Google reagiert auf das Feedback von Werbetreibenden und erweitert die Funktionalitäten seiner Performance Max (PMax) Kampagnen signifikant. Mehr Kontrolle über die KI, tiefere Einblicke durch verbessertes Reporting und erweiterte Targeting-Optionen stehen im Fokus der neuesten Updates. Ziel ist es, die Ergebnisse zu optimieren und gleichzeitig eine klarere Sicht auf die Performance-Treiber zu ermöglichen.

Performance Max hat sich für viele Werbetreibende, die auf Googles KI setzen, zu einem zentralen Tool entwickelt. Mit diesen Neuerungen adressiert Google wichtige Nutzeranliegen und führt granulare Steuerungselemente sowie aussagekräftige Berichte ein, um Unternehmen die Erreichung ihrer Ziele zu erleichtern.

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

1. Mehr Kampagnensteuerung zur Lenkung der KI:

  • Negative Keywords auf Kampagnenebene: Ab sofort für alle Werbetreibenden verfügbar, um unerwünschte Impressionen präziser zu vermeiden.
  • Neue Ziele für die Kundengewinnung: Ein „High-Value-Modus“ priorisiert Kunden mit langfristigem Wertpotenzial basierend auf Customer Match Daten.
  • Markenausschlüsse für Shopping: Einzelhändler mit Produktfeeds können nun Ausschlüsse für Such- und Shopping-Anzeigen separat definieren.
  • URL-basierte Regeln erweitert: „URL enthält“-Regeln werden auf Kampagnen mit Produktfeeds ausgeweitet und ermöglichen gezielteren Traffic basierend auf Seitenkategorien.
  • Demografisches und Geräte-Targeting in Beta: Altersbasierte Ausschlüsse und Geräte-Targeting werden in Kürze als Betaversion eingeführt und bieten zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten, auch für Shopping-Inventar in PMax Kampagnen.

2. Verbessertes Suchbegriff-Reporting:

  • Suchthemen-Berichte optimiert: Werbetreibende können nun klarer erkennen, ob Suchanfragen von der keywordlosen Ausrichtung von Performance Max oder ihren benutzerdefinierten Suchthemen stammen.
  • Nützlichkeitsindikator für Suchthemen: Ein neues Feature bewertet den inkrementellen Traffic-Effekt von Suchthemen und hilft bei der Optimierung der Ausrichtung.

3. Detaillierteres Asset-Gruppen-Reporting:

  • Granulare Performance-Daten: Ergebnisse von Asset-Gruppen können nun nach Gerät, Zeit und anderen Metriken segmentiert werden.
  • Verbesserte Datenzugänglichkeit: Werbetreibende können Performance-Daten herunterladen, um sie außerhalb von Google Ads einfacher zu teilen und zu analysieren.

Warum diese Updates wichtig sind:

Google scheint mit diesen Updates zentrale Schwachstellen anzugehen und die Benutzerfreundlichkeit, Transparenz und Effektivität der Plattform signifikant zu verbessern. Die oft geäußerten Wünsche nach mehr Transparenz bei Suchbegriffen, einer besseren Übersicht über funktionierende Elemente in den Berichten und mehr Kontrolle durch zusätzliche Ausschlüsse scheinen mit diesen Neuerungen erfüllt zu werden, sobald diese vollständig ausgerollt sind.

Ausblick:

Google plant, diese Updates in den kommenden Monaten durch weitere Steuerungs-, Einblicks- und Reporting-Funktionen zu ergänzen. Werbetreibende werden ermutigt, Feedback zu geben, um die zukünftige Entwicklung von Performance Max aktiv mitzugestalten und das Tool noch besser an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen.