Google Ads hat eine lang erwartete Funktion für seine Performance Max (PMax) Kampagnen eingeführt: detaillierte Optionen für das Device Targeting. Diese Neuerung ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Ausgaben nun gezielt auf Computer, Smartphones, Tablets und TV-Geräte zu optimieren – eine granulare Steuerung, die auf Kampagnenebene bisher nicht verfügbar war.

Die neuen Targeting-Einstellungen sind ab sofort in den Kampagneneinstellungen von PMax zu finden. Nutzer können nun spezifische Gerätetypen gezielt ein- oder ausschließen.

Diese Erweiterung gibt Marketern die entscheidende Kontrolle darüber, auf welchen Geräten ihre Performance Max Anzeigen ausgespielt werden. Dieses lange geforderte Feature ermöglicht eine präzisere Kampagnenverwaltung und -optimierung.

Detaillierte Targeting-Optionen für vier Geräte-Kategorien

Das Update umfasst die Möglichkeit, Kampagnen auf vier verschiedene Geräte-Kategorien auszurichten:

  • Computer: Desktop- oder Laptop-Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von mehr als 7 Zoll.
  • Mobiltelefone: Handheld-Geräte mit Telefonfunktionen.
  • Tablets: Mobile Geräte ohne Telefonfunktionen.
  • TV-Bildschirme: Smart-TVs, Spielekonsolen und Streaming-Geräte wie Chromecast (diese Option ist allerdings nur für Display- und Video-Kampagnen verfügbar).

Warum das wichtig ist: Mehr Kontrolle und potenziell höherer ROI

Dieses Feature ermöglicht es Marketern, gerätespezifische Strategien zu entwickeln. So können beispielsweise in B2B-Kampagnen TV-Bildschirme ausgeschlossen werden, um sich auf geschäftsrelevantere Geräte zu konzentrieren. Umgekehrt können Kampagnen, die Nutzer unterwegs ansprechen sollen, primär auf mobile Geräte ausgerichtet werden.

Dies birgt das Potenzial, den ROI zu verbessern und die Kampagnenperformance zu steigern. Zum ersten Mal können die automatisierten PMax Kampagnen präziser auf Geschäftsziele und die Customer Journey über verschiedene Geräte hinweg zugeschnitten werden – eine langjährige Frustration mit der „Black-Box“-Automatisierung von Google wird damit adressiert.

Adressierung eines wichtigen Kritikpunktes

Die Ergänzung des Device Targetings behebt einen signifikanten Kritikpunkt von Werbetreibenden, denen bisher die Transparenz hinsichtlich der Geräteperformance auf Kampagnenebene fehlte.

Marketingexperten sehen darin taktische Vorteile:

  • B2B-Kampagnen können nun TV-Bildschirme ausschließen, um sich auf geschäftsrelevante Geräte zu fokussieren.
  • Marken können reine Mobile-Segmente erstellen, um diese mit mobiloptimierten Landingpages in Einklang zu bringen.
  • Kampagnen können präziser auf gerätespezifisches Nutzerverhalten und Conversion-Muster zugeschnitten werden.