das Ranking verhindern.
8 Title-Tag Optimierung (relevantes Schlüsselwort enthalten) Bestätigt Der Seitentitel sollte das Thema treffend wiedergeben und Schlüsselbegriffe enthalten. Der Title-Tag hilft Google bei der Inhaltsverständnis und beeinflusst indirekt die Klickrate.
9 H1-Überschrift (aussagekräftige Hauptüberschrift) Bestätigt Eine eindeutige H1-Überschrift signalisiert das Hauptthema der Seite. Suchbegriffe in der Überschrift können die Relevanz unterstreichen.
10 Inhaltsaktualität (Freshness für aktuelle Themen) Bestätigt Aktuelle, frisch aktualisierte Inhalte werden für Suchanfragen bevorzugt, bei denen Neuigkeit relevant ist. Google zeigt bei Bedarf neuere Ergebnisse (Query Deserves Freshness).
11 URL-Struktur und Keywords in URL Vermutet Klare, kurze URLs mit sprechenden Schlüsselwörtern können Nutzern und Suchmaschinen helfen. Ein treffender URL-Pfad kann Kontext bieten, spielt aber nur eine kleine Rolle im Ranking.
12 Backlink-Ankertexte (Keyword im Linktext) Bestätigt Der Linktext externer Links beeinflusst, für welche Begriffe die verlinkte Seite als relevant gilt. Deskriptive Ankertexte können Rankings fördern, während Spam-Anker schaden.
13 Backlink-Diversity (viele verschiedene Domains) Vermutet Eine breite Streuung von Backlinks über viele unterschiedliche Domains wirkt natürlicher und erhöht die Sichtbarkeit. Viele verschiedene Linkquellen signalisieren eine breite Anerkennung der Seite.
14 Interne Verlinkung und Site-Architektur Bestätigt Interne Links strukturieren die Website und leiten PageRank weiter. Eine klare Site-Architektur mit sinnvollen internen Verlinkungen hilft Google, alle Inhalte zu finden und deren Wichtigkeit zu verstehen.
15 Inhaltslänge und -tiefe (umfassende Abdeckung des Themas) Vermutet Längere, umfassende Inhalte, die ein Thema vollständig abdecken, ranken oft besser als dünne Inhalte. Allerdings gibt es keine ideale Wortanzahl – inhaltliche Tiefe ist wichtiger als Länge.
16 Strukturierte Daten (Schema.org Markup) Bestätigt Strukturierte Daten (Schema.org) auf der Seite helfen Google, Inhalte zu verstehen (z.B. Events, Rezepte). Sie sind kein direkter Rank-Boost, ermöglichen aber erweiterte Suchergebnis-Anzeigen (Rich Results).
17 Bild-Optimierung (Alt-Texte, Dateinamen) Bestätigt Optimierte Bilder mit sprechenden Dateinamen und Alt-Text beschreiben den Bildinhalt für Google. Alt-Texte verbessern die Barrierefreiheit und können zum Ranking in der Bildersuche beitragen.
18 Klickrate (CTR in den Suchergebnissen) Vermutet Eine höhere Klickrate in den Suchergebnissen wird von vielen SEOs als positives Signal gesehen, da sie darauf hindeuten kann, dass das Ergebnis für Nutzer attraktiv ist.
19 Verweildauer / Dwell Time Vermutet Die Verweildauer (Dwell Time) auf einer Seite kann anzeigen, wie zufrieden Nutzer mit dem Inhalt sind. Längeres Verbleiben deutet auf hilfreichen Content hin, während schnelles Zurückspringen (Pogo-Sticking) negativ bewertet werden könnte.
20 Absprungrate (Bounce Rate) Vermutet Eine hohe Absprungrate (Bounce Rate) wird oft als negatives Zeichen gesehen. Google betont jedoch, dass sie diesen Wert nicht direkt als Rankingfaktor nutzt; er kann aber indirekt Aufschluss über die Nutzerzufriedenheit geben.
21 Google Business Profile (optimierter Unternehmenseintrag) Bestätigt Ein verifizierter und gut gepflegter Google Business Profile (ehemals Google My Business) Eintrag ist für lokale Suchergebnisse essenziell. Vollständige Angaben zu Adresse, Öffnungszeiten etc. erhöhen die Relevanz für lokale Suchanfragen.
22 Nähe zum Suchenden (Standort/Entfernung) Bestätigt Die Distanz des Suchenden zum Unternehmen beeinflusst die Platzierung in der lokalen Suche. Näher gelegene Anbieter werden meist bevorzugt angezeigt.
23 Nutzerbewertungen und Sterne (lokale Reviews) Bestätigt Zahl und Bewertung von Kundenrezensionen wirken sich auf die lokale Sichtbarkeit aus. Mehr positive Bewertungen können das lokale Ranking verbessern und die Prominence erhöhen.
24 Lokale Verzeichnisse & NAP-Konsistenz Vermutet Erwähnungen der Unternehmensdaten (Name, Adresse, Telefonnummer) in lokalen Verzeichnissen und deren Konsistenz stärken die Vertrauenswürdigkeit. Einheitliche NAP-Daten und lokale Zitate können das lokale Ranking positiv beeinflussen.
25 Standortbezogene Keywords auf der Website Vermutet Die Website sollte lokale Schlüsselwörter (z.B. Ortsnamen) enthalten, um für regionale Suchanfragen als relevant zu gelten. Lokale Landingpages mit standortbezogenen Informationen können Vorteile bringen.
26 Hochwertige Bilder im Inhalt (insbes. für Discover) Bestätigt Artikel mit großformatigen, hochauflösenden Bildern performen besser in Google Discover. Google empfiehlt Bilder von mindestens 1200 Pixel Breite für höhere Klickwahrscheinlichkeit.
27 Verzicht auf Clickbait-Titel Bestätigt Vermeidung von übertriebenen oder irreführenden Titeln. Reißerische Clickbait-Titel können dazu führen, dass Inhalte z.B. in Discover oder News weniger angezeigt werden.
28 Einhaltung der Discover-Richtlinien Bestätigt Einhaltung der Google-Discover-Richtlinien (kein schockierender Inhalt, keine regelwidrigen Themen etc.) ist Voraussetzung, um in Discover zu erscheinen. Inhalte, die gegen diese Richtlinien verstoßen, werden ausgeschlossen.
29 Passung zu Nutzerinteressen (personalisierte Empfehlungen) Bestätigt Google Discover wählt Inhalte aus, die zu den Interessen eines Nutzers passen. Personalisierung spielt hier eine große Rolle – Inhalte, die thematisch mit den Vorlieben der Zielgruppe übereinstimmen, haben bessere Chancen gezeigt zu werden.
30 Klare, einfache Sprachgestaltung (AI/SGE freundlich) Vermutet Einfach verständliche, klar formulierte Texte lassen sich besser von KI-Systemen verarbeiten. Kurze Sätze und verständliche Sprache können dazu beitragen, dass Inhalte in AI-generierten Antworten (SGE) zitiert werden.
31 Direkte Beantwortung von Fragen im Text Vermutet Abschnitte, die direkt Fragen beantworten (z.B. FAQs, Definitionen am Anfang) erhöhen die Chance, als Featured Snippet oder in generativen Suchantworten hervorgehoben zu werden. Prägnante Antworten werden von Google bevorzugt extrahiert.
32 HTTPS-Verschlüsselung Bestätigt Die Verwendung von HTTPS-Verschlüsselung ist ein offizieller Rankingfaktor. Sichere Websites (SSL) genießen einen leichten Vertrauensbonus bei Google.
33 Suchhistorie des Nutzers (Personalisierung) Bestätigt Google kann Suchergebnisse für einzelne Nutzer basierend auf deren früheren Suchen anpassen. Die individuelle Suchhistorie kann beeinflussen, welche Ergebnisse bevorzugt angezeigt werden.
34 Nutzerinteressen/Profil (Personalisierung, z.B. Web&App-Aktivität) Bestätigt Neben der Suchhistorie fließen auch bekannte Interessen des Nutzers (z.B. über Web-&-App-Aktivität) in personalisierte Ergebnisse ein – vor allem in Dienste wie Discover, aber teils auch in der normalen Suche.
35 SafeSearch-Filter (jugendfreie Inhalte) Bestätigt Ist der SafeSearch-Filter aktiviert, werden Seiten mit expliziten oder jugendgefährdenden Inhalten ausgeblendet. Google filtert Inhalte entsprechend der Nutzereinstellungen.
36 Sprache und Ländereinstellung der Suche Bestätigt Nutzer, die z.B. auf google.de in deutscher Sprache suchen, sehen bevorzugt deutschsprachige und lokal relevante Seiten. Sprache und Länder-Einstellung beeinflussen die Ergebniszusammenstellung maßgeblich.
37 Keyword-Stuffing vermeiden (Spam-Signal) Bestätigt Suchmaschinen sollen nur Inhalte sehen, die auch für Nutzer gedacht sind. Das Verstecken von Text oder Cloaking (unterschiedliche Inhalte für Google vs. Nutzer) verstößt gegen Richtlinien und führt zu Rankingverlusten.
38 Cloaking / irreführende Weiterleitungen vermeiden Bestätigt Ebenfalls streng verboten ist die Manipulation durch Brückenseiten oder irrelevante Weiterleitungen. Werden Nutzer gezielt auf andere Inhalte gelotst, kann Google die Seite abstrafen.
39 Unnatürliche/gekaufte Backlinks (Spam-Erkennung) Bestätigt Unnatürliche Linkmuster, wie gekaufte oder massenhaft ausgetauschte Links, erkennt Google über das Spam-Filter-System (z.B. "Penguin"). Solche Links werden ignoriert oder können zu Abstrafungen führen.
40 Malware oder gehackte Inhalte vermeiden Bestätigt Seiten, die Malware verbreiten oder gehackt wurden, werden in den Suchergebnissen stark eingeschränkt. Google warnt Nutzer vor unsicheren Seiten; solche Seiten verlieren praktisch jegliche Sichtbarkeit bis zur Bereinigung.
41 Dünner oder automatisch generierter Inhalt Bestätigt Automatisch generierter oder "dünner" Inhalt ohne Mehrwert wird von Google erkannt und abgewertet. Das Helpful-Content-System identifiziert Inhalte, die primär für Suchmaschinen erstellt wurden, und demotiert sie.
42 Doppelte Inhalte (Duplicate Content) Bestätigt Doppelte Inhalte auf der gleichen Website führen dazu, dass Google eine kanonische Version auswählt und die Duplikate weniger anzeigt. Interne Duplikate bieten keinen Rankingvorteil und können die Crawl-Effizienz schmälern.
43 Passage Ranking (Abschnitte einer Seite können ranken) Bestätigt Google kann dank Passage Ranking einzelne Abschnitte einer Seite finden und für spezifische Anfragen ranken. Das heißt, auch wenn das Seiten-Thema umfangreich ist, kann ein relevanter Absatz für eine Nischenanfrage erscheinen.
44 NLP-Algorithmen (BERT, RankBrain zur Kontext-Verständnis) Bestätigt Google setzt KI-Modelle wie BERT, RankBrain und Neural Matching ein, um die Bedeutungen von Suchanfragen und Seiteninhalten besser abzugleichen. Diese verbessern die Relevanzbewertung, sind aber keine direkt „optimierbaren“ Faktoren.
45 Nutzer-generierter Inhalt (Foren, Kommentare) Bestätigt Nutzer-generierte Inhalte (Kommentare, Forenposts) werden von Google mitbewertet. Sie können zum Seiteninhalt beitragen, müssen aber moderiert sein – Spam in UGC-Bereichen kann das Gesamtranking der Seite beeinträchtigen.
46 Klare Seitenstruktur & Navigation Bestätigt Eine klare Seiten-Struktur (Menüs, Kategorien) und intuitive Navigation ermöglichen es Suchmaschinen und Nutzern, sich auf der Website zurechtzufinden. Gut strukturierte Websites können für Google als qualitativ hochwertiger gelten.
47 Themenautorität der Website Vermutet Websites, die sich als Autorität in einem bestimmten Themengebiet etabliert haben (durch viele relevante Inhalte und Links in diesem Bereich), könnten in ihrem Fachgebiet besser ranken. Thematische Relevanz auf Domain-Ebene zahlt sich aus.
48 Markenautorität und Bekanntheit Vermutet Bekannte Marken und Websites mit hohem Bekanntheitsgrad haben oft einen Bonus in der Wahrnehmung und ziehen mehr Klicks an. Indirekt profitieren sie von vielen Verweisen und einem Vertrauensvorschuss, was sich positiv aufs Ranking auswirken kann.
49 Qualität von Produktrezensionen (Reviews System) Bestätigt Ausführliche, ehrlich verfasste Produktrezensionen mit Expertenwissen werden von Google besser bewertet. Das Reviews-System honoriert Reviews, die über Oberflächliches hinausgehen und echten Mehrwert bieten.
50 Domain-Diversität in den Suchergebnissen Bestätigt Google zeigt in der Regel maximal zwei Ergebnisse einer Domain auf der ersten Seite. Diese Site-Diversity-Regel verhindert, dass eine einzelne Website alle Top-Positionen belegt.
51 Suchtyp (YMYL vs. Info beeinflusst Bewertungskriterien) Bestätigt Bei sensiblen YMYL-Themen (Your Money, Your Life) legt Google besonders strenge Maßstäbe an (z.B. höheres Gewicht auf E-E-A-T). Die Art der Suchanfrage beeinflusst also, welche Rankingfaktoren stärker ins Gewicht fallen.
52 Lokale News-Quellen (Bevorzugung bei lokal relevanten News) Bestätigt Für Nachrichten-Suchen bevorzugt Google ggf. lokale oder thematisch passende Nachrichtenquellen. Regionale Medien können in entsprechenden Suchanfragen prominenter erscheinen („Local News“-System).
53 Keyword im Domainnamen (Exact Match Domain) Bestätigt Keywords im Domainnamen werden von Google erkannt, spielen aber nur eine geringe Rolle im Ranking. Die Suchmaschine verhindert zudem, dass Exact-Match-Domains (EMDs) übermäßig bevorteilt werden (EMD-Filter).
54 Hreflang-Tags (korrekte Sprach-/Region-Zuordnung) Bestätigt Hreflang-Tags auf mehrsprachigen Websites stellen sicher, dass Nutzer die für ihre Sprache/Land passende Version erhalten. Sie beeinflussen, welche Seite in welchem Markt rankt, sind aber natürlich nur für internationale Sites relevant.
55 Server-Standort (Hosting in Zielland) Vermutet Der Server-Standort (Hosting im Zielland) kann geringfügig die lokale Relevanz beeinflussen, vor allem wenn sonst wenige Geosignale vorhanden sind. Dank CDNs ist dieser Faktor heute weniger ausschlaggebend.
56 Zuverlässige Erreichbarkeit (keine Downtime) Bestätigt Eine stabile Erreichbarkeit der Website ist Voraussetzung für gute Rankings. Häufige Serverausfälle führen zu Crawling-Problemen und können die Platzierung verschlechtern.
57 Veröffentlichungshäufigkeit/ Aktualisierungsrate Vermutet Websites, die regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen oder bestehende Inhalte aktuell halten, können insbesondere bei zeitkritischen Themen bevorzugt werden. Bei News-Themen ist eine hohe Publikationsfrequenz vorteilhaft.
58 AMP (Accelerated Mobile Pages) Nutzung Vermutet Die Nutzung von AMP für mobile Seiten ist kein direkter Rankingfaktor mehr. AMP-Seiten laden jedoch oft schneller, was die User Experience verbessert; seitdem Google Page Experience bewertet, kann dies indirekt helfen.
59 Video-Inhalte / Multimedia-Einbindung Vermutet Multimedia-Inhalte wie Videos können Nutzer länger auf der Seite halten und zusätzlichen Kontext bieten. Videos können auch über die Videosuche oder Video-Carousels zusätzliche Sichtbarkeit bringen.
60 Nutzungsdaten aus Chrome (zur Messung von Ladezeiten) Bestätigt Google nutzt anonyme Nutzungsdaten (z.B. aus Chrome) zur Bewertung echter Ladezeiten. Die Core Web Vitals basieren auf echten User-Daten, sodass Optimierungen in Chrome-Metriken sich positiv auswirken.
61 Weniger Werbung & störende Pop-ups (Page Layout) Bestätigt Seiten mit übermäßiger oder aufdringlicher Werbung (besonders im direkt sichtbaren Bereich) können abgestraft werden. Ein ausgewogenes Verhältnis von Inhalt zu Werbung sorgt für bessere Nutzererfahrung.
62 Aufdringliche Interstitials vermeiden Bestätigt Aufdringliche Pop-ups und Interstitials, die den Content verdecken, führen auf Mobilgeräten zu Rankingsanktionen. Google hat 2017 ein Update eingeführt, das solche User-Experience-Störer abstraft.
63 Manuelle Maßnahmen (Google Penalties) Bestätigt Manuelle Abstrafungen durch Google (Manual Actions) wegen Verstoßes gegen Richtlinien führen zu drastischem Sichtbarkeitsverlust. Bis zur Aufhebung der Maßnahme rangiert die Website kaum oder gar nicht.
64 DMCA-Anfragen / rechtliche Entfernungen Bestätigt Häufen sich valide Urheberrechtsbeschwerden (DMCA) oder andere rechtliche Entfernungsanträge gegen eine Website, wird diese in den Rankings schlechter gestellt, um weitere Verstöße weniger sichtbar zu machen.
65 Nofollow-Links (werden nicht als Rankingvotum gezählt) Bestätigt "Nofollow"-Links werden von Google nicht als Ranking-Vote gezählt. Sie vererben in der Regel keinen PageRank; Google ignoriert sie oder wertet sie allenfalls als Hinweis, nicht als Empfehlung.
66 Lesbarkeit und guter Schreibstil Vermutet Gute Lesbarkeit, Rechtschreibung und ein klarer Schreibstil tragen zu einer positiven Nutzererfahrung bei. Zwar ist Stil kein messbarer Faktor, aber Inhalte ohne grobe sprachliche Fehler wirken qualitativ hochwertiger und werden eher verlinkt.
67 Sprachsuche-Optimierung (Speakable Markup, natürliche Sprache) Vermutet Für Sprachassistenten und Voice Search optimierte Inhalte (konversationsartige Texte, Markup wie speakable für News) können die Chance erhöhen, als Antwort vorgelesen zu werden. Direktes Ranking auf herkömmlichen SERPs beeinflusst dies kaum.
68 JavaScript-Inhalte (korrekt renderbar für Google) Bestätigt Inhalte, die erst durch JavaScript geladen werden, müssen für Google renderbar sein. Wenn wesentliche Inhalte nur clientseitig nachgeladen werden, kann Google sie ggf. nicht indexieren – ein Nachteil im Ranking gegenüber rein statischen Inhalten.
69 Korrekte Canonical-Tags Bestätigt Korrekte Verwendung von Canonical-Tags verhindert Duplicate-Content-Probleme. Google respektiert diese Angaben meist und konsolidiert Rankingsignale auf der kanonischen Seite.
70 Suchmaschinenfreundliche Seitengröße (HTML-Text-Verhältnis) Vermutet Schlanke HTML-Seiten mit günstigem Code-Text-Verhältnis gelten als technisch effizient. Ein geringer Overhead und komprimierter Code können die Ladezeit verbessern, was indirekt positiv fürs Ranking ist.
71 PWA / mobile Nutzererfahrung (Progressive Web App Nutzung) Vermutet Der Einsatz von Progressive Web App (PWA)-Techniken oder allgemein einer guten mobilen User Experience (z.B. offline-Funktion, schnelle Interaktion) ist kein eigener Faktor, kann aber die Nutzerbindung und damit indirekt den Erfolg steigern.
72 Soziale Signale (Shares, Likes) Vermutet Likes, Shares oder andere Social-Media-Signale werden von Google offiziell nicht als Rankingfaktoren gezählt. Jedoch können populäre Inhalte in sozialen Netzwerken mehr Backlinks und Traffic generieren, was indirekt hilft.
73 URL-Länge und -Lesbarkeit Vermutet Sehr lange, kryptische URLs können für Nutzer unattraktiv sein. Google kann lange URLs zwar crawlen, empfiehlt aber sprechende, nicht überlange URLs zur besseren Nutzererfahrung – direkter Ranking-Effekt ist gering.
74 Meta-Description (indirekt für CTR, nicht Ranking) Bestätigt Die Meta-Description einer Seite fließt nicht in das Ranking ein. Sie ist aber wichtig für die Snippet-Gestaltung und damit indirekt für die Klickrate relevant.
75 CMS oder Technologie der Website (keine direkte Rolle) Bestätigt Ob eine Website mit WordPress, einem Baukasten oder individuell entwickelt ist, spielt für Google keine Rolle. Wichtiger ist das Endergebnis im Code – das verwendete CMS beeinflusst das Ranking nicht direkt.
76 LSI-Keywords / semantische Keywords Bestätigt Google berücksichtigt semantisch verwandte Begriffe und Synonyme. „LSI-Keywords“ im engeren Sinne sind kein eigenständiger Faktor, doch eine thematische Abdeckung mit relevanten Begriffen hilft Google, den Inhalt umfassend zu verstehen.
77 Ankertexte interner Links Bestätigt Aussagekräftige interne Linktexte erleichtern Google die thematische Einordnung der Zielseite. Interne Ankertexte mit Schlüsselbezug können Rankings positiv beeinflussen (wenn auch schwächer als externe Links).
78 Brand-Suchanfragen (z.B. viele suchen nach Marke + Keyword) Vermutet Viele Nutzersuchen nach einer bestimmten Marke (z.B. „Marke + Produkt“) signalisieren Google ein hohes Interesse an dieser Marke. Websites, nach denen gezielt gefragt wird, könnten als relevanter und vertrauenswürdiger eingestuft werden.
79 Vertrauenswürdige Backlink-Quellen (Universitäten, .gov) Vermutet Backlinks von angesehenen Quellen wie Universitäten oder Regierungsseiten haben oft hohes Gewicht. Zwar vergibt Google keinen generellen Bonus für .edu/.gov, jedoch stehen solche Links meist für qualitativ hochwertigen Inhalt.
80 Autorenseite und -informationen Vermutet Eine Autorenseite mit Informationen zum Autor (Expertise, Hintergrund) kann das Vertrauen in Inhalte erhöhen – besonders bei YMYL-Themen. Google zieht solche Signale in Betracht, um die Glaubwürdigkeit einer Seite einzuschätzen.
81 Impressum und Kontaktinformationen (Trust) Vermutet Ein vollständiges Impressum und Kontaktinformationen signalisieren Transparenz und Vertrauenswürdigkeit. Gerade in Deutschland sind diese Pflicht – aus SEO-Sicht können sie indirekt zur Vertrauensbildung beitragen.
82 Nutzererfahrung auf der Seite (UX Design, Ad-Experience) Vermutet Eine positive allgemeine User Experience (gute Gestaltung, einfache Bedienung, kein überladenes Layout) führt zu längerer Verweildauer und höherer Nutzerzufriedenheit, was indirekt die SEO-Performance verbessern kann.
83 Vertikale Suche-Eigenschaften (z.B. Bilder-SEO für Bildersuche) Bestätigt Je nach Suche können spezielle Rankingfaktoren gelten: z.B. in der Bildersuche sind Alt-Texte und Bildattribute entscheidend, in der Videosuche Videotitel/Transkripte. Google bewertet Inhalte also auch nach ihrem Typ und Suchkontext.
84 Teilnahme an Google News (für News-Ranking) Vermutet Websites, die als Quelle bei Google News gelistet sind, haben für Nachrichten-Anfragen Vorteile (Erscheinung in Top Stories, schnellere Indexierung). Außerhalb des Newskontextes bringt die News-Listung jedoch keinen direkten Rankingbonus.
85 Expertenbewertungen / Testimonials im Content Vermutet Inhalte, die Empfehlungen von unabhängigen Experten oder Testimonials enthalten, wirken besonders vertrauenswürdig. Dies kann Teil der E-E-A-T-Einschätzung sein und gerade bei YMYL-Themen ein Pluspunkt im Ranking darstellen.
86 Historie der Domain (z.B. frühere Penalty) Vermutet Die Vorgeschichte einer Domain kann Einfluss haben. Domains, die früher für Spam missbraucht oder manuell abgestraft wurden, können anfangs Vertrauensprobleme haben. Eine saubere Historie ist von Vorteil.
87 Nutzung strukturierter Daten für Events, Rezepte etc. Bestätigt Spezielle strukturierte Daten für Rich Results (wie Event-, Rezept- oder How-To-Markup) ermöglichen erweiterte Darstellungen in den Suchergebnissen. Sie beeinflussen zwar nicht das Core-Ranking, können aber die Sichtbarkeit erhöhen.
88 Snippets (optimierter Ausschnitt für Featured Snippet) Vermutet Ein besonders für Snippets optimierter Absatz (prägnante Zusammenfassung oder Liste) erhöht die Chance, als Featured Snippet oben angezeigt zu werden. Dies ist kein klassischer Rankingfaktor, kann aber zu mehr Traffic führen.
89 Seitenalter (Alter des Contents seit Veröffentlichung) Vermutet Das Alter eines Inhalts kann je nach Thema Einfluss haben. Sehr alte Texte ohne aktuelle Überarbeitung wirken bei dynamischen Themen weniger relevant. Bei Evergreen-Themen hingegen ist das Seitenalter zweitrangig.
90 Interne Verlinkung Tiefe (Click Depth) Vermutet Seiten, die sehr tief in der Website-Struktur vergraben sind (viele Klicks von der Startseite entfernt), erhalten oft weniger internem Linkjuice. Ein geringerer Klickpfad (Click Depth) kann die Auffindbarkeit und Wichtigkeit einer Seite steigern.
91 Breadcrum Navigation (Strukturierte Pfade) Vermutet Eine Breadcrumb-Navigation, die den Pfad zur aktuellen Seite zeigt, verbessert nicht nur die Usability, sondern hilft Google auch, die Hierarchie der Website zu erkennen. Sie kann zudem als Rich Snippet im Suchergebnis erscheinen.
92 Integration von Google-Diensten (z.B. Maps für lokale Seiten) Vermutet Die Einbettung von Google-Diensten (z.B. Google Maps auf Kontaktseite) ist kein direkter Rankingfaktor. Dennoch kann eine eingebettete Karte die Relevanz für lokale Infos steigern und Nutzern helfen – indirekt ein Vorteil.
93 Crawling-Budget (große Sites optimieren für effizientes Crawling) Bestätigt Bei sehr großen Websites begrenzt Google, wie viele Seiten pro Tag gecrawlt werden (Crawl-Budget). Durch Optimierungen (z.B. Sitemaps, wenig Duplicate Content) wird das Crawl-Budget effizient genutzt, sodass wichtige Seiten schneller indexiert werden.
94 XML-Sitemap (vereinfachte Auffindbarkeit aller Seiten) Bestätigt Eine XML-Sitemap hilft Google, alle wichtigen URLs einer Website zu entdecken. Besonders bei großen oder neuen Websites verbessert eine Sitemap die Indexierungsabdeckung (wenn auch kein direkter Ranking-Boost).
95 Subdomain vs. Unterverzeichnis (gleichwertig für SEO) Bestätigt Ob Inhalte auf einer Subdomain oder im Unterverzeichnis liegen, hat laut Google keine starken Unterschiede für das Ranking. Wichtig ist vielmehr, dass die Struktur konsistent und für den Crawler logisch ist.
96 Domain-Alter (Alter der Domain) Bestätigt Das Alter einer Domain ist kein signifikanter Rankingfaktor. Eine neue Domain kann genauso gut ranken wie eine alte – entscheidend sind Content und Verlinkungen, nicht wie lange die Domain bereits existiert.
97 Größe der Website (Seitenanzahl) Bestätigt Die pure Anzahl an Seiten einer Website bringt keinen Bonus. Eine kleine, qualitativ hochwertige Seite kann besser ranken als eine große mit vielen dünnen Seiten. Qualität ist wichtiger als Quantität.
98 Originale Bilder vs. Stock-Fotos Vermutet Ob Fotos selbst erstellt oder Stock-Material sind, spielt für Google kaum eine Rolle. Eigenständige Bilder können jedoch eher verlinkt oder in der Bildersuche hervorgehoben werden – ein indirekter Vorteil gegenüber verbreiteten Stockfotos.
99 Einsatz von Google Analytics/Ads (kein direkter Einfluss) Bestätigt Die Nutzung von Google Analytics oder Google Ads hat keinerlei direkten Einfluss auf die organischen Rankings. Google trennt bezahlte Dienste und organische Suche strikt; weder werden Ad-Kunden bevorzugt noch Nicht-Nutzung bestraft.