Google Ads entwickelt sich ständig weiter – was gestern noch Best Practice war, kann heute überholt sein. In diesem Ratgeber findest du 100 besten Tipps, um deine Google Ads Kampagnen im Jahr 2025 auf das nächste Level zu bringen. Dabei haben wir die Liste vom Einsteiger- bis zum Expertenniveau geordnet, sodass für jeden etwas dabei ist.

Egal, ob du gerade erst mit Online-Werbung startest oder schon ein erfahrener PPC-Profi bist – diese branchenübergreifenden Tipps helfen dir, alle Google Ads Formate (Suchnetzwerk, Display, YouTube, Shopping, Performance Max) optimal zu nutzen.

Lass uns loslegen und schauen, wie du das Beste aus deinem Werbebudget herausholen kannst!

Tipps für Einsteiger

  1. Definiere klare Ziele von Anfang an: Überlege dir gleich zu Beginn, was du mit deinen Google Ads erreichen willst. Willst du mehr Verkäufe in deinem Online-Shop, Newsletter-Anmeldungen für deine Software-Plattform oder Anfragen für deine Dienstleistung generieren? Ein klares Ziel hilft dir dabei, alle weiteren Entscheidungen – von Kampagnentyp über Budget bis zur Erfolgsmessung – zielgerichtet zu treffen. Du wirst viel effizienter arbeiten, wenn du weißt, worauf du hinarbeitest. Zum Beispiel setzt ein E-Commerce-Händler andere Schwerpunkte (Umsatzsteigerung) als ein lokaler Dienstleister (Leads und Anrufe), daher solltest du deine Kampagnen entsprechend ausrichten.

  2. Organisiere dein Konto systematisch: Struktur ist das A und O bei Google Ads. Teile dein Konto in sinnvolle Kampagnen und Anzeigengruppen auf – zum Beispiel nach Produkten, Dienstleistungen oder Zielregionen. So behältst du den Überblick und kannst für jede Kategorie spezifische Anzeigen und Keywords verwenden. Achte darauf, jeder Anzeigengruppe nur thematisch passende Keywords zuzuordnen, damit deine Anzeigen hoch relevant bleiben. Ein aufgeräumtes Konto macht die Optimierung später viel einfacher und verhindert, dass du versehentlich Budget in schlecht strukturierte Bereiche verschwendest.

  3. Verknüpfe Google Ads mit Google Analytics 4: Daten sind Gold wert. Indem du dein Google Ads Konto mit Google Analytics 4 verbindest, erhältst du einen tieferen Einblick, was Nutzer nach dem Klick auf deine Anzeige auf der Website tun. Du kannst z.B. sehen, wie lange sich Besucher aus deinen Kampagnen auf deiner Seite aufhalten oder welche Unterseiten sie anschauen. Diese Informationen helfen dir, Conversion-Prozesse zu verstehen und Engpässe aufzudecken – etwa wenn viele klicken, aber kaum jemand den Kauf abschließt. Außerdem kannst du GA4-Zielvorhaben (Conversions) direkt in Google Ads importieren, um den Erfolg deiner Kampagnen präzise zu messen.

  4. Hinterlege eine Backup-Zahlungsmethode: Nichts ist ärgerlicher, als wenn deine Anzeigen plötzlich pausieren, weil die Zahlung fehlgeschlagen ist. Vermeide das, indem du im Konto eine zweite Zahlungsmethode (z.B. eine zweite Kreditkarte) hinterlegst. Sollte die primäre Zahlung ausfallen – etwa durch ein Limit auf der Karte oder technische Probleme – springt die Backup-Methode ein und deine Kampagnen laufen nahtlos weiter. Du ersparst dir damit unnötige Ausfallzeiten und Umsatzverluste. Gerade in wichtigen Phasen (z.B. während einer großen Rabattaktion) willst du nicht riskieren, dass wegen eines Zahlungsproblems keine Anzeigen geschaltet werden.

  5. Schütze dich vor Klickbetrug: Leider kommt es vor, dass Konkurrenten oder Bots wiederholt auf deine Anzeigen klicken, ohne echtes Interesse. Das kann dein Budget leerziehen, ohne dass du Kunden gewinnst. Überwache daher regelmäßig die Klickquellen in deinem Konto. Google Ads filtert zwar ungültige Klicks automatisch größtenteils herau】, aber es schadet nicht, ein Auge darauf zu haben. In umkämpften Branchen kann es sich lohnen, zusätzliche Klickbetrug-Tools einzusetzen, um verdächtige IP-Adressen zu sperren. So stellst du sicher, dass dein Budget für echte potenzielle Kunden verwendet wird.

  6. Erstelle ein Backup deines Google Ads Kontos: Falls mal etwas schiefgeht oder Änderungen unerwünschte Effekte haben, ist es beruhigend, eine Sicherheitskopie zu haben. Mit dem Google Ads Editor kannst du dein gesamtes Konto exportieren und bei Bedarf später wieder importieren. So lassen sich versehentliche Löschungen oder fehlerhafte Massenänderungen schnell rückgängig machen. Auch wenn du an großen Umstrukturierungen arbeitest, kannst du erst offline im Editor planen und jederzeit zu einer vorherigen Version zurückkehren. Ein Backup spart dir im Ernstfall viel Zeit und Nerven.

  7. Lösche dein Konto nicht vorschnell: Wenn eine Kampagne oder ein Konto schlecht läuft, widerstehe dem Impuls, alles zu löschen und neu zu starten. Die historischen Daten in deinem Konto sind wertvoll, denn Google Ads lernt daraus und optimiert mit der Zeit deine Auslieferung. Statt ein neues Konto aufzusetzen, verbessere lieber Schritt für Schritt dein bestehendes – passe Keywords an, optimiere Anzeigen und justiere das Budget. Ein neuer Account müsste all diese Learnings erst wieder sammeln, was Zeit und Geld kostet. Behalte also lieber dein bestehendes Konto und forme es durch Optimierung in ein erfolgreiches Werbekonto um.

  8. Wähle den richtigen Kampagnentyp für dein Ziel: Google Ads bietet verschiedene Kampagnentypen – vom klassischen Suchnetzwerk über das Displaynetzwerk bis hin zu YouTube- und Shopping-Kampagnen. Überlege dir, welcher Typ am besten zu deinem Ziel passt. Willst du direkt Verkäufe oder Leads erzielen? Dann sind Such- und Shopping-Kampagnen oft am effektivsten, da sie Nutzer mit konkreter Kaufabsicht erreichen. Möchtest du dagegen deine Markenbekanntheit steigern oder Nutzer in einer frühen Phase des Kaufprozesses ansprechen, eignen sich Display- und YouTube-Kampagnen besser für visuelle Botschaften. Viele erfolgreiche Werbetreibende nutzen einen Mix: Zum Beispiel Search-Anzeigen für unmittelbare Conversions und begleitend YouTube-Videos, um dein Produkt zu erklären und Interesse zu wecken. Stimmen Kampagnentyp und Ziel überein, holst du das Beste aus deinem Budget heraus.

  9. Halte dich an die Google Ads Richtlinien: Google hat strenge Werberichtlinien (z.B. zu erlaubten Inhalten, Markenrechten, URL-Verhalten). Lies dich in die Policies ein und stelle sicher, dass deine Anzeigen diesen entsprechen. Nichts ist frustrierender, als wenn Kampagnen nicht geschaltet werden, weil sie gegen eine Richtlinie verstoßen – etwa zu viel Großschreibung im Anzeigentext oder ein verbotener Begriff. Wenn du beispielsweise im Finanz- oder Gesundheitsbereich wirbst, gelten besondere Regeln und Nachweispflichten. Indem du von Anfang an richtlinienkonform bist, vermeidest du Disapprovals und mögliche Kontosperrungen. Deine Anzeigen werden reibungslos zugelassen und ausgeliefert.

  10. Plane flexible statt starre Budgets: Setze zwar ein Monats- oder Tagesbudget, sei aber bereit, es anzupassen. Ein zu starres Budget kann dazu führen, dass deine Anzeigen am Tag früh pausieren und du potenzielle Kunden verlierst. Wenn eine Kampagne sehr gut läuft und einen hohen Return on Investment bringt, solltest du erwägen, mehr Budget bereitzustellen. Umgekehrt kannst du bei ineffizienten Kampagnen Budget umschichten. Ein Beispiel: Läuft deine Wochenendaktion im E-Commerce besser als gedacht, lohnt es sich, spontan das Budget zu erhöhen, um keinen Umsatz zu verpassen. Budgetmanagement bedeutet, Chancen zu erkennen und flexibel darauf zu reagieren.

  11. Wähle eine passende Gebotsstrategie: Überlege dir, wie du bieten willst. Google Ads bietet manuelle Gebote (du setzt Klickpreise selbst) und automatisierte Smart Bidding Strategien (z.B. Ziel-CPA oder Ziel-ROAS). Als Einsteiger kannst du mit manuellen CPC-Geboten beginnen, um ein Gefühl für Kosten pro Klick zu bekommen. Sobald du Conversions erfasst und genug Daten gesammelt hast, probiere automatische Strategien aus – etwa „Maximiere Conversions“ oder „Ziel-ROAS“ –, bei denen Google Gebote für dich optimiert. Achte darauf, dass die gewählte Strategie zu deinem Ziel passt: Möchtest du viele Klicks, setze auf „Klicks maximieren“; willst du einen bestimmten CPA einhalten, nutze Ziel-CPA. Die richtige Gebotsstrategie legt den Grundstein für effiziente Ausgaben und Erfolg.

  12. Nutze den Leistungsplaner für Budgetplanung: Der Google Ads Leistungsplaner ist ein Tool, mit dem du simulieren kannst, wie Änderungen deines Budgets oder Gebotsziels die Performance beeinflussen könnten. Du findest ihn im Google Ads Interface unter „Tools“. Dort kannst du z.B. eingeben, wie viele Conversions du erreichen möchtest, und der Planer schätzt, welches Budget dafür nötig wäre (oder umgekehrt). Besonders hilfreich ist das für das Planen kommender Monate oder Kampagnen – etwa wenn du für das Quartal eine Umsatzsteigerung anstrebst und wissen willst, welches Ads-Budget du einplanen solltest. Natürlich sind die Prognosen nicht 100% genau, aber sie geben dir eine datengestützte Orientierung. So vermeidest du Blindflug bei der Budgetplanung.

  13. Richte Conversion-Tracking unbedingt korrekt ein: Nur wenn du weißt, welche Klicks zu wertvollen Aktionen führen, kannst du sinnvoll optimieren. Installiere das Google Ads Conversion-Tracking (z.B. durch einen Tag auf der Danke-Seite eines Kaufs oder Formular-Abschlusses) oder importiere Ziele aus Google Analytics 4. Stelle sicher, dass jeder Kauf, Lead oder andere Erfolg sauber als Conversion gezählt wird. Ohne Tracking tappst du im Dunkeln – du siehst vielleicht viele Klicks, aber nicht, ob sie etwas gebracht haben. Beispiel: Ein Online-Shop sollte den Kauf als Conversion tracken, ein Software-Unternehmen die Registrierung für eine Testversion. Mit korrekt eingerichtetem Tracking kannst du Kampagnen, Keywords und Anzeigen gezielt auf echte Ergebnisse optimieren.

  14. Nutze auch weiche Conversions (Mikro-Ziele): Neben deinen Hauptzielen (z.B. Verkauf oder Kontaktanfrage) gibt es kleinere Aktionen, die Interesse signalisieren – etwa Newsletter-Anmeldungen, PDF-Downloads oder Produkt-zu-Wunschliste hinzufügen. Solche Mikro-Conversions kannst du ebenfalls tracken. Sie zeigen dir, ob Nutzer zumindest einen Schritt in Richtung Hauptziel machen. Gerade bei längeren Entscheidungsprozessen (z.B. im B2B-Softwarebereich) sind diese Zwischenziele wertvoll, um Kampagnen nicht vorschnell als „erfolglos“ abzuschreiben. Außerdem kannst du mit diesen Daten Zielgruppen für Remarketing erstellen (z.B. alle, die das PDF geladen haben, aber noch nicht gekauft haben). Weiche Conversions helfen dir, das Nutzerverhalten besser zu verstehen und Marketingmaßnahmen entlang der Customer Journey zu optimieren.

  15. Definiere eigene Conversion-Ziele für dein Business: Nicht jedes Unternehmen hat die gleichen Vorstellungen von Erfolg. Überlege dir, welche Aktionen auf deiner Website wirklich wertvoll sind und lege dafür eigene Conversion-Aktionen an. Das können Käufe, ausgefüllte Kontaktformulare, Anmeldungen zu einem Webinar oder auch ein Anruf sein. Benenne und verfolge diese Ziele getrennt, damit du genau siehst, welche Kampagnen welche Art von Erfolg bringen. Indem du die für dich relevanten Conversions definierst, erhältst du maßgeschneiderte Daten zur Auswertung und kannst Google Ads Optimierungen genau auf deine Geschäftsziele ausrichten.

  16. Achte auf den Qualitätsfaktor: Der Qualitätsfaktor (Quality Score) ist eine von Google vergebene Wertung für deine Keywords und Anzeigen. Er basiert hauptsächlich auf der erwarteten Klickrate, der Anzeigenrelevanz und der Nutzererfahrung auf der Landingpage. Ein hoher Qualitätsfaktor kann zu niedrigeren Klickpreisen und besseren Anzeigenpositionen führen, weil Google deine Anzeige als hilfreich einschätzt. Du kannst den Qualitätsfaktor verbessern, indem du Keywords, Anzeigentexte und Landingpages enger aufeinander abstimmst. Beispiel: Wenn dein Keyword „Autoversicherung online“ ist, sollte deine Anzeige genau dazu passen (z.B. „Günstige Autoversicherung online abschließen“) und auf eine entsprechende Seite führen. Ignorierst du den Qualitätsfaktor, verschenkst du Potenzial – achte also darauf, dass Relevanz und Nutzererlebnis stimmen.

  17. Mache eine gründliche Keyword-Recherche: Nimm dir Zeit, die richtigen Suchbegriffe für deine Anzeigen zu finden. Versetze dich in deine Zielgruppe: Welche Wörter würden sie eingeben, um dein Produkt oder deine Dienstleistung zu finden? Nutze Tools wie den Google Keyword-Planer oder auch externe Tools, um neue Ideen zu entdecken und Suchvolumen sowie Wettbewerb einzuschätzen. Eine gute Keyword-Liste umfasst sowohl allgemeine Begriffe (für Reichweite) als auch spezifischere Phrasen (für zielgerichtete Anfragen). Beispiel: Für einen Online-Shop für Sportschuhe nimmst du natürlich „Sportschuhe kaufen“ ins Visier, aber auch spezifischere Keywords wie „Laufschuhe Damen gedämpft“ könnten wertvoll sein. Je besser deine Recherche, desto weniger Budget verschwendest du auf irrelevante Klicks.

  18. Setze auf Long-Tail-Keywords: Long-Tail-Keywords sind längere und spezifischere Suchanfragen, zum Beispiel statt „Laptop“ eher „ultrabook 14 Zoll leichtes Gewicht kaufen“. Diese haben oft geringeres Suchvolumen, dafür aber weniger Konkurrenz und eine klarere Absicht. Mit solchen spezifischen Keywords erreichst du Nutzer, die genau wissen, was sie wollen – sie sind häufig weiter im Entscheidungsprozess und konvertieren eher. Außerdem sind die Klickpreise oft niedriger als bei generischen Begriffen, was dein Budget schont. Ein Online-Händler für Möbel könnte z.B. anstatt nur „Sofa“ eher „graues Ecksofa mit Schlaffunktion“ als Keyword aufnehmen, um gezielt interessierte Käufer anzusprechen.

  19. Setze Keyword-Optionen (Match Types) gezielt ein: Google Ads kennt drei Haupt-Keyword-Optionen: Exact Match (genau passend), Phrase Match („passende Wortgruppe“) und Broad Match (weitgehend passend). Diese steuern, wie eng die Suchanfrage mit deinem Keyword übereinstimmen muss. Für den Anfang bieten sich „Passende Wortgruppe“ und Exact Match an, damit deine Anzeigen nur bei relativ relevanten Suchen erscheinen (z.B. Keyword „Hotel München“ im Phrase Match zeigt Anzeigen bei „günstiges Hotel München“). Weitgehend passende Keywords decken mehr Varianten ab, können aber auch irrelevante Treffer bringen – nutze sie mit Bedacht und guter Negativ-Keyword-Liste oder in Kombination mit Smart Bidding. Durch die richtige Wahl der Keyword-Option sorgst du dafür, dass du weder zu breit streust noch zu viele potenzielle Kunden ausschließt.

  20. Nutze ausschließende Keywords (Negative Keywords): Nicht jede Suche mit deinem Keyword ist relevant für dich. Überlege daher, welche Begriffe du ausschließen willst, damit deine Anzeige dort nicht erscheint. Beispiel: Du betreibst einen Premium-Schuhshop – dann könntest du Begriffe wie „gratis“, „kostenlos“ oder „gebraucht“ als negative Keywords hinzufügen, um Schnäppchenjäger fernzuhalten. Durch ausschließende Keywords sparst du Budget, das sonst für Klicks von Nutzern draufginge, die sowieso nicht konvertieren. Schaue regelmäßig in den Suchanfragenbericht und füge neue Stoppwörter hinzu, wenn du merkst, dass deine Anzeige für etwas Unpassendes eingeblendet wurde.

  21. Fokussiere dich auf Keywords mit Kaufabsicht: Manche Suchbegriffe deuten stark darauf hin, dass der Nutzer etwas kaufen oder beauftragen will (z.B. „online bestellen“, „günstiger Preis“, „Software kaufen“). Solche Keywords mit transaktionaler Intent solltest du priorisieren, weil sie oft direkt zu Conversions führen. Informative Suchen („wie funktioniert…“, „Tipps für…“) können zwar Traffic bringen, aber wenn dein primäres Ziel Verkäufe sind, setze dein Budget lieber auf die „heißen“ Keywords. Ein Dienstleister könnte z.B. eher auf „Steuerberater Berlin Angebot“ bieten als auf „Was macht ein Steuerberater“. Natürlich darfst du informative Begriffe nicht völlig ignorieren – sie eignen sich für Content-Marketing oder frühe Funnel-Stufen –, aber im Kern deiner Google Ads Kampagnen sollten die Begriffe stehen, die Umsatz bringen.

  22. Analysiere regelmäßig die Suchanfragen: Schaue dir in Google Ads den Bericht „Suchbegriffe“ an, um zu sehen, welche echten Suchanfragen deine Anzeigen ausgelöst haben. Du wirst oft überrascht sein, was Nutzer tatsächlich eingeben. Dieser Bericht ist eine Goldgrube: Du erkennst, welche Suchbegriffe gut funktionieren (diese kannst du ggf. als eigene Keywords hinzufügen) und welche gar nicht passen. Irrelevante Suchanfragen aus diesem Report solltest du direkt als negative Keywords ausschließen, damit sie künftig nicht mehr auftauchen. Angenommen, du wirbst für eine Premium-Software ab 1000€ im Monat und siehst viele Klicks zum Suchbegriff „kostenlose Software testen“ – dann weißt du, dass du „kostenlos“ dringend ausschließen solltest. Durch die Auswertung der Suchanfragen kannst du deine Kampagnen immer weiter verfeinern und Streuverluste minimieren.

  23. Behalte die Klickrate (CTR) deiner Anzeigen im Auge: Die Klickrate (Click-Through-Rate) zeigt, wie attraktiv deine Anzeige für Nutzer ist – sie gibt an, wie viel Prozent derjenigen, die deine Anzeige sehen, auch klicken. Eine höhere CTR deutet meist darauf hin, dass deine Anzeige relevant und ansprechend ist. Vergleiche die CTR deiner Anzeigen innerhalb einer Anzeigengruppe: Welche Anzeige performt besser? Warum könnte das so sein – liegt es am Titel, am Angebot oder an der Formulierung? Nutze diese Erkenntnisse, um schlechter laufende Anzeigen zu überarbeiten. Beachte aber: Eine extrem hohe CTR ist toll, bringt aber nichts, wenn die Klicks nicht konvertieren. Deshalb immer CTR zusammen mit der Conversionrate betrachten, um das volle Bild zu haben.

  24. Beachte die Saisonalität deiner Kampagnen: In vielen Branchen gibt es saisonale Schwankungen bei der Nachfrage. Plane deine Google Ads Aktivitäten entsprechend der Jahreszeit oder besonderen Events. Beispiel: Ein E-Commerce für Gartenzubehör sollte im Frühjahr (wenn alle mit Gartenarbeit loslegen) höhere Budgets und mehr Keywords rund um Pflanzen, Samen & Co. einplanen. Im Winter könnte das Interesse stark sinken, sodass du Budget sparen und es anderswo einsetzen kannst. Auch Aktionen wie Black Friday, Weihnachten oder die Urlaubszeit beeinflussen das Suchverhalten. Indem du saisonale Trends berücksichtigst, bist du zur richtigen Zeit mit passenden Anzeigen präsent und verschwendest weniger in Flautenzeiten.

  25. Vergiss nicht, deine Marke hervorzuheben: Google Ads eignet sich nicht nur für direkte Verkäufe, sondern auch, um deine Markenbekanntheit zu steigern. Baue deinen Brand-Namen in die Anzeigen ein, sofern er Wiedererkennungswert hat – das schafft Vertrauen. Viele Nutzer klicken eher, wenn sie den Absender kennen oder zumindest einen professionellen Namen sehen. Außerdem solltest du überlegen, eine eigene Kampagne für deinen Markennamen zu schalten (Brand-Kampagne). So stellst du sicher, dass du auch bei Eingabe deines Firmen- oder Produktnamens prominent erscheinst und nicht nur Wettbewerber auf der Ergebnisseite stehen. Branding in deinen Anzeigen zahlt sich langfristig aus, weil Kunden eine bekannte Marke bevorzugen.

  26. Sorge für konsistente Botschaften zwischen Anzeige und Landingpage: Versprich in deiner Anzeige nichts, was die Nutzer auf der Zielseite nicht finden. Die Botschaft und Angebote sollten nahtlos von der Anzeige auf die Landingpage übergehen. Beispiel: Wenn deine Anzeige mit „50% Rabatt auf Software X“ wirbt, dann stelle sicher, dass die Landingpage genau diese Aktion prominent zeigt, damit der Nutzer nicht suchen muss. Konsistenz erhöht die Conversion-Wahrscheinlichkeit, weil sich der Besucher bestätigt fühlt, am richtigen Ort gelandet zu sein. Zudem verbessert es den Qualitätsfaktor, da Google erkennt, dass Anzeige und Zielseite eng zusammenhängen. Achte also immer darauf, Keywords, Anzeigentext und Landingpage inhaltlich aufeinander abzustimmen.

  27. Erstelle spezielle Landingpages für Google Ads Kampagnen: Schicke Nutzer möglichst nicht einfach auf deine generische Homepage, sondern auf eine zielgerichtete Landingpage, die genau auf die Anzeige und das Keyword zugeschnitten ist. Eine gute Landingpage konzentriert sich auf eine klare Aktion (Kauf tätigen, Formular ausfüllen etc.) und blendet Ablenkungen aus. Beispielsweise kann ein Dienstleister für eine Kampagne zum Thema „kostenlose Erstberatung“ eine eigene Seite einrichten, die genau dieses Angebot erläutert und mit einem gut sichtbaren Kontaktformular abschließt. Solche Landingpages erhöhen die Conversionrate deutlich, weil sie den Nutzer fokussiert zum Ziel führen. Klarheit und Relevanz auf der Zielseite geben dem Besucher Vertrauen und motivieren ihn eher, die gewünschte Aktion durchzuführen.

  28. Überwache regelmäßig die Performance und wichtige Kennzahlen: Google Ads ist kein „Set and Forget“. Schau mindestens wöchentlich in deine Kampagnenstatistiken: Wie entwickeln sich Klicks, Kosten, Conversionrate und CPA/ROAS? Nur so erkennst du frühzeitig, ob etwas aus dem Ruder läuft oder ob sich Optimierungen auszahlen. Lege dir ein Dashboard oder Bericht an, in dem du die für dich wichtigsten KPIs auf einen Blick siehst. Wenn z.B. die Kosten stark steigen, die Conversions aber nicht, solltest du sofort Ursachenforschung betreiben (etwa neue Konkurrenz, geänderte Suchtrends oder technische Probleme auf der Website). Durch kontinuierliches Monitoring kannst du kleine Stellschrauben schnell nachjustieren. Verlasse dich nicht nur auf die Google-Ads-Empfehlungen, sondern prüfe selbst: Wo sind Auffälligkeiten im Vergleich zur Vorwoche oder Vormonat? Mit einem regelmäßigen Check-up deiner Kampagnen hältst du deinen Account gesund und performant.

  29. Teste verschiedene Anzeigentexte und Elemente: Ruhe dich nicht auf einem einzigen Anzeigentext aus. Erstelle pro Anzeigengruppe mehrere Varianten und teste, welche am besten ankommt. Du kannst z.B. zwei unterschiedliche Überschriften ausprobieren (eine mit Preisangebot, eine mit USP) oder verschiedene Call-to-Action-Formulierungen („Jetzt kaufen“ vs. „Details ansehen“). Google Ads rotiert die Anzeigen automatisch und bevorzugt nach einiger Zeit die erfolgversprechendste – aber du solltest die Ergebnisse selbst interpretieren. Lerne daraus: Was scheint die Nutzer mehr anzusprechen? Übernimm die Gewinner-Elemente und ersetze schlecht laufende Anzeigentexte durch neue Ideen. Dieser permanente Test-und-Lern-Prozess sorgt dafür, dass deine Anzeigen mit der Zeit immer klickstärker und überzeugender werden. A/B-Testing ist nicht nur was für Profis – auch Einsteiger profitieren enorm davon, systematisch verschiedene Anzeigentitel, Beschreibungen oder Extensions auszuprobieren.

  30. Nutze Anzeigenerweiterungen (Assets), um mehr Informationen zu bieten: Erweitere deine Anzeigen mit zusätzlichen Assets wie Sitelinks, Callouts, Snippet-Erweiterungen, Standorterweiterungen und mehr. Diese Erweiterungen geben dem Nutzer weitere Gründe zu klicken und vergrößern zudem die Fläche deiner Anzeige in den Suchergebnissen. Beispiel: Ein Online-Shop kann Sitelinks zu Top-Kategorien („Sale“, „Neuheiten“, „Bestseller“) hinzufügen, sodass der Nutzer direkt dorthin springen kann. Durch Anruf-Erweiterungen können Nutzer bei mobilen Suchen mit einem Tap anrufen, was für Dienstleister goldwert ist. Google belohnt reichhaltige Anzeigen zudem oft mit einer besseren Position. Nutze daher alle relevanten Erweiterungen, um deine Anzeige auffälliger und nützlicher zu machen.

Tipps für Fortgeschrittene

  1. Setze gezieltes Zielgruppen-Targeting ein: Neben Keywords kannst du bei Google Ads auch Zielgruppen ansprechen, um deine Anzeigen spezifischer auszuspielen. Wähle zum Beispiel Nutzer aus bestimmten Interessenkategorien (In-Market Audiences für Leute, die gerade Kaufabsicht in einer Kategorie zeigen, oder Affinitätszielgruppen für generelles Interessenprofil) oder nutze eigene Zielgruppen wie Website-Besucher. Im Suchnetzwerk kannst du Zielgruppen im „Beobachten“-Modus hinzufügen, um zu sehen, wie bestimmte Personengruppen performen und ggf. Gebote anpassen. Im Display- und YouTube-Netzwerk sind Zielgruppen oft der Haupthebel, um Streuverluste zu vermeiden – hier kannst du sehr genau definieren, wer deine Anzeigen sehen soll. Durch cleveres Targeting stellst du sicher, dass dein Budget bei den richtigen Leuten ankommt, etwa bei Outdoor-Fans für deine Camping-Ausrüstungsanzeigen oder bei IT-Entscheidern für deine B2B-Softwarewerbung.

  2. Nutze Remarketing, um Interessenten erneut anzusprechen: Viele Besucher kaufen nicht beim ersten Kontakt. Mit Remarketing (oder Retargeting) kannst du diejenigen Nutzer, die bereits auf deiner Website waren, später noch einmal mit Anzeigen ansprechen. Schalte z.B. Display-Banner, die Produkte zeigen, die sich der Nutzer angeschaut hat, oder YouTube-Ads, die an deinen Service erinnern. Dadurch holst du unentschlossene Besucher zurück ins Boot. Für einen Online-Shop bedeutet das vielleicht, dass ein Nutzer, der einen Artikel in den Warenkorb gelegt hat, aber den Kauf abbrach, eine Woche später eine Anzeige mit genau diesem Artikel (eventuell sogar mit Rabattangebot) sieht. Remarketing ist extrem effektiv, um verlorengegangene Chancen doch noch in Conversions zu verwandeln – vorausgesetzt, du übertreibst es nicht und verfolgst die Leute nicht monatelang auf jeder Plattform.

  3. Optimiere für mobile Nutzer: Ein großer Teil des Traffics kommt heute über Smartphones. Sorge dafür, dass sowohl deine Anzeigen als auch deine Website mobil überzeugen. Verwende mobil-optimierte Anzeigen – z.B. kürzere, prägnante Überschriften, die auf kleinen Bildschirmen gut lesbar sind. Wichtig ist auch die Geschwindigkeit: Eine Landingpage, die auf dem Handy langsam lädt, vergrault Nutzer und mindert deine Conversionrate. Teste deine Seiten daher auf Mobilgeräten und nutze AMP-Seiten oder andere Optimierungen, wenn nötig. Falls dein Angebot vor allem mobil genutzt wird (z.B. Essenslieferung per App), könntest du sogar separate mobile Kampagnen oder Gebotsanpassungen für Geräte vornehmen. Denke immer vom Smartphone aus: Wenn es dort gut funktioniert, sind Desktop-Nutzer in der Regel sowieso zufrieden.

  4. Plane deine Anzeigen zeitlich (Anzeigenplanung): Nutze die Anzeigenplanungs-Funktion, um festzulegen, an welchen Wochentagen und Uhrzeiten deine Anzeigen ausgespielt werden. Das ist besonders hilfreich, wenn dein Angebot zeitlich begrenzt verfügbar ist – etwa ein Kundensupport, der nur werktags erreichbar ist, oder ein lokales Geschäft mit Öffnungszeiten. Du kannst z.B. einstellen, dass deine Kampagne für Essenslieferungen vor allem zur Mittags- und Abendzeit mit höherem Budget läuft, wenn die Nachfrage am größten ist. Analysiere die Performance nach Tageszeit: Vielleicht stellst du fest, dass am frühen Morgen kaum jemand konvertiert, während abends die Kasse klingelt. Entsprechend kannst du deine Gebote oder Budgets auf die besten Zeiten konzentrieren. Durch clevere Anzeigenplanung verschwendest du weniger Budget zu Randzeiten und bist präsent, wenn die Wahrscheinlichkeit eines Abschlusses am höchsten ist.

  5. Nutze demografische Ausrichtung und Ausschlüsse: Google Ads erlaubt es, Kampagnen nach Alter, Geschlecht oder Haushaltseinkommen auszurichten oder bestimmte Gruppen auszuschließen. Überlege, ob dein Produkt für eine bestimmte demografische Gruppe gedacht ist – dann kannst du diese gezielt ansprechen. Beispielsweise macht es für einen Treppenlift-Hersteller wenig Sinn, 18- bis 24-Jährige anzusprechen; hier wäre es effizient, jüngere Altersgruppen auszuschließen. Andersherum könnte ein Mode-Shop für Teenager seine Anzeigen hauptsächlich auf die jüngeren Altersgruppen fokussieren. Prüfe jedoch laufend die Daten: Vielleicht stellen sich Annahmen als falsch heraus (z.B. kaufen doch überraschend viele Ältere dein Produkt). Demografie-Targeting ist ein zusätzliches Feinjustierungs-Tool, um dein Budget dort einzusetzen, wo die Wahrscheinlichkeit eines Abschlusses am größten ist.

  6. Nutze die „Statistiken“- bzw. Insights-Seite im Konto: Google Ads bietet eine Insights-Seite, auf der Trends und automatisierte Analysen für dein Konto angezeigt werden. Dort findest du z.B. Hinweise darauf, dass ein bestimmtes Suchthema gerade im Aufwind ist oder dass deine Konkurrenz vermehrt Anzeigen schaltet. Die Insights können dir neue Ideen liefern – vielleicht entdeckst du einen Trend-Keyword, das du noch nicht auf dem Schirm hattest, oder erkennst saisonale Veränderungen früher. Außerdem zeigt Google dort oft Performance-Highlights deiner Kampagnen auf, die du weiter ausbauen kannst. Schau regelmäßig vorbei und lass dich von den Daten inspirieren. So bleibst du am Puls des Geschehens und kannst Chancen proaktiv nutzen, statt erst zu reagieren, wenn es alle tun.

  7. Verwende das Anzeigenvorschau- und Diagnose-Tool: Wenn du überprüfen möchtest, wie deine Anzeige bei einer bestimmten Suche aussieht oder warum sie eventuell nicht erscheint, nutze das Vorschau-Tool (in Google Ads unter „Anzeigenvorschau und -diagnose“). Gib dort deine Keywords, den Standort und andere Parameter ein, ohne dass dabei Impressionen oder Kosten in deinem Konto anfallen. Das Tool zeigt dir, ob und wie deine Anzeige ausgeliefert würde. Falls nicht, erhältst du oft einen Hinweis (z.B. „Anzeige wird nicht geschaltet aufgrund niedrigem Rang“ oder Budget erschöpft). So kannst du Fehlerquellen erkennen, ohne ständig selbst zu googeln und dabei unnötig eigene Anzeigenimpressionen zu erzeugen. Es ist ein schneller Weg, um sicherzustellen, dass alles wie erwartet läuft – und falls nicht, um den Grund zu erfahren.

  8. Behalte den Impression Share und Einschränkungen im Blick: Der Impression Share (Anteil der möglichen Einblendungen, die du erhältst) zeigt, wie oft deine Anzeigen erscheinen im Vergleich zu allen Möglichkeiten. Insbesondere der „Verlorene Impression Share“ aufgrund von Budget oder Anzeigenrang ist aufschlussreich. Siehst du z.B., dass du 30% Impression Share wegen Budgetlimits verlierst, heißt das, deine Anzeigen werden in 30% der relevanten Fälle nicht gezeigt, weil das Budget nicht reicht. Hast du eine sehr profitable Kampagne, könntest du überlegen, hier das Budget zu erhöhen. Umgekehrt signalisiert ein hoher Verlust wegen Anzeigenrang, dass du ggf. deine Gebote oder Qualitätsfaktoren verbessern solltest. Durch die Beobachtung dieser Kennzahlen erkennst du Engpässe: Entweder bremst das Budget oder die Konkurrenz ist stärker – in beiden Fällen kannst du gegensteuern.

  9. Vergleiche Zeiträume, um Trends zu erkennen: Nutze die Datumsvergleichs-Funktion in Google Ads (z.B. diesen Monat vs. letzten Monat oder das gleiche Quartal im Vorjahr), um Veränderungen in der Performance aufzuspüren. Du siehst so, ob deine Klickzahlen, Kosten und Conversions steigen oder fallen und kannst Saisonalität oder Auswirkungen deiner Optimierungen besser beurteilen. Zum Beispiel könntest du feststellen, dass die Conversion-Rate diesen Monat 20% höher ist als im Vormonat – vielleicht ein Ergebnis deiner neuen Landingpage. Oder du bemerkst, dass im Jahresvergleich das Suchvolumen im Sommer generell schwächer ist. Durch solche Vergleiche trittst du einen Schritt zurück und betrachtest das große Ganze. Das hilft dir, nicht jede kleine Schwankung überzubewerten, sondern echte Trends von Zufallsrauschen zu unterscheiden.

  10. Nutze den Änderungsverlauf (Change History): Das Change History-Protokoll in Google Ads listet alle Änderungen auf, die du (oder andere) im Konto vorgenommen haben – von Gebotsanpassungen über Budgetänderungen bis hin zum Pausieren von Keywords. Wenn sich die Performance plötzlich verbessert oder verschlechtert, wirf einen Blick in diesen Verlauf. Oft siehst du genau, welche Änderung zeitlich zusammenfällt. Beispiel: Deine Conversions sind ab Mitte letzter Woche eingebrochen – ein Blick in den Änderungsverlauf zeigt, dass am selben Tag ein wichtiges Keyword pausiert oder die Gebotsstrategie umgestellt wurde. So kannst du die Ursache schneller identifizieren. Der Änderungsverlauf hilft dir auch, im Team den Überblick zu behalten, wer was wann geändert hat. Bei Bedarf kannst du erkannte Fehlentscheide rückgängig machen oder zumindest aus ihnen lernen.

  11. Dokumentiere wichtige Änderungen mit Notizen: Google Ads ermöglicht es, auf Kampagnen- und Kontoebene Notizen zu hinterlegen. Wenn du etwas Bedeutendes änderst (z.B. Budgetverdopplung, neue Landingpage live gestellt, Black-Friday-Aktion gestartet), füge eine Notiz mit Datum hinzu. Später, wenn du die Daten analysierst, siehst du sofort, warum bestimmte Kennzahlen zu einem Zeitpunkt gesprungen sind. Das erspart Rätselraten nach dem Motto „Was war denn da im April los?“. Besonders in größeren Teams oder mit Agenturen sind Notizen Gold wert, damit alle nachvollziehen können, welche Optimierungen oder Tests liefen. Eine kurze Notiz kann dir Wochen später viel Kopfzerbrechen ersparen, weil du den Kontext nicht vergisst.

  12. Nutze vordefinierte Berichte und Dashboards: Google Ads bietet eine Reihe von vorgefertigten Berichten (unter dem Reiter „Berichte“), die dir auf einen Klick komplexe Auswertungen liefern – etwa Leistungsberichte nach Stunde, Tag, Standort, Gerät etc. Diese visualisieren deine Daten oft auch in Diagrammen, was Trends leichter erkennbar macht. Anstatt jedes Mal mühsam Pivot-Tabellen zu bauen, kannst du hier schnell Erkenntnisse gewinnen. Zum Beispiel zeigt dir der Gerätebericht, dass 70% deiner Conversions über Mobilgeräte kommen, was Entscheidungsgrundlage für Budgetverteilung sein kann. Oder der Regionenbericht entlarvt, dass eine bestimmte Stadt überdurchschnittlich profitabel ist, sodass du dort gezielt mehr investieren solltest. Mach dich mit den Standardberichten vertraut – sie sparen Zeit und helfen, Chancen und Probleme schneller zu erkennen.

  13. Analysiere die Leistung deiner Anzeigen-Assets: Wenn du Responsive Search Ads nutzt, schaue dir im Google Ads Interface die Asset-Details an. Dort siehst du, welche Überschriften und Beschreibungen am häufigsten kombiniert werden und welche eine hohe Leistung („Leistungsstark“) haben. Diese Erkenntnisse kannst du nutzen, um deine Anzeigentexte zu verbessern. Wenn zum Beispiel eine bestimmte Überschrift immer als „niedrig“ bewertet wird und kaum ausgespielt wird, könntest du sie durch eine bessere ersetzen. Oder du stellst fest, dass ein bestimmtes Wording sehr oft in den erfolgreichen Kombinationen auftaucht – dann solltest du ähnliche Formulierungen vielleicht auch in anderen Anzeigengruppen verwenden. Durch die Auswertung der Asset-Leistung lernst du, was bei deiner Zielgruppe gut ankommt, und kannst deine Textbausteine kontinuierlich optimieren.

  14. Segmentiere deine Daten für tiefere Einblicke: Die Segmentierungsfunktion in Google Ads erlaubt es, deine Tabellen nach verschiedenen Kriterien aufzuschlüsseln – z.B. nach Gerät, Netzwerk, Zeitpunkt oder Anzeigentyp. Damit kannst du Muster erkennen, die in der Gesamtsumme verborgen bleiben. Vielleicht stellst du fest, dass ein Keyword zwar insgesamt profitabel ist, aber mobil viel besser konvertiert als auf Desktop. Oder eine Anzeige performt am Wochenende anders als unter der Woche. Durch Segmentierung entdeckst du solche Feinheiten. Ein konkreter Tipp: Segmentiere mal deine Kampagnen nach „Wochentag“, um zu sehen, ob es Tage gibt, an denen dein Cost-per-Conversion deutlich niedriger ist – das könnte ein Hinweis sein, an diesen Tagen mehr Gas zu geben. Die feingranulare Analyse hilft dir, noch gezieltere Optimierungsmaßnahmen abzuleiten.

  15. Überwache die Qualität deiner Landingpages: Google Ads bietet im Tab „Landingpages“ Einblicke in die Performance deiner Zielseiten – z.B. Mobilgerätetauglichkeit oder ob alle Elemente geladen werden. Achte darauf, dass hier keine Warnungen auftauchen (etwa „Mobilgerätefreundlichkeit: Niedrig“), denn solche Probleme können deinen Qualitätsfaktor und damit die Anzeigenperformance beeinträchtigen. Außerdem kannst du sehen, welche Landingpages die besten Conversionrates haben. Vielleicht stellt sich heraus, dass eine bestimmte Seite viel besser konvertiert als eine andere – ein Zeichen, das Design oder Angebot dort kommt besser an. Nutze diese Infos, um schwächere Seiten nachzuziehen. Deine Anzeigen sind nur so gut wie das Erlebnis, das der Nutzer nach dem Klick vorfindet. Daher lohnt es sich, die Landingpage-Qualität kontinuierlich zu prüfen und zu optimieren.

  16. Experimentiere vorsichtig mit Broad Match (weitgehend passenden Keywords): Früher hat man Broad Match oft gemieden, um Streuverluste zu vermeiden. Mittlerweile ist Googles KI besser geworden, relevante Varianten zu erkennen – insbesondere in Kombination mit Smart Bidding. Du kannst also testweise einige Keywords auf Broad Match stellen, um mehr Reichweite zu erzielen. Wichtig ist, dass du Conversion-Tracking aktiviert hast und eine clevere Gebotsstrategie nutzt (z.B. Ziel-CPA), damit Google die Freiheit hat, breite Begriffe auf wertvolle Klicks zu optimieren. Überwache die Suchbegriffe bei Broad Match besonders genau und arbeite mit negativen Keywords, um Fehlentwicklungen einzufangen. Ein Beispiel: Statt nur „Laufschuhe Damen exact“ könntest du auch „Laufschuhe Damen“ auf Broad Match testen – vielleicht findest du so Suchanfragen wie „Jogging Ausrüstung Damen kaufen“, die du sonst verpasst hättest. Wenn du siehst, dass Broad Match in deiner Kampagne gute Ergebnisse liefert, kannst du es ausbauen. Falls nicht, scheue dich nicht, wieder auf engere Match Types zurückzugehen.

  17. Erstelle packende Videoanzeigen für YouTube: Wenn du YouTube als Werbeplattform nutzt, achte besonders auf den Inhalt deiner Videos. Die ersten Sekunden sind entscheidend – starte mit einem Aufhänger, der die Aufmerksamkeit weckt (z.B. einer überraschenden Frage, einer starken Behauptung oder einer schnellen Abfolge spannender Bilder). Halte deine Videoanzeigen möglichst kurz und knackig, vor allem wenn sie überspringbar sind (TrueView): Viele Zuschauer entscheiden nach 5 Sekunden, ob sie dranbleiben oder skippen. Sprich den Nutzer direkt an und zeige früh deinen Produktvorteil oder deine Marke. Beispielsweise könnte ein Softwareanbieter in den ersten 5 Sekunden ein Problem schildern („Ihre Daten überall verteilt?“) und dann sofort die Lösung andeuten („Unsere Software X schafft Abhilfe!“). Vergiss den Call-to-Action nicht – baue am Ende (oder mittels Overlay) eine klare Handlungsaufforderung ein, damit interessierte Zuschauer wissen, was sie tun sollen (z.B. „Jetzt Demo ansehen“). Ein packendes Video erhöht die Chance, dass aus einem Betrachter ein Website-Besucher und schließlich ein Kunde wird.

  18. Setze YouTube-Ads strategisch für Reichweite und Engagement ein: YouTube eignet sich hervorragend, um deine Zielgruppe auch außerhalb der Google-Suchergebnisse zu erreichen – mit Bewegtbild kannst du Geschichten erzählen und Emotionen wecken. Nutze die vielfältigen YouTube-Formate: In-Stream-Anzeigen (überspringbar oder nicht überspringbar) für längere Botschaften, Bumper-Ads (6-Sekunden-Spots) für schnelle, einprägsame Impulse, oder Video-Discovery-Anzeigen, die neben Videos vorgeschlagen werden. Überlege dir, welches Ziel du mit deinen Videoanzeigen verfolgst: Willst du Markenbekanntheit aufbauen? Dann messe z.B. die View-Through-Rate und die Steigerung von Brand-Suchanfragen. Willst du konkret Leads oder Verkäufe? Dann nutze YouTube in Kombination mit Call-to-Action-Elementen (wie Endcards mit Link zur Website oder YouTube-Formularen) und setze ggf. auf TrueView for Action-Kampagnen, die auf Conversions optimiert sind. YouTube kann sowohl im oberen Funnel (Awareness) als auch zur Conversion-Generierung dienen, wenn du die richtigen Formate und Ziele setzt. Denke daran, zielgerichtet zu werben – z.B. via Targeting nach Interessen oder Remarketing – damit deine Videos die richtigen Leute erreichen.

  19. Nutze das Displaynetzwerk gezielt statt nach dem Gießkannenprinzip: Das Google Display Network (GDN) kann deine Reichweite enorm erhöhen – Millionen von Websites und Apps stehen als Werbefläche zur Verfügung. Doch um nicht Unmengen an Budget zu verpulvern, solltest du Display-Kampagnen scharf ausrichten. Setze auf Zielgruppen-Targeting (Interessen, Kaufabsichten, demografische Merkmale) und/oder Placements (konkrete Websites oder Apps auswählen, die relevant sind). Beispiel: Ein B2B-Softwareanbieter könnte Werbebanner gezielt auf IT-Fachwebsites schalten oder nur an Nutzer ausspielen, die zuvor seine Webseite besucht haben (Remarketing). Verzichte darauf, einfach alle zu erreichen – das führt meist zu vielen Impressionen, aber wenigen qualifizierten Klicks. Stattdessen: Display werben dort, wo deine potenziellen Kunden sich aufhalten und in passender Stimmung sind. Durch strategisches Vorgehen wird das Displaynetzwerk vom Streuverlust-Risiko zu einem wertvollen Tool, um Bekanntheit zu steigern und Interessenten erneut abzuholen.

  20. Achte auf Brand-Safety und schließe unpassende Placements aus: Im Displaynetzwerk und auf YouTube kann es passieren, dass deine Anzeigen auf Websites oder neben Inhalten auftauchen, die nicht zu deiner Markenbotschaft passen (z.B. kontroverse oder qualitativ minderwertige Inhalte). Nutze die Einstellungsmöglichkeiten, um Kategorien auszuschließen – Google bietet z.B. Filter für sensitive Inhalte – und erstelle bei Bedarf Placement-Ausschlusslisten. Wenn du merkst, dass deine Anzeigen oft in bestimmten mobilen Apps laufen, die nichts mit deinem Angebot zu tun haben (ein häufiger Budget-Fresser), kannst du diese Apps als Placements ausschließen. Für YouTube-Werbung wähle gegebenenfalls eine eingeschränkte oder moderate Inventarauswahl, damit deine Ads nicht vor ungeeigneten Videos laufen. Eine Versicherung oder Bank möchte z.B. nicht in einem Gewalt- oder Skandalvideo erscheinen. Indem du aktiv für Brand Safety sorgst, schützt du den Ruf deiner Marke und stellst sicher, dass dein Werbebudget in ein qualitativ hochwertiges Umfeld fließt.

  21. Erstelle Custom Audiences für präzises Targeting: Neben den vorgegebenen Zielgruppen kannst du eigene benutzerdefinierte Zielgruppen definieren. Zum Beispiel kannst du eine Custom Intent Audience erstellen, indem du Keywords und URLs eingibst, die mit deinem Angebot zu tun haben – Google sucht dann Nutzer, die kürzlich ähnliche Begriffe gesucht haben oder ähnliche Websites besucht haben. Damit erreichst du Menschen mit sehr spezifischem Interesse. Ebenso kannst du eine Custom Affinity Audience bauen, etwa basierend auf bestimmten Hobbys oder Lebensstilen, die zu deinem Produkt passen. Ein Beispiel: Ein Hersteller von veganen Proteinriegeln könnte eine Custom Audience aus Keywords wie „veganer Lifestyle“, „Fitness Blog“ und einigen URLs populärer Vegan-Foren erstellen, um genau diese Gesundheitsbewussten zu erreichen. Solche maßgeschneiderten Zielgruppen erlauben dir, das Targeting genau auf deine Nische zuzuschneiden. Teste verschiedene Definitionen und behalte im Auge, welche am besten performt – so findest du Goldgruben von neuen Kunden.

  22. Setze Standorterweiterungen ein, um lokale Kunden anzusprechen: Wenn du ein physisches Geschäft hast oder lokale Dienstleistungen anbietest, binde unbedingt deine Google My Business (Google Unternehmensprofil) Daten ein und nutze Standorterweiterungen. Dadurch sehen Nutzer in deiner Anzeige z.B. Adresse, Entfernung und eine Karte – was Vertrauen schafft und mehr Laufkundschaft bringen kann. Jemand, der nach „Friseur in meiner Nähe“ sucht, klickt eher auf eine Anzeige mit genauer Ortsangabe und vielleicht Öffnungszeiten, weil klar ist, dass der Salon tatsächlich in Reichweite ist. Durch Standorttargeting kannst du außerdem deine Gebote in der Nähe deiner Filialen erhöhen (weil dort die Abschlusswahrscheinlichkeit höher ist). Standorterweiterungen helfen auch mobile Nutzern, dich per Klick auf die Navigationsroute direkt zu finden. Kurz: Sie verbinden die Online-Werbung mit deiner Offline-Präsenz und sind ein Muss für lokales Marketing.

  23. Nutze Lead-Formularerweiterungen für direkte Kontakte: Gerade für Dienstleister oder B2B-Unternehmen sind Lead-Form Extensions in Suchanzeigen Gold wert. Dabei erscheint unter deiner Anzeige ein kleines Formular, in das Nutzer direkt ihre Kontaktdaten (z.B. Name, E-Mail, Telefon) eingeben können – ohne erst auf deine Website zu müssen. So senkst du die Hürde für eine Kontaktaufnahme enorm. Zum Beispiel kann ein Immobilienmakler Interessenten gleich ein Formular zur Terminvereinbarung anbieten, oder ein Softwareanbieter holt Newsletter-Abos ein. Die eingegebenen Leads kannst du dir per E-Mail schicken lassen oder automatisch ins CRM übertragen. Wichtig: Biete einen klaren Mehrwert, damit Nutzer das Formular ausfüllen (z.B. „Kostenloses Angebot anfordern“ oder „E-Book gratis herunterladen gegen E-Mail“). Lead-Formularerweiterungen ermöglichen es dir, direkt aus der Suchanzeige heraus potenzielle Kunden zu gewinnen – ein mächtiges Tool, um die Lead-Generierung zu steigern.

  24. Schalte Anruferweiterungen und tracke Telefonanrufe: Viele Nutzer möchten direkt telefonisch Kontakt aufnehmen – insbesondere bei Dienstleistungen oder lokalen Geschäften. Mit Anruferweiterungen fügst du deiner Anzeige eine Telefonoption hinzu, sodass mobile Nutzer mit einem Klick anrufen können (Click-to-Call). Das macht es potenziellen Kunden sehr bequem, dich zu erreichen. Wichtig: Richte das Call-Tracking ein, entweder über Google’s Weiterleitungsnummer oder über dein eigenes Telefontracking-System. So wird jeder Anruf als Conversion erfasst, und du weißt, welche Kampagne ihn ausgelöst hat. Beispiel: Eine Klempnerfirma erhält durch Anruferweiterungen deutlich mehr Notfall-Anrufe direkt aus der Anzeige – diese sollten im Ads-Konto als Conversion „Anruf“ zählen, um den Wert sichtbar zu machen. Achte darauf, die Anrufe zu den Geschäftszeiten zu routen, in denen jemand abheben kann. Telefon-Leads sind oft hochqualifiziert, daher lohnt es sich, ihnen in deinen Google Ads besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

  25. Beurteile den Optimierungsscore mit gesundem Menschenverstand: Google Ads zeigt in deinem Konto einen Optimierungsscore (in Prozent) an und gibt automatisch Empfehlungen, wie du diesen verbessern kannst. Obwohl es verlockend ist, einfach alle Vorschläge anzunehmen, solltest du jeden kritisch prüfen. Nicht jede Empfehlung passt zu deiner Strategie – z.B. schlägt Google gern vor, alle Keywords auf „Broad Match“ zu stellen oder Budgets zu erhöhen. Frage dich bei jeder Empfehlung: Bringt das meinem Kampagnenziel etwas? Wenn ja, setze sie um; wenn nein, lehne sie ab (du kannst Vorschläge auch dauerhaft ablehnen, damit der Score wieder 100% erreicht). Der Optimierungsscore ist ein nützliches Hinweis-Tool, aber kein Befehl. Du kennst dein Geschäft immer noch am besten. Nutze die Vorschläge als Inspiration, aber behalte die Kontrolle über deine Kampagnen. So bekommst du das Beste aus beiden Welten – menschliche Erfahrung und maschinelle Tipps.

  26. Nutze Smart Bidding, um Gebote automatisch zu optimieren: Google Ads verfügt über mächtige automatisierte Gebotsstrategien, die Machine Learning einsetzen, um für dich das Maximum aus jeder Auktion herauszuholen. Statt jedes Keyword-Gebot manuell festzulegen, kannst du Strategien wie „Ziel-CPA“ (Cost per Acquisition) oder „Ziel-ROAS“ (Return on Ad Spend) nutzen. Diese Strategien passen die Gebote in Echtzeit für jede Auktion an, basierend auf unzähligen Signalen (Gerät, Standort, Uhrzeit, Nutzerhistorie, etc.), um dein vorgegebenes Ziel zu erreichen. Voraussetzung ist, dass du genug Conversion-Daten gesammelt hast, damit das System lernen kann. Wenn beispielsweise dein Online-Shop mindestens 50 Verkäufe im Monat schafft, kann ein Ziel-ROAS-Gebot sehr effektiv sein, um automatisch profitable Klicks zu priorisieren. Smart Bidding nimmt dir viel Feinarbeit ab und reagiert schneller, als es ein Mensch je könnte. Beobachte die Ergebnisse in den ersten Wochen (es gibt meist eine Lernphase) und gib der Strategie etwas Zeit, sich einzupendeln. In vielen Fällen wirst du sehen, dass die Performance stabiler und besser wird, sobald die KI genügend gelernt hat.

  27. Führe A/B-Tests mit Kampagnenentwürfen und -Experimenten durch: In Google Ads kannst du mittels Entwürfen und Experimenten kontrollierte Tests fahren. Möchtest du beispielsweise herausfinden, ob eine neue Gebotsstrategie oder andere Anzeigentexte besser performen, erstelle einen Entwurf deiner Kampagne, nimm dort die Änderung vor und starte daraus ein Experiment. Du kannst festlegen, welchen Prozentsatz des Traffics das Experiment erhält (z.B. 50%). So laufen alte und neue Variante parallel unter möglichst identischen Bedingungen. Nach ausreichend Laufzeit vergleichst du die Ergebnisse: Hat die Testvariante eine bessere Conversionrate oder einen niedrigeren CPA erzielt? Wenn ja, kannst du die Änderung dauerhaft übernehmen. Wichtig ist, immer nur eine Hauptvariable pro Experiment zu ändern, damit du klar weißt, was den Unterschied verursacht hat. Durch solche A/B-Tests triffst du Entscheidungen auf Basis von Daten statt Bauchgefühl. Das bringt dich methodisch zu immer besseren Kampagnen.

  28. Beobachte deine Konkurrenz (Auction Insights & Co.): Google Ads stellt mit dem Auktionsdaten-Bericht (Auction Insights) Informationen bereit, welche Mitbewerber mitbieten und wie dein Marktanteil im Vergleich aussieht. Nutze diesen Bericht, um zu sehen, wer bei deinen Keywords auftaucht, wer öfter oben steht oder wer dich in Impression Share überholt hat. Wenn du bemerkst, dass ein Konkurrent stark aufholt, kannst du Gegenmaßnahmen ergreifen (z.B. Gebote anpassen, bessere Anzeigen gestalten oder ein Alleinstellungsmerkmal stärker betonen). Zusätzlich kannst du manuell durch Suchanfragen stöbern und dir die Anzeigen der Mitbewerber ansehen: Welche Angebote machen sie? Wie sind ihre Anzeigentexte formuliert? Daraus lassen sich Learnings ziehen – vielleicht entdeckst du einen Vorteil, den du bisher nicht bewirbst. Wichtig ist, sich nicht blind an der Konkurrenz zu orientieren, aber ein Auge darauf zu haben. So kannst du schneller reagieren, wenn sich der Wettbewerbsdruck erhöht, und deine eigene Strategie verfeinern.

  29. Hinterlege Conversion-Werte, um den Kampagnenerfolg in € zu messen: Wenn dein Geschäftsmodell es hergibt, arbeite nicht nur mit der Anzahl von Conversions, sondern auch mit ihrem Wert. Bei Online-Shops ist das ohnehin üblich (jeder Verkauf hat einen €-Betrag). Aber auch bei Leads kannst du zumindest durchschnittliche Werte schätzen – z.B. ist dir ein Neukundenkontakt im Schnitt 50€ wert. Diese Werte kannst du im Conversion-Tracking hinterlegen. Das hat zwei Vorteile: Erstens siehst du im Konto direkt den generierten Umsatz oder den Gegenwert der Leads und kannst Kampagnen nach ROAS (Return on Ad Spend) beurteilen. Zweitens können Smart-Bidding-Strategien mit Ziel-ROAS oder Conversion-Wert-Maximierung effektiv greifen, weil das System weiß, welche Klicks mehr wert sind als andere. Beispiel: Zwei Keywords bringen je 10 Conversions, aber Keyword A generiert 1000€ Umsatz und B nur 200€ – mit Wert-Tracking wird Google Ads lernen, A stärker zu pushen. Durch Conversion-Werte richtest du deine Optimierung auf Umsatz statt nur auf Stückzahlen aus, was letztlich näher am Geschäftserfolg ist.

  30. Vereinfache dein Tagging mit dem Google Tag Manager: Anstatt viele einzelne Tracking-Codes auf deiner Website zu pflegen (für Google Ads, Analytics, Conversion-Pixel anderer Plattformen etc.), kannst du den Google Tag Manager (GTM) nutzen. Das ist ein Container-System: Du fügst nur einmal den GTM-Code in deine Website ein und steuerst dann alle Tags zentral über die GTM-Oberfläche. Für Google Ads Conversions gibt es vorgefertigte Vorlagen, die du nur noch mit deiner Conversion-ID befüllen musst. Das erleichtert das korrekte Einrichten von Conversion-Tracking enorm – gerade wenn du nicht jedes Mal auf Entwickler warten willst. Zudem minimiert es Fehler, weil alle Skripte an einer Stelle verwaltet werden. Beispiel: Du willst ein neues Remarketing-Tag hinzufügen? Im GTM klickst du es zusammen und publizierst – ohne am Website-Code zu fummeln. Der Einsatz eines Tag Managers macht dein Marketing-Setup flexibler und übersichtlicher.

  31. Probiere dynamische Suchnetzwerk-Anzeigen (DSA) aus: Dynamische Suchanzeigen lassen Google die Zielseiten deiner Website scannen und automatisch passende Anzeigen generieren, ohne dass du für jede Keyword-Kombination selbst eine Anzeige schreiben musst. Sie eignen sich besonders, wenn du ein großes Sortiment hast oder ständig neue Produkte/Dienstleistungen hinzukommen. Du definierst allgemeine Ausrichtungsregeln (z.B. alle Seiten der Kategorie „/produkte/“) und Google erstellt bei relevanten Suchanfragen eine Headline und Ziel-URL basierend auf deinem Seiteninhalt. Das spart Zeit und kann Lücken in deiner Keyword-Abdeckung schließen. Wichtig: Überwache die Suchbegriffe der DSA-Kampagne genau, um sicherzustellen, dass keine irrelevanten Treffer dabei sind – setze gegebenenfalls negative Keywords. Viele Werbetreibende nutzen DSA-Kampagnen ergänzend, um automatisch neue Suchbegriffe zu erschließen, die sie in ihren manuellen Kampagnen noch nicht hatten. Wenn eine DSA besonders gut performt für bestimmte Suchanfragen, kannst du diese später als reguläre Keywords mit eigenen Anzeigen aufnehmen.

  32. Verwende den Google Ads Editor für Massenbearbeitungen: Der kostenlose Google Ads Editor ist ein Desktop-Tool, mit dem du Kampagnen offline bearbeiten kannst – ideal für Bulk-Änderungen. Wenn du z.B. Hunderte von Keywords anpassen, Anzeigentexte austauschen oder neue Kampagnen aus einer Excel-Liste hochladen möchtest, geht das im Editor viel schneller als über die Weboberfläche. Du kannst Suchen-Ersetzen-Operationen durchführen, Elemente kopieren und einfügen und Änderungen global in mehreren Kampagnen auf einmal vornehmen. Nach den Anpassungen prüfst du sie im Editor auf Fehler und lädst sie mit einem Klick in dein Konto hoch. Ein weiterer Vorteil: Du kannst im Editor jederzeit ein vollständiges Backup deines Kontos speichern (XML-Datei), um im Notfall einen Stand wiederherzustellen. Für Fortgeschrittene mit größeren Konten ist der Ads Editor fast unverzichtbar, um effizient zu arbeiten.

  33. Richte automatisierte Regeln zur Kontosteuerung ein: Mit Automatisierten Regeln kannst du Google Ads Anweisungen geben, zu bestimmten Bedingungen Aktionen auszuführen – quasi einfache Wenn-Dann-Programme, ganz ohne Programmierkenntnisse. Zum Beispiel könntest du eine Regel erstellen: „Wenn der Tagesverbrauch 90% des Budgets erreicht hat, dann sende mir eine E-Mail“ (Budget-Warnung) oder „Pause alle Keywords, die in 30 Tagen mehr als 100€ gekostet, aber keine Conversion gebracht haben“. Automatisierte Regeln laufen im Hintergrund in von dir festgelegten Intervallen (täglich, wöchentlich, stündlich) und nehmen dir Routineaufgaben ab. Beliebt ist z.B. auch die Regel, nachts Gebote abzusenken oder Kampagnen zu pausieren, wenn dein Geschäft geschlossen ist. Prüfe nach dem Einrichten immer mal wieder, ob die Regeln wie gewünscht greifen, und halte sie aktuell. Richtig eingesetzt, werden diese Helferlein zu fleißigen Assistenten, die dein Konto im Zaum halten.

  34. Pflege deinen Produktdaten-Feed für Shopping-Kampagnen: Wenn du Google Shopping oder Performance Max mit einem Produktfeed nutzt, ist die Qualität dieses Feeds entscheidend. Achte darauf, dass alle Informationen aktuell und vollständig sind: korrekte Preise, aussagekräftige Produktitel, klare Beschreibungen, gute Bilder, verfügbare Lagerbestände etc. Verwende die gegebenen Attribute (z.B. Marke, Zustand, GTIN) und nutze benutzerdefinierte Labels, um Produkte zu kategorisieren (etwa nach Margenstärke oder Saison). Ein gepflegter Feed führt zu relevanteren Anzeigen – Google kann deine Produkte besser passenden Suchanfragen zuordnen. Außerdem vermeidest du Ablehnungen im Merchant Center, die auftreten, wenn z.B. Preise nicht übereinstimmen. Beispiel: Ein Online-Händler, der seinen Feed optimiert hat, kann gezielt Kampagnen für seine Topseller vs. Restposten steuern, weil er diese über Custom Labels getrennt hat. Investiere also Zeit in deinen Daten-Feed: Es ist das Fundament für Erfolg im Shopping-Netzwerk.

  35. Erstelle eigene Dashboards (z.B. mit Looker Studio) für dein Reporting: Um den Überblick über deine Performance zu behalten und auch anderen Stakeholdern Ergebnisse zu zeigen, lohnen sich individuelle Dashboards. Mit Looker Studio (ehemals Google Data Studio) kannst du Google Ads Daten (und andere Quellen) in ein übersichtliches Berichtsdashboard gießen. Gestalte Diagramme für die wichtigsten Kennzahlen – etwa Klicks, Kosten, Conversions, CPA, ROAS – und filtere nach Kampagnentyp oder Produktkategorie. So siehst du auf einen Blick, wo die Reise hingeht. Das spart Zeit, weil du nicht immer manuell in Google Ads alle Reports ziehen musst. Außerdem wirken solche Visualisierungen in Meetings oft überzeugender als rohe Zahlenkolonnen. Ein weiterer Vorteil: Dashboards lassen sich automatisch aktualisieren und per Link mit Kollegen oder Kunden teilen. Indem du dir ein maßgeschneidertes Reporting baust, trennst du das Wichtige vom Unwichtigen und kannst dich bei der Optimierung auf die Fakten konzentrieren.

  36. Setze dynamisches Remarketing ein (personalisierte Anzeigen): Für Online-Shops und auch manche Dienstleister mit Produktkatalog lohnt sich dynamisches Remarketing. Dabei sehen Website-Besucher, die nicht gekauft haben, später automatisch Anzeigen genau mit den Produkten oder Dienstleistungen, die sie sich angeschaut haben. Google zieht die Informationen aus deinem Produktfeed bzw. deinem Katalog und generiert personalisierte Display- oder auch responsive Anzeigen. Das hat einen hohen Wiedererkennungseffekt und erinnert den Nutzer an genau das, wofür er sich interessierte – oft der letzte Schubser zur Conversion. Voraussetzung ist, dass du das Remarketing-Tag eingerichtet und mit deinem Feed verknüpft hast, damit Google weiß, welcher Nutzer was angesehen hat. Beispiel: Jemand legt einen Laptop in den Warenkorb, bricht aber ab; im dynamischen Remarketing-Banner sieht er später genau diesen Laptop mit Bild, Preis und vielleicht einer „Jetzt kaufen“-Botschaft. Solche Anzeigen performen meist deutlich besser als generische, weil sie hoch relevant und maßgeschneidert sind. Nutze dynamisches Remarketing, um warme Interessenten gezielt zurückzuholen und deine Conversion-Rate zu steigern.

Tipps für Experten

  1. Skaliere international, sobald dein Heimatmarkt läuft: Hast du in deinem Land bereits solide Kampagnen-Performance, könntest du über den Sprung ins Ausland nachdenken. Google Ads macht es relativ einfach, neue Länder und Sprachen zu erschließen: Du kannst bestehende Kampagnen duplizieren und die Keywords sowie Anzeigen übersetzen (ggf. mit Unterstützung von Muttersprachlern oder professioneller Übersetzung, um kulturelle Unterschiede zu beachten). Erstelle getrennte Kampagnen pro Land, damit du Budgets und Aussteuerung pro Markt kontrollieren kannst. Achte auf lokale Besonderheiten – z.B. andere Suchmaschinenanteile (in manchen Ländern dominiert Google weniger), andere Kaufgewohnheiten oder Wettbewerber. Ein Onlineshop aus Deutschland, der nach Österreich expandiert, kann oft ähnliche Keywords nutzen, sollte aber z.B. auf regionale Begriffe oder Währungsunterschiede achten. Internationale Expansion mit Google Ads kann dein Umsatzpotenzial vervielfachen, erfordert aber anfangs etwas Recherche und Anpassung, damit deine Botschaft auch im neuen Markt zündet.

  2. Nutze Performance Max Kampagnen zur ganzheitlichen Aussteuerung: Performance Max (PMax) ist ein Kampagnentyp, der alle Google-Kanäle vereint – Suchnetzwerk, Display, YouTube, Gmail, Discover – und stark auf Googles KI setzt. Als Experte kannst du PMax einsetzen, um mit minimalem Aufwand maximale Präsenz zu erzielen. Du lieferst lediglich Assets (Texte, Bilder, Videos, Produktfeed) und definierst ein Ziel (z.B. Umsatz maximieren bei Ziel-ROAS X), Google übernimmt die Aussteuerung über alle Netzwerke. Teste PMax zunächst neben deinen klassischen Kampagnen und vergleiche die Ergebnisse. Viele Werbetreibende sehen gute Erfolge, insbesondere im E-Commerce, da PMax automatisch die Anzeigenformate und Placements findet, die konvertieren. Wichtig: Gib dem System genug Zeit und Budget zum Lernen (siehe nächster Tipp) und nutze die Berichte im Ads-Konto, um Einblicke zu gewinnen (z.B. welche Asset-Kombos gut laufen). PMax kann eine Blackbox sein, aber in den Händen eines Experten, der die richtigen Ziele und Inputs vorgibt, wird sie zu einem mächtigen Werkzeug.

  3. Stelle Performance Max möglichst viele hochwertige Assets bereit: Damit Performance Max effektiv arbeiten kann, braucht es Material. Lade für PMax-Kampagnen eine breite Auswahl an Assets hoch: mehrere verschiedene Anzeigentexte, hochwertige Bilder in den empfohlenen Formaten, Logos und nach Möglichkeit auch Videos. Je mehr gute Bausteine du lieferst, desto mehr Kombinationen kann Googles Algorithmus testen und an verschiedene Nutzer anpassen. Verwende unterschiedliche Botschaften und Bildmotive, um herauszufinden, was am besten zieht. Achte jedoch auf Qualität: Unscharfe Bilder oder generische Texte helfen nicht. Beispiel: Ein Reiseveranstalter könnte für PMax Texte zu Stränden, Kultur und Abenteuerreisen anbieten und Bilder sowohl von Relax- als auch Action-Urlauben. Google findet dann für jedes Nutzerprofil die passende Kombination. Mit einer Fülle an Assets erhöhst du die Chance, dass PMax Top-Performing-Anzeigen kreiert, die du so manuell vielleicht nicht gebaut hättest.

  4. Nutze Performance Max gezielt für Shopping (E-Commerce): Performance Max ist der offizielle Nachfolger der Smart Shopping Kampagnen. Wenn du einen Online-Shop hast, kannst du PMax-Kampagnen primär mit deinem Produkt-Feed betreiben und damit im Shopping-Tab, auf der Google-Suche und anderen Flächen Produkte bewerben. Ein Tipp für Experten: Richte separate PMax-Kampagnen für verschiedene Produktgruppen ein (z.B. nach Profitabilität oder Marken), um die Aussteuerung besser kontrollieren zu können. Du kannst so z.B. eine PMax nur für deine Top-Seller laufen lassen und eine andere für das restliche Sortiment. Beobachte die Ergebnistab „Aufschlüsselung nach Asset-Gruppen“: Dort siehst du, welcher Teil (z.B. welche Produktgruppe oder welche Zielgruppe) wie viel zum Umsatz beiträgt. Manche E-Commerce-Profis fokussieren PMax auch dadurch auf Shopping, dass sie in den Asset-Gruppen minimalistische Text- und Bild-Assets hinterlegen – so liegt der Schwerpunkt der Kampagne auf den Produktanzeigen. Experimentiere und finde heraus, wie PMax in deinem Fall am besten performt, denn es kann ein echter Umsatzbooster sein, wenn richtig eingesetzt.

  5. Füge vertikale Videos hinzu (Mobile-Optimierung): In Zeiten von TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts wird vertikales Video immer wichtiger. Google Ads unterstützt vertikale Videoanzeigen – insbesondere Performance Max und YouTube-Kampagnen können diese ausspielen, um die Aufmerksamkeit von Mobile-Usern besser zu fesseln. Wenn du bereits Videomaterial hast, erstelle zusätzlich eine 9:16-Version deines Spots oder Trailers. Das sorgt dafür, dass auf dem Smartphone der ganze Bildschirm genutzt wird und deine Botschaft groß rauskommt. Nutzer, die Videos im Hochformat gewohnt sind, springen eher darauf an. Beispiel: Eine Modemarke kann eine vertikale 15-Sekunden-Version ihres Werbeclips produzieren, damit sie in YouTube Shorts optimal dargestellt wird. Als Experte weißt du, dass es auf Details ankommt – die Bereitstellung von Vertical Video Assets kann die Performance auf mobilen Placements deutlich steigern und dir einen Vorteil verschaffen, solange viele Wettbewerber noch nur horizontale Videos haben.

  6. Nutze Zielgruppensignale, um der KI Richtung zu geben: In Performance Max und auch in Discovery/Demand Gen Kampagnen hast du die Möglichkeit, Zielgruppensignale bereitzustellen. Das sind Vorschläge für Google, welche Personengruppen wahrscheinlich gut konvertieren (z.B. frühere Käufer, Website-Besucher, oder Interessenten bestimmter Kategorien). Zwar findet die KI eigene Zielgruppen, aber mit deinen Signalen beschleunigst du die Lernphase. Hinterlege z.B. eine Customer-Match-Liste deiner besten Kunden oder wähle Interessen aus, die dein ideales Publikum beschreiben. Google nutzt diese Daten als Startpunkt für die Ausrichtung. Wichtig zu wissen: Zielgruppensignale schränken nicht per se ein, sie sind eher ein Hint. Wenn du etwa einer PMax-Kampagne als Signal „Sportbegeisterte“ gibst, wird sie zu Beginn verstärkt diese ansprechen, kann aber später auch darüber hinausgehen, wenn die Ergebnisse woanders besser sind. Für Experten sind Zielgruppensignale ein Feintuning-Tool – es lohnt sich, hier etwas zu experimentieren, um dem Algorithmus den richtigen „Stupser“ in Richtung deiner Wunschkundschaft zu geben.

  7. Gib smarten Kampagnen mindestens zwei Wochen zum Lernen: Automatisierte Kampagnen wie Performance Max oder solche mit Smart Bidding benötigen eine Lernphase. Google’s Algorithmen testen in den ersten Tagen verschiedene Aussteuerungen und Strategien. Als Experte solltest du wissen: Ungeduld schadet hier. Lass eine neue Kampagne oder größere Änderung mindestens 10-14 Tage laufen, bevor du sie bewertest. In dieser Zeit pendeln sich die Kosten und Conversions oft ein und die Performance wird stabiler. Wenn du zu früh eingreifst (z.B. schon nach 3 Tagen Budget halbierst, weil es noch nicht läuft), nimmst du der KI die Chance, sich zu kalibrieren. Beobachte zwar genau, aber hab Vertrauen in den Prozess. Beispiel: Eine neu gestartete PMax-Kampagne mag in Woche 1 teuer wirken pro Conversion, doch in Woche 2 auf einmal deinen Ziel-CPA erreichen. Dieses Verhalten ist normal. Plane die Lernphase in deinem Budget mit ein und kommuniziere sie ggf. an Kunden oder Chefs, damit alle verstehen, warum Geduld hier eine Tugend ist.

  8. Betreibe kein Micromanagement bei Automatismen: Moderne Google Ads Strategien erfordern mitunter, dass man die Zügel etwas lockerer lässt. Wenn du Smart Bidding oder Performance Max verwendest, versuche nicht, täglich manuell dagegenzusteuern. Ständiges Micromanagement – etwa tägliches Anpassen der Gebotslimits, Pausieren von Keywords oder manuelles Eingreifen in die Aussteuerung – kann der KI sogar schaden, weil sie ihre Learnings nicht ausspielen kann. Als erfahrener Werbetreibender fällt es manchmal schwer loszulassen, aber vertraue dem System, solange die Rahmenparameter stimmen (Tracking korrekt, Zielvorgaben realistisch, genug Daten). Das heißt nicht, dass du untätig sein sollst: Überwache die Performance und setze strategische Leitplanken (z.B. Budgetgrenzen oder Ausschlüsse bei wirklich irrelevanten Placements). Aber vermeide es, die Automatisierung „nervös“ zu machen. Beispiel: Wenn Google’s Algorithmus vielleicht einen teuren Klick zulässt, hat es dafür Gründe (er erwartet hohen Wert daraus) – greifst du sofort ein, nimmst du ihm die Chance, diesen Wert zu realisieren. Gib deinen automatisierten Kampagnen etwas Vertrauen, während du im Hintergrund strategisch die Richtung vorgibst.

  9. Teste die neuen Demand Gen Kampagnen (Discovery 2.0): Demand Gen ist der Nachfolger der Discovery-Kampagnen und eröffnet spannende Möglichkeiten, visuell ansprechende Ads in Feeds (YouTube-Startseite, Gmail Promotions, Discover Feed) zu platzieren. Als Experte solltest du frühzeitig mit solchen neuen Formaten experimentieren. Demand Gen erlaubt zum Beispiel Karussell-Anzeigen mit mehreren Bildern, Umfragen in YouTube-Ads und bietet erweiterte Zielgruppenfunktionen, die auf Interaktionssignale setzen. Wenn deine Zielgruppe viel auf sozialen Plattformen unterwegs ist und du Storytelling-Bilder/Videos hast, kann Demand Gen ein Volltreffer sein. Starte einen Test mit einer kleineren Budgetallokation und tracke, ob du darüber zusätzliche Conversions oder zumindest neue wertvolle Zielgruppen erreichst. Da Demand Gen noch relativ neu ist, kannst du dir einen Wettbewerbsvorteil sichern, indem du die Learnings früher als andere mitnimmst. Wichtig: Optimiere deine Creatives für das Scroll-Umfeld – sie müssen sofort ins Auge springen, weil die Nutzer im Feed schnell weiterwischen, wenn nichts auffällt.

  10. Optimiere auf Gewinn, nicht nur auf Conversions: Für echte Experten geht die Betrachtung über die reinen Conversionzahlen hinaus. Letztlich zählt der Profit. Achte daher darauf, nicht lediglich viele Conversions zu generieren, sondern solche, die sich finanziell lohnen. Das kann bedeuten, Gebote für Produkte oder Keywords mit geringer Marge zu senken und Budget auf die margenträchtigen Bereiche zu verlagern. In Google Ads kannst du das unterstützen, indem du beispielsweise Conversion-Werte anhand deiner Margen anpasst (über den Conversion-Wert oder mittels Wertregeln) – so priorisiert Smart Bidding automatisch profitablere Klicks. Oder du erstellst separate Kampagnen für unterschiedliche Margenklassen, um Budget gezielt zu steuern. Erwäge auch, Gewinn pro Klick (GPC) als Kennzahl zu betrachten: also Einnahmen minus Kosten auf Keyword-Ebene. Wenn eine Kampagne zwar viele Verkäufe bringt, aber unterm Strich kaum Deckungsbeitrag, ist ein Strategiewechsel nötig. Ein profitgetriebenes Mindset stellt sicher, dass deine Google Ads wirklich zum Unternehmenserfolg beitragen und nicht nur hübsche KPIs liefern.

  11. Nutze Customer Match (Kundenlisten) für personalisiertes Targeting: Als Experte solltest du die Macht deiner eigenen Kundendaten ausschöpfen. Mit Customer Match kannst du E-Mail-Adressen oder Telefonnummern deiner Kunden bzw. Leads bei Google hochladen (verschlüsselt), um daraus Zielgruppen zu bilden. Du kannst diese Listen einsetzen, um bestehende Kunden gezielt mit Upsell-Angeboten anzusprechen oder um sie aus Akquise-Kampagnen auszuschließen (damit du dein Budget auf neue Kunden konzentrierst). Ebenso kannst du „Ähnliche Zielgruppen“ bzw. in Zukunft Googles automatisierte Reichweiten-Ausweitung nutzen, um Nutzer zu finden, die deinen Kundenprofilen ähneln. Beispiel: Ein Softwareanbieter lädt eine Liste seiner zahlenden Abonnenten hoch und erstellt daraus eine ähnliche Zielgruppe – die Performance dieser Lookalikes kann oft besser sein als rein interessenbasierte Targets, da sie auf echten Kundeneigenschaften beruht. Achte darauf, die Listen aktuell zu halten und die Datenschutzrichtlinien einzuhalten (Einwilligung der Nutzer). Customer Match ist ein Weg, Google Ads von einem reinen Keywort-Werkzeug zu einer echten CRM-Erweiterung zu machen – sehr mächtig, wenn richtig genutzt.

  12. Importiere Offline-Conversions für vollständiges Tracking: In vielen Branchen – besonders B2B oder hochpreisige Güter – findet der eigentliche Verkauf offline statt (z.B. nach einem Telefonat oder im Geschäft). Als Experte kannst du solche Offline-Conversions in Google Ads importieren, um den Bogen vom Klick bis zum finalen Verkauf zu spannen. Dazu verbindest du dein CRM oder nutzt Google’s Offline-Conversion-Import-Funktion, bei der du z.B. Abschlussdaten mit GCLIDs (Click IDs) hochlädst. Der Effekt: Google Ads lernt, welche Klicks letztlich zu Umsatz führten, selbst wenn die Conversion nicht online passierte. So kannst du Kampagnen nicht nur nach Leads, sondern nach echten Deals optimieren. Beispiel: Ein Autohaus importiert die Autokäufe, die auf Probefahrt-Anfragen folgten. Das System erkennt, welche Keywords qualitativ die besten Kunden brachten, und Smart Bidding kann künftig auf solche Signale optimieren. Die Einrichtung erfordert etwas technischen Aufwand, aber du erhältst dafür das vollständige Bild der Customer Journey. Für professionelle Ads-Optimierung ist dieses Closing-the-Loop enorm wertvoll.

  13. Betrachte Attribution und die gesamte Customer Journey: Weg von der letzten Klick-Denke – als Experte weißt du, dass oft mehrere Touchpoints bis zur Conversion zusammenwirken. Nutze daher das datengetriebene Attributionsmodell in Google Ads (falls genug Conversion-Daten vorhanden) oder experimentiere mit Modellen wie zeitverlaufend oder positionsbasiert, um Credits gerechter zu verteilen. Schau dir in Google Ads oder Google Analytics die Pfade der Nutzer an: Vielleicht siehst du, dass viele erst über eine generische Suche kommen, später über Remarketing und am Ende über eine Brand-Suche abschließen. Dann verdienen auch die oberen Funnel-Klicks Anerkennung (und Budget). Durch Attribution-Reports erkennst du zum Beispiel, dass ein Keyword zwar selten den letzten Klick liefert, aber oft am Anfang steht und viele Assists gibt – es wäre falsch, dieses Keyword nur wegen „fehlender Conversions“ zu pausieren. Indem du die gesamte Reise des Kunden im Blick hast, optimierst du ganzheitlich. Setze Maßnahmen für alle Phasen: vom Erstkontakt (Awareness) über Consideration bis zum Abschluss. So holst du langfristig mehr aus deinem Werbebudget heraus, als wenn du nur auf Last-Click-CPA schielst.

  14. Implementiere den Consent Mode für datenschutzkonformes Tracking: Durch DSGVO und Cookie-Consent-Popups gehen zwangsläufig einige Tracking-Daten verloren, weil Nutzer ablehnen. Mit dem Google Consent Mode (Einwilligungsmodus) kannst du jedoch zumindest teilweise Abhilfe schaffen. Dieser Modus passt das Google-Tag-Verhalten an die Zustimmung des Nutzers an: Wenn jemand z.B. Marketing-Cookies nicht erlaubt, sendet das Tag nur anonymisierte Pings. Google kann damit modellierte Conversions erstellen – also abschätzen, wie viele Conversions wahrscheinlich erfolgt sind, auch wenn sie nicht 1:1 gemessen wurden. Als Experte solltest du den Consent Mode in deine Seite einbauen (geht gut via Google Tag Manager) und ihn mit deinem Cookie-Banner verknüpfen. Das Ergebnis: Deine Google Ads Statistiken „erholen“ sich etwas von der Untererfassung. Zwar sind die modellierten Daten nicht perfekt, aber besser als blinde Flecken. Beispiel: Dein Ads-Konto zeigt ohne Consent Mode 100 Conversions an, mit Consent Mode modelliert vielleicht 120 – diese näher an der Wahrheit liegenden Werte verbessern wiederum die Steuerung von Smart Bidding. In der datenschutzbewussten Welt 2025 ist der Consent Mode ein Must-Have für genauere Zahlen.

  15. Nutze Enhanced Conversions für bessere Zuordnung trotz Datenschutz: Enhanced Conversions (erweiterte Conversions) ist ein Feature, das hilft, Conversions auch dann Google Ads zuzuordnen, wenn Drittanbieter-Cookies fehlen. Dabei werden first-party-Daten wie E-Mail-Adressen oder Telefonnummern, die der Nutzer z.B. im Bestellprozess eingibt, datenschutzkonform (gehasht) an Google geschickt. Google gleicht diese mit Google-Konten ab, um zu erkennen, ob derjenige über eine Anzeige zu Kunde wurde. Für dich als Werbetreibender heißt das: Weniger „Conversion Verlust“ in den Reports. Richte Enhanced Conversions über den Google Tag Manager oder das globale Site-Tag ein – es ist etwas technischer Aufwand, aber kein Hexenwerk. Vor allem bei wertvollen Leads oder hochpreisigen Verkäufen lohnt es sich, jeden Abschluss korrekt zu erfassen. Enhanced Conversions wirken im Verborgenen, aber du merkst den Effekt: Deine Kampagnen weisen plötzlich ein paar Conversions mehr aus, wo vorher Dunkelziffern waren. In Kombination mit Consent Mode und guter Datenpflege stellst du so sicher, dass du trotz strengerer Datenschutzregeln möglichst genaue Performance-Daten hast.

  16. Automatisiere komplexe Aufgaben mit Google Ads Scripts: Für die Programmier-affinen Experten bietet Google Ads mit Scripts eine mächtige Möglichkeit, das Konto per JavaScript zu steuern. Du kannst eigene Skripte schreiben oder aus der Community nutzen, um repetitive Aufgaben zu erledigen oder besondere Auswertungen zu fahren. Beispiele: Ein Script, das stündlich prüft, ob die Website erreichbar ist, und bei einem Ausfall alle Kampagnen pausiert (so verschwendest du kein Budget ins Leere). Oder ein Bidding-Skript, das auf Basis von Wetterdaten Gebote für Regenschirme erhöht, wenn Regen vorhergesagt ist. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Als Experte kannst du mit Scripts dein Konto gewissermaßen „hacken“ und Funktionen hinzufügen, die die Google Ads Oberfläche nicht bietet. Natürlich erfordert das etwas Coding-Skill – aber es gibt viele Vorlagen online. Wichtig ist, solche Skripte regelmäßig zu kontrollieren (oder mit E-Mail-Alerts zu versehen), damit nichts schief läuft. Wenn du es drauf anlegst, kannst du mit ein paar Dutzend Zeilen Code Tasks automatisieren, für die ein Mensch stundenlang klicken würde. Dieser Effizienzvorsprung kann im Wettbewerb den Unterschied machen.

  17. Teste neue Funktionen und Betas frühzeitig aus: Google Ads entwickelt sich stetig weiter – als Experte solltest du zu den Ersten gehören, die neue Features ausprobieren. Ob eine neue Anzeigenerweiterung, ein frisch eingeführtes Kampagnenformat oder Beta-Tools wie automatisierte Kreativ-Assets: Durch frühes Testen sicherst du dir Wettbewerbsvorteile. Oft haben neue Funktionen anfangs weniger Konkurrenz (weil viele Werbetreibende zögern), was zu günstigeren Klickpreisen oder höherer Sichtbarkeit führen kann. Halte dich über offizielle Google Ads Ankündigungen und Fachdiskussionen auf dem Laufenden, damit du Betas beantragen kannst, sobald sie verfügbar sind. Beispiel: Als Responsive Search Ads neu waren, haben die, die sofort umgestiegen sind, eine Zeit lang bessere Qualitätsfaktoren und mehr Impressionen erhalten, da Google das Format pushte. Ähnliches gilt für aktuelle Neuerungen wie Bild-Assets in Search-Anzeigen oder die genannten Demand-Gen-Formate. Natürlich gilt: Teste kontrolliert (z.B. per Experiment) und behalte die Ergebnisse im Auge. Aber sei ruhig mutig – in der schnelllebigen PPC-Welt wird Innovationsfreude belohnt.

  18. Setze spezielle Kampagnen für Upselling und Kundenbindung ein: Deine bestehenden Kunden sind Gold wert – als Experte richtest du daher gezielte Maßnahmen ein, um ihren Wert weiter zu steigern und Abwanderung zu verhindern. Nutze Google Ads, um Upsell-Kampagnen zu schalten, die nur deinen Bestandskunden angezeigt werden (etwa mittels Kundenliste oder Remarketing). Beispiel: Ein SaaS-Unternehmen bewirbt in einer separaten Kampagne ein Upgrade-Paket gezielt an aktuelle Nutzer der Basisversion. Die Anzeigen können eine persönliche Note haben („Für unsere treuen Kunden: XYZ Pro mit Rabatt“). Gleichzeitig kannst du Kampagnen fahren, um Kunden zurückzugewinnen, die lange inaktiv waren – z.B. mittels einer Remarketing-Liste von Nutzern, die 90 Tage nicht eingeloggt waren. Die Botschaft könnte lauten „Wir vermissen Sie – neue Funktionen jetzt testen!“. Achte darauf, Bestandskunden nicht mit denselben Ads zu bombardieren wie kalte Leads; passe Frequenz und Inhalte an. Mit solchen Kundenbindungs- und Upsell-Kampagnen holst du mehr Umsatz aus deinem bestehenden Kundenstamm heraus und verlängerst den Customer Lifetime Value, was sich enorm auf die Rentabilität auswirkt.

  19. Priorisiere Rentabilität über Anzeigenposition 1: Es mag verlockend sein, immer ganz oben zu stehen – doch Position 1 ist nicht automatisch am profitabelsten. Experten wissen, dass man nicht für jeden Klick Höchstpreise zahlen muss. Analysiere das Verhältnis von Kosten zu Ertrag je Position. Häufig zeigt sich: Eine Anzeige auf Position 2 oder 3 erhält zwar etwas weniger Klicks, diese aber zu deutlich niedrigeren Kosten, was unterm Strich einen besseren CPA oder ROAS ergeben kann als Platz 1 um jeden Preis. Statt dich also in teure Biet-Schlachten um den Top-Slot zu stürzen, kalkuliere, welcher CPC für dich tragfähig ist, und biete entsprechend. Nutze den Auktionsdaten-Bericht und die Gebotssimulatoren, um abzuschätzen, wie sich eine Positionsänderung auf Volumen und Kosten auswirkt. Beispiel: Dein Keyword kostet auf Pos.1 etwa 5€ pro Klick, auf Pos.3 nur 2,50€ – wenn die Conversionrate ähnlich bleibt, ist Pos.3 klar effizienter. Natürlich gibt es Ausnahmen (z.B. bei reinem Branding-Ziel). Aber für Performance-Kampagnen gilt: Profitabilität vor Eitelkeit. Es zählt, was unterm Strich herauskommt, nicht wo dein Ad-Label steht.

  20. Eliminiere konsequent schlecht performende Elemente: Ein Merkmal von Experten ist die Bereitschaft, sich von erfolglosen Kampagnen-Teilen zu trennen. Analysiere regelmäßig, welche Keywords, Anzeigen oder Placements über längere Zeit unterdurchschnittlich laufen – z.B. hohe Kosten, aber keine Conversions, oder viel niedrigere Conversionraten als der Durchschnitt. Zögere nicht, solche Leistungskiller zu pausieren oder zu löschen. So konzentriert sich dein Budget auf die funktionierenden Bereiche. Beispiel: Wenn ein schick formuliertes Anzeigen-Setup trotz Tests immer schlechtere Zahlen liefert als eine simpel gehaltene Variante, dann lasse Eitelkeiten beiseite und deaktiviere den schwachen Entwurf. Gleiches gilt für Keywords: Manchmal hat man lange an einem Keyword festgehalten, das aber einfach nicht rentabel wird – es ist keine Schande, hier den Stecker zu ziehen und das Geld woanders einzusetzen. Natürlich solltest du vorher versucht haben zu optimieren (Gebote senken, andere Zielseite etc.). Aber als Faustregel: Spare dir Ballast im Konto. Ein fokussiertes Konto mit nur den besten Elementen ist leichter zu steuern und liefert meist einen höheren ROI.

  21. Biete (mit Vorsicht) auf die Marken deiner Wettbewerber: Eine fortgeschrittene, aber umstrittene Taktik ist das Schalten von Anzeigen auf die Markennamen konkurrierender Unternehmen. So kannst du Nutzer abfangen, die eigentlich nach dem Mitbewerber suchen. Das kann funktionieren – etwa indem deine Anzeige ein überzeugendes Alternativangebot liefert („Günstigere Alternative zu [Marke X]“). Aber beachte: Die Klickpreise auf fremde Brand-Keywords sind oft hoch und die Klickqualität niedriger, weil die Suchenden eigentlich eine andere Firma im Sinn hatten. Achte darauf, keine Markenrechtsverletzungen in den Anzeigentexten zu begehen (den Markennamen deines Konkurrenten darfst du meist nicht im Text nennen). Teste behutsam und miss den Erfolg genau (Conversionrate, CPA). Wenn du merkst, dass viele klicken, aber keiner konvertiert, kann so eine Kampagne schnell ein Verlustgeschäft sein. Dennoch: Einige Unternehmen gewinnen auf diese Weise neue Kunden, insbesondere wenn der Wettbewerber schwächelt oder die Suchenden offen für Alternativen sind. Als Experte solltest du Chancen und Risiken dieser Strategie abwägen – manchmal kann ein Nischen-Konkurrent so Marktanteile gutmachen, doch es erfordert Fingerspitzengefühl und ein attraktives Gegenangebot.

  22. Schließe bestehende Kunden aus Akquise-Kampagnen aus: Dein Werbebudget für Neukunden sollte auch wirklich Neukunden gelten. Stelle daher sicher, dass du in Such- oder Display-Kampagnen, die der Lead- oder Kundenakquise dienen, Bestandskunden ausschließt. Das kannst du tun, indem du eine Customer Match Liste deiner Kunden als ausschließende Zielgruppe hinzufügst oder Remarketing-Listen mit Website-Käufern ausschließt. So sehen deine Anzeigen nur Leute, die dich noch nicht kennen. Das verhindert, dass z.B. Stammkunden auf deine generischen Suchanzeigen klicken (denn die würdest du vielleicht auch ohne Ads erreichen) – was sonst unnötig Geld kosten würde. Beispiel: Ein Versicherer hat viele Bestandskunden, die immer wieder auf seine Anzeige bei der Suche nach dem Firmennamen klicken würden. Durch Ausschluss dieser Kunden spart er sich diese Kosten, da diese Kunden ja ohnehin via Direktzugriff oder organisch auf seine Seite kämen. Mit gezielten Ausschlüssen konzentrierst du deine Akquise-Kampagnen auf wirklich neue Augenpaare. Das macht die Analysen sauberer und den Mitteleinsatz effizienter.

  23. Achte auf Frequency Capping – niemand mag Werbe-Overkill: Bei Display- und YouTube-Kampagnen solltest du darauf achten, einzelne Nutzer nicht mit zu vielen Ad-Impressions zu nerven. Über das Frequenz-Limit kannst du festlegen, wie oft eine Person deine Anzeige maximal pro Tag oder Woche sehen soll. Als Experte findest du hier den Sweet Spot: genug Wiederholung, um im Gedächtnis zu bleiben, aber nicht so viel, dass es als Belästigung empfunden wird. Wenn du merkst, dass die Performance ab einer gewissen Frequenz abnimmt (z.B. steigen die Kosten pro Conversion stark, je öfter jemand die Anzeige gesehen hat), dann setze ein Cap darunter. Beispiel: Du könntest limitieren, dass jeder Nutzer deine Banner maximal 3 Mal pro Tag sieht. Bei YouTube gibt es Inventar-Einstellungen (Standard, Erweitert), die implizit auch Frequenz steuern – wähle hier je nach Marke eher konservativ, wenn Image wichtig ist. Denke auch an variierende Creatives, falls jemand mehrfach erreicht wird, damit er nicht immer exakt dieselbe Anzeige sieht. Das Ziel ist, präsent zu sein, ohne negative Ermüdungseffekte zu erzeugen.

  24. Kontrolliere Netzwerkeinstellungen (Suchnetzwerk-Partner & Display-Ausweitung): Standardmäßig zeigt Google deine Suchanzeigen auch auf Suchnetzwerk-Partnerseiten (anderen Such-Websites) und – je nach Kampagnentyp – kann Displaynetzwerk-Ausweitung aktiviert sein. Überwache die Performance dieser zusätzlichen Placements. Oft sind die Conversionraten dort niedriger. Als Experte kannst du entscheiden, ob es sich lohnt: Im Kampagnenmenü lässt sich die Einblendung auf Suchpartner deaktivieren. Wenn du z.B. feststellst, dass über Partner viel Traffic, aber kaum Conversions kommen, schalte sie ab, um Budget zu sparen. Ähnlich bei der Display-Ausweitung für Suchkampagnen: Diese liefert manchmal günstige Klicks, aber meist wenig hochwertige Leads, weil es letztlich Bannerklicks sind. Prüfe die Berichte – Google Ads zeigt getrennt, wie Partner und Display abschneiden. Beispiel: Ein B2B-Dienstleister sieht, dass Suchpartner-Klicks doppelt so teuer per Lead sind; durch Deaktivierung kann er seinen CPA verbessern. Kurz gesagt: Nimm nicht jede Voreinstellung als gegeben hin. Justiere die Netzwerke, auf denen du wirbst, basierend auf Daten, damit deine Kampagnen in den Kanälen bleiben, die sich wirklich rentieren.

  25. Arbeite eng mit Vertrieb/Kundenservice zusammen: Gerade in leadbasierten Geschäftsmodellen (B2B, hochwertige Dienstleistungen) endet deine Arbeit nicht beim Google Ads Conversion-Tracking. Hol dir Feedback vom Vertrieb oder Kundenservice zu den generierten Leads. Sind die Anfragen qualitativ hochwertig? Welche Kampagnen liefern Kunden, die tatsächlich abschließen? Dieses Wissen ist Gold wert für deine Optimierung. Vielleicht erfährst du, dass Leads aus Kampagne A oft nicht erreichbar sind oder kein Budget haben – ein Zeichen, dort die Ausrichtung zu überdenken. Oder der Vertrieb meldet, dass Kunden aus Region X besonders lukrativ sind – dann könntest du dort Budgets erhöhen. Diese Rückkopplung hilft dir, Google Ads nicht isoliert zu betrachten, sondern als Teil des gesamten Sales Funnels. Im Idealfall richtest du ein regelmäßiges Meeting ein, in dem Marketing- und Sales-Zahlen zusammengeführt werden. Ein Experte bricht Silos auf: Wenn Marketing und Vertrieb an einem Strang ziehen und Informationen teilen, steigt die Erfolgsquote enorm. So stellst du sicher, dass du nicht nur Klicks und Formulare generierst, sondern echte Geschäftsabschlüsse.

  26. Nutze einen CSS-Partner für günstigere Shopping-Klickpreise (EU-Tipp): In Europa können Online-Händler über sogenannte CSS-Partner (Comparison Shopping Services) bei Shopping-Anzeigen sparen. Durch eine EU-Vorgabe konkurrieren verschiedene Preisvergleichsplattformen (CSS) in Google Shopping. Wenn du deinen Merchant Center Feed über einen externen CSS-Partner laufen lässt, gewährt Google einen Rabatt auf die Klickpreise (bis zu ~20%). Für Experten im E-Commerce ist das fast ein Muss, da du so entweder günstiger bieten oder mit gleichem Budget mehr Klicks erhalten kannst. Informiere dich über offizielle CSS-Partner – viele bieten ihre Dienste kostengünstig oder kostenlos an, da sie von Google vergütet werden. Nachdem du zu einem CSS gewechselt hast, bleiben deine Shopping-Anzeigen optisch gleich, aber es steht z.B. „von Shopexample.com“ statt „von Google“ darunter. Wichtig: Die Einrichtung erfordert etwas Technik (Claiming des Accounts durch den CSS). Doch der Aufwand lohnt sich in der Regel ab nennenswertem Shopping-Spend. Dieser Tipp ist speziell für den EU-Raum relevant – hier kann er deinen ROAS im Shopping sofort verbessern.

  27. Hab den Customer Lifetime Value (CLV) im Blick: Nicht jeder Kunde ist gleich viel wert. Ein wahrer PPC-Profi schaut über die erste Conversion hinaus und berücksichtigt den Lebenszeitwert eines Kunden. Wenn deine Google Ads einen Kunden bringen, der dann viele Jahre bleibt oder Folgekäufe tätigt, darf der erste Kauf ruhig teurer in der Akquise sein. Versuche, diese Dynamik in deine Kampagnensteuerung einzubauen. Das kann bedeuten, dass du z.B. für Keywords, die eher Kunden mit hoher Loyalität anziehen, mehr ausgibst. Wenn du die Daten hast, segmentiere Conversions nach Kundentypen – etwa “Neukunde” vs. “Bestandskunde” – und weise ihnen unterschiedliche Werte zu. Auch mit Wertregeln kannst du z.B. Neukunden-Conversions einen Aufschlag geben, wenn deren zukünftiger Wert höher ist. Beispiel: Ein Fitnessstudio weiß, dass ein Abonnent im Schnitt 24 Monate bleibt; es kann daher im Ads-Account den Wert einer Abo-Conversion entsprechend hoch ansetzen und so mehr pro Lead bieten. Indem du den CLV berücksichtigst, vermeidest du Kurzsichtigkeit bei der Optimierung und maximierst langfristig den Gewinn, nicht nur kurzfristig die KPIs.

  28. Investiere in Conversion-Rate-Optimierung (CRO) auf deiner Website: Als Google Ads Experte weißt du: Der Klick ist nur die halbe Miete, die Website muss den Rest leisten. Oft ist es effizienter, die Conversionrate deiner Landingpages um ein paar Prozentpunkte zu steigern, als immer mehr Budget für zusätzliche Klicks bereitzustellen. Analysiere daher das Verhalten der Nutzer auf deinen Seiten – z.B. mit Tools wie Google Analytics, Heatmaps oder A/B-Testing-Software. Finde heraus, wo Absprünge passieren und optimiere diese Punkte: schnellere Ladezeiten, klare Call-to-Action, vertrauensbildende Elemente (Siegel, Testimonials), verbesserte Usability auf Mobilgeräten etc. Starte regelmäßige A/B-Tests für Überschriften, Formulare oder Layouts. Beispiel: Indem du ein Formular von 5 auf 3 Felder kürzt, könntest du die Absendequote massiv erhöhen. Jede Verbesserung der Conversionrate bedeutet, dass dein bestehendes Ads-Budget mehr Abschlüsse generiert – der ROAS steigt, ohne einen zusätzlichen Klick einkaufen zu müssen. Ein echter Profi kümmert sich deshalb nicht nur um die Kampagne selbst, sondern greift auch auf der Website-Seite in die Trickkiste, um das Maximum aus jedem Besucher herauszuholen.

  29. Stimme Google Ads mit deiner Gesamtmarketing-Strategie ab: Google Ads ist ein mächtiger Kanal, aber er wirkt am besten im Zusammenspiel mit anderen Marketingmaßnahmen. Sorge dafür, dass deine Botschaften, Angebote und Branding konsistent über alle Kanäle sind – ob in Ads, auf der Website, in Social Media oder E-Mail-Kampagnen. Planst du z.B. einen großen Produktlaunch oder Saisonabverkauf, verbinde deine Ads-Kampagnen zeitlich und inhaltlich mit PR, Social Media & Co., um maximale Schlagkraft zu erzielen. Teile auch Insights zwischen den Kanälen: Keywords, die in Ads gut konvertieren, liefern vielleicht Ideen für SEO und Content-Marketing. Oder Erkenntnisse aus dem Kundenservice (häufige Fragen/Einwände) kannst du in Anzeigentexte einfließen lassen. Als Experte brichst du Silos auf und betrachtest das Marketing holistisch. Das bedeutet auch, das Budget nach Effizienz aufzuteilen: Wenn Google Ads seinen Grenznutzen erreicht hat, investiere lieber den nächsten Euro in einen anderen Kanal, der noch Wachstum bringt – und umgekehrt. Dein Ziel ist ein optimaler Marketing-Mix. Google Ads spielt darin oft eine zentrale Rolle, aber niemals isoliert.

  30. Nutze fortgeschrittene Anzeigen-Customizer (Countdowns, Datenfeeds): Mit Anzeigen-Customizern kannst du deine Anzeigentexte dynamisch anpassen lassen – eine Technik, die erfahrene Ads-Manager gezielt einsetzen. Zum Beispiel kannst du einen Countdown einbauen, der in Echtzeit die verbleibenden Tage oder Stunden einer Aktion anzeigt („Nur noch {=countdown(AktionEnde)} Stunden!“). Das erzeugt Dringlichkeit und kann die Klickrate deutlich steigern. Ebenso kannst du über das Business Data-Feed Feature eigene Daten in Anzeigen einfließen lassen: Preise, Lagerbestände, Standorte – alles, was du in einen Datenfeed packst. Google fügt dann automatisch die passenden Werte in den Anzeigentext ein. Beispiel: Ein Reiseveranstalter kann per Datenfeed in der Anzeige den tagesaktuellen Startpreis für eine Destination anzeigen lassen, ohne die Anzeige ständig manuell anpassen zu müssen. Diese Customizer erfordern anfangs etwas Einrichtung, sind aber mächtige Werkzeuge, um hochskalierte Kampagnen personalisiert und aktuell zu halten. Als Profi solltest du sie in deinem Repertoire haben, um kreative und konversionsstarke Anzeigen zu gestalten, die sich von der Konkurrenz abheben.

  31. Bleibe über Trends und Änderungen informiert: Die Welt des Online-Marketings – und Google Ads im Speziellen – entwickelt sich ständig weiter. Was heute funktioniert, könnte in einem Jahr überholt sein. Als Experte solltest du dich laufend weiterbilden: Lies Branchenblogs, folge Google Ads-Produktupdates und tausch dich in Foren oder Communities mit anderen PPC-Profis aus. Bist du früh über eine Neuerung informiert (z.B. Änderungen bei Match Types, neue Kampagnenfeatures oder Richtlinienanpassungen), kannst du deine Strategien rechtzeitig anpassen und Chancen nutzen, bevor es alle tun. Google veröffentlicht regelmäßig Best Practices und Fallstudien – nimm dir Zeit, diese zu studieren. Auch Konferenzen oder lokale Meetups rund ums Thema SEA (Search Engine Advertising) können wertvolle Insights liefern. Kurz gesagt: Lernen endet nie. Die erfolgreichsten Google Ads Manager sind diejenigen, die neugierig bleiben und Trends nicht verschlafen. So bist du immer einen Schritt voraus und kannst deinem Wettbewerb auch in Zukunft die Stirn bieten.

  32. Stöbere auf „Think with Google“ nach Insights: Googles eigene Plattform Think with Google bietet zahlreiche Studien, Artikel und Infografiken zu Verbrauchertrends, Branchen-Benchmarks und Erfolgsstories. Dort kannst du erfahren, welche Themen gerade im Kommen sind, wie sich das Nutzerverhalten wandelt oder wie andere Unternehmen ihre Marketingstrategie optimiert haben. Ein Experte nutzt solche Ressourcen, um sich inspirieren zu lassen und fundierte Argumente für eigene Kampagnenentscheidungen zu gewinnen. Beispiel: Du liest eine Case Study darüber, wie die mobile Seitengeschwindigkeit den Conversionrate in der Finanzbranche beeinflusst – dieses Wissen kannst du direkt einsetzen, um bei deinem eigenen Finanzkunden auf mehr Page Speed zu drängen. Oder eine Infografik zeigt neue Suchtrends in der Mode – du entdeckst darin Potenzial für neue Keywords oder Anzeigenwinkel. „Think with Google“ kann dir auch helfen, Nicht-Marketing-Kollegen vom Wert bestimmter Maßnahmen zu überzeugen, da die Inhalte datengestützt und anschaulich sind. Nimm dir also regelmäßig die Zeit, dort zu stöbern. Es ist, als würdest du einen Blick in den globalen Werkzeugkasten erfolgreicher Marketer werfen.

  33. Belege Kurse und Trainings (z.B. Googles Zukunftswerkstatt): Auch als alter Hase gibt es immer etwas Neues zu lernen. Online-Kurse oder Workshops helfen dir, dein Wissen aufzufrischen und zu erweitern. Die Google Zukunftswerkstatt (in anderen Ländern „Google Digital Garage“) bietet kostenlose Trainings zu Google Ads, Analytics, Online-Strategie und mehr – von Grundlagen bis Fortgeschrittene. Selbst wenn du meinst, vieles schon zu wissen, entdeckt man in strukturierten Kursen oft neue Kniffe oder bekommt komplexe Themen sauber aufbereitet. Darüber hinaus signalisiert kontinuierliche Weiterbildung auch deinen Auftraggebern/Chefs, dass du am Ball bleibst. Neben Google selbst gibt es auch spezialisierte Seminare, Webinare von Tool-Anbietern oder Konferenzen (z.B. SMX, OMR) – suche dir Formate, die dich interessieren. Beispiel: Ein E-Commerce-PPC-Manager könnte einen Kurs zur Feed-Optimierung besuchen und dadurch seine Shopping-Kampagnen noch effizienter machen. Weiterbildung ist kein Luxus, sondern im schnelllebigen Online-Marketing ein Muss. Plane sie fest ein – die investierte Zeit zahlt sich durch bessere Kampagnen und neue Ideen schnell aus.

  34. Erlange (und erneuere) Google Ads Zertifizierungen: Die offiziellen Google Ads Zertifizierungen sind ein guter Weg, dein Expertenwissen zu bestätigen und auf dem aktuellen Stand zu halten. Durchlaufe die Schulungslektionen in der Google Skillshop-Plattform und lege die Prüfungen für Bereiche wie Suchanzeigen, Display, Video, Shopping und Messung ab. Auch wenn ein Test mal trocken sein mag – du wirst dabei gezwungen, alle wichtigen Features und Best Practices nochmal systematisch zu durchdenken. Das schließt Wissenslücken und bringt dich auf Ideen, Dinge im eigenen Konto zu überprüfen. Außerdem sind Zertifikate ein Ausweis deiner Qualifikation gegenüber Kunden oder Arbeitgebern. Wichtig: Zertifizierungen müssen jährlich erneuert werden. Nimm das als Anlass, dich jährlich upzudaten. Wenn es neue Fragen zu frischen Features gibt, weißt du, dass sich in dem Bereich was getan hat. Natürlich ersetzt ein Zertifikat keine Praxiserfahrung, aber in Kombination macht es dich zum vollwertigen Profi. Und sind wir ehrlich: So ein offizieller Titel „Google Ads Search-Zertifizierter“ macht sich auch auf LinkedIn oder im Firmenprofil gut.

Fazit

Mit diesen 100 Tipps in deinem Werkzeugkasten bist du bestens gerüstet, um 2025 erfolgreiche Google Ads Kampagnen zu führen. Denke daran: Online-Werbung ist ein kontinuierlicher Lernprozess. Überwache deine Ergebnisse, probiere Neues aus und passe dich den Veränderungen an. Egal ob Einsteiger oder Experte – bleib neugierig und hab Spaß dabei, deine Kampagnen immer weiter zu optimieren. Viel Erfolg bei deinen Google Ads Abenteuern im Jahr 2025!