Über den Autor

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Philip ist Geschäftsführer und COO bei UnitedAds. Er ist Google Ads-Spezialist und Ansprechpartner für Lead Generation & International SEA

UnitedAds ist die Google Ads Agentur, die Ihre Kampagnen auf ein neues Level hebt.

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Eine Sperrung Ihres Google Ads Kontos kann überraschend kommen und sich stark auf Ihr Geschäft auswirken. Es ist eine Situation, die viele Werbetreibende unvorbereitet trifft und zu Unsicherheit und Frustration führen kann.

In diesem Blogpost möchte ich Ihnen einen klaren Überblick geben, was eine Konto-Sperrung bei Google Ads bedeutet, warum es dazu kommen kann und welche Schritte Sie unternehmen sollten, um Ihr Konto möglicherweise wiederherzustellen.

Jede Google Sperrung ist einzigartig und erfordert eine individuelle Herangehensweise. Daher werde ich auch auf häufige Fehler eingehen, die zu weiteren Komplikationen führen können, und Ihnen Tipps geben, wie Sie effektiv auf eine Sperrung reagieren und Ihre Werbeaktivitäten auf Google möglichst schnell und effizient wieder aufnehmen können.

Häufige Gründe für Google-Sperren

Wenn Ihr Konto von Google gesperrt wurde, wurden Sie wahrscheinlich auf eine dieser Richtlinien hingewiesen:

Falschdarstellung

Dies ist die am häufigsten zitierte Richtlinie bei Sperrungen von Google Merchant Center-Konten. Leider kann „Falschdarstellung“ tausend Dinge bedeuten.

Hier sind einige Beispiele für Probleme, die ich gesehen und bei deren Korrektur geholfen habe:

  • Unzureichende Versand- und Rückgaberichtlinien
  • Unklare Preisangaben auf Produktseiten
  • Fehlende Informationen über akzeptierte Zahlungsmethoden
  • Fehlende Kontaktinformationen
  • Nicht unterstützte Produktbehauptungen

Fehler bei Steuern & Versand

Google verlangt, dass die Informationen, die Sie in Ihrem Google Merchant Center-Konto über Ihre Steuer- und Versandgebühren kommunizieren, mit den Tarifen auf Ihrer Website übereinstimmen.

Wenn die Tarife nicht übereinstimmen, wird Google oft das Konto sperren. Ich sehe das ständig, weil:

  • Werbetreibende die Daten falsch in das Google Merchant Center eingeben
  • Werbetreibende die Tarife auf ihrer Website aktualisieren und vergessen, das Google Merchant Center zu aktualisieren
  • Es hilft nicht, dass Steuer- und Versandraten für einige Unternehmen extrem kompliziert und schwierig innerhalb der von Google definierten Parameter zu kommunizieren sein können.

Eingeschränkte Geschäftstätigkeiten

Google hat Einschränkungen und Begrenzungen für bestimmte Arten von Geschäften. Sie stoßen wahrscheinlich auf diese Richtlinie, wenn Sie in traditionell sensiblen Branchen tätig sind wie:

  • Alkohol
  • Feuerwaffen
  • Erwachsenendienste
  • Glücksspiel

Sowie in Branchen, in denen Google signifikanten Betrug festgestellt hat, wie:

  • Technischer Support von Drittanbietern
  • Autorisierte Händler/Wiederverkäufer
  • Unterstützung bei Regierungsdiensten
  • Gewichtsverlust
  • Finanzdienstleistungen
  • Suchtbehandlung

Verdächtige Zahlungsaktivitäten

Wenn Google etwas Verdächtiges an Ihrer Zahlungsaktivität oder Zahlungsmethode feststellt, können sie Ihr Google Ads-Konto sperren. Häufige Warnzeichen können sein:

  • Dasselbe Kreditkarte oder dieselbe Rechnungsadresse wird in mehreren Google Ads-Konten verwendet
  • Eine Diskrepanz in der von Ihnen eingegebenen Rechnungsadresse
  • Betrug im Zusammenhang mit Ihrer Kreditkarte

Systemumgehung

Dies ist wahrscheinlich der ernsthafteste Grund für eine Sperre eines Google Ads-Kontos, denn Google gibt an, dass sie glauben, Sie versuchen aktiv, ihre Systeme zu umgehen und auf illegitime Weise zu werben. Obwohl es theoretisch möglich ist, diese Richtlinienverletzung rückgängig zu machen, ist es unglaublich schwierig, Google dazu zu bringen, dies zu revidieren.

Warum sperrt Google Konten?

Wenn Google ein Konto sperrt, so geschieht dies im Bestreben, das Richtige zu tun. Es mag sich nicht so anfühlen, wenn Ihnen mitgeteilt wird, dass Sie auf der weltweit führenden Suchmaschine nicht werben dürfen.

Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Google Milliarden von Dollar investiert, um „böswillige Akteure“ im Internet zu bekämpfen. Diese Akteure versuchen, Nutzer zu betrügen. Google hat äußerst komplexe Algorithmen entwickelt, die solche betrügerischen Betreiber erkennen und deren Konten sperren.

Google hat einen umfangreichen Katalog von Richtlinien aufgestellt, der festlegt, was Google als akzeptable Geschäftspraktiken für Werbetreibende auf seiner Plattform ansieht.

Wenn Google der Ansicht ist, dass ein Werbetreibender eine oder mehrere dieser Richtlinien verletzt hat, wird eine Kontosperrung verhängt. Das bedeutet, dass der Werbetreibende keine Anzeigen mehr auf Google schalten kann.

Leider ist kein Algorithmus perfekt. Oft markieren Googles Algorithmen Konten fälschlicherweise zur Sperrung, weil sie etwas auf der Webseite des Unternehmens oder in den Google-Konten des Unternehmens missverstanden oder falsch interpretiert haben.

Häufig sind sich legitime Werbetreibende nicht bewusst, dass sie unwissentlich gegen Googles Richtlinien verstoßen, die sowohl komplex als auch vage sein können.

Wie Sie die Google Konto-Sperrung vermeiden

Es gibt einige Schritte, die Sie unternehmen können, um eine Sperrung Ihres Google Ads-Kontos zu vermeiden oder aufzuheben:

  • Stellen Sie sicher, dass Sie die Google Ads-Richtlinien einhalten. Diese enthalten Regeln für die Erstellung von Anzeigen, die Verwendung von Keywords und die Erstellung von Landingpages.

  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Konto auf mögliche Verstöße. Dies kann dazu beitragen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

  • Wenn Ihr Konto gesperrt wurde, kontaktieren Sie den Google Ads-Support, um die Gründe für die Sperrung zu erfahren und mögliche Schritte zur Wiederherstellung des Kontos zu besprechen.

  • Wenn Sie glauben, dass die Sperrung unbegründet ist, können Sie eine Beschwerde einreichen.

  • Wenn alles andere fehlschlägt, erstellen Sie ein neues Konto und stellen Sie sicher, dass Sie die Richtlinien einhalten, um zukünftige Sperrungen zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen zu Google-Sperren

Warum laufen die Anzeigen meiner Konkurrenten weiter, obwohl sie dasselbe tun wie ich?

Die einzige Konstante bei Google ist ihre Inkonsistenz. Es ist frustrierend, aber eine Tatsache. Ich habe Fälle erlebt, in denen Kunden für angebliche Verstöße gegen Richtlinien gesperrt wurden, während zahlreiche ihrer Konkurrenten genau dasselbe tun. Es kommt vor, dass ein Team die Berufung ablehnt, während ein anderes Team dieselbe Berufung akzeptiert.

Googles Systeme sind weit davon entfernt, perfekt zu sein. Sich über Googles Inkonsistenzen zu beschweren, bringt Sie nicht weiter. Besonders kritisch kann dies sein, wenn solche Beschwerden Teil Ihres Einspruchs sind, was Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Lösung verringern könnte.

Mein Rat, basierend auf jahrelanger Erfahrung mit Google und Tausenden von Werbetreibenden, ist, sich auf das zu konzentrieren, was Sie beeinflussen können: Ihre Website und Konten so optimal wie möglich zu gestalten und Ihren Einspruch strategisch klug einzureichen.

Wird eine Sperre meines Google Ads-Kontos meine organischen Rankings beeinträchtigen?

Nein, Ihre organischen Rankings auf Google basieren nicht auf Ihrem Google Ads-Konto.

Daher hat eine Sperre Ihres Google Ads- oder Google Merchant Center-Kontos keinen Einfluss auf Ihre organischen Rankings. Es ist jedoch möglich, dass, wenn die Algorithmen von Google Ads ein Problem mit Ihrer Website erkennen (z.B. unklare Informationen, Unseriosität etc.), die organischen Algorithmen von Google ähnliche Bedenken haben könnten.

Kann das wiederholte Sperren meines Google Ads-Kontos dauerhafte Auswirkungen haben?

Ja, wiederholte Verstöße und daraus resultierende Kontosperrungen können zu dauerhaften Einschränkungen führen. Google behält sich das Recht vor, Werbetreibenden, die wiederholt gegen die Richtlinien verstoßen, dauerhaft den Zugang zu ihren Werbediensten zu verweigern. Dies kann nicht nur die Möglichkeit beeinträchtigen, Google Ads zu nutzen, sondern auch zukünftige Konten beeinflussen, die der Werbetreibende zu erstellen versucht. Daher ist es wichtig, Richtlinienverstöße ernst zu nehmen und bei der Einrichtung und Verwaltung von Google Ads-Kampagnen sorgfältig vorzugehen.

Werden Google Ads und Google Merchant Center-Konten immer gleichzeitig gesperrt?

Nein, nicht unbedingt.

Es gibt viele Szenarien, in denen nur eines der Konten gesperrt wird. Beispielsweise wird Ihr Google Merchant Center-Konto möglicherweise nicht gesperrt, wenn Ihr Google Ads-Konto aufgrund einer als verdächtig eingestuften Zahlungsmethode gesperrt wird. Allerdings können Sie die Produkte aus Ihrem Google Merchant Center in Ihren Anzeigen nicht nutzen, bis die Sperre Ihres Google Ads-Kontos aufgehoben ist.

Ähnlich verhält es sich, wenn Ihr Google Merchant Center wegen nicht korrigierter Probleme mit den Produktdaten gesperrt wird: Ihr Google Ads-Konto könnte weiterhin aktiv sein, und Sie könnten weiterhin Kampagnen im Suchnetzwerk von Google schalten. Google Shopping oder dynamische Remarketing-Kampagnen sind jedoch erst möglich, nachdem Ihr Google Merchant Center entsperrt wurde.

Kann ich direkt mit Googles Richtlinienteam sprechen?

Nein, das ist nicht möglich. Google hat mehrere Richtlinienteams weltweit, und es besteht eine strikte Trennung zwischen diesen Teams und den Werbetreibenden. Das bedeutet, dass Sie niemals direkt mit einem Mitglied des Richtlinienteams über Ihre Sperre sprechen können. Dies dient dazu, jegliche Haftung zu vermeiden, die durch eine mögliche Beeinflussung oder Druckausübung von Werbetreibenden auf die Entscheidungen des Teams entstehen könnte.

Wenn Sie mit einem Premier Google Partner wie UnitedAds zusammenarbeiten, steht Ihnen möglicherweise ein dediziertes Team bei Google zur Seite.

Was tun, wenn bei Google keine Optionen mehr zu bestehen scheinen?

Oft erreichen uns Geschichten von Werbetreibenden, die verzweifelt sind, weil sie keine Möglichkeiten mehr sehen, ihr Geschäft erfolgreich auf Google zu bewerben.

Hier bei UnitedAds verstehen wir diese Frustration sehr gut, aber es ist wichtig zu erkennen, dass nicht alles verloren ist. Auch wenn Google manchmal Entscheidungen trifft, die nicht rückgängig gemacht werden können, gibt es immer noch Wege, die Situation zu verbessern.

Es ist entscheidend, nicht voreilig zu handeln. Anstatt hastig einen Einspruch einzulegen, empfehlen wir eine durchdachte Herangehensweise. Bevor Sie also handeln, sollten Sie sorgfältig alle von Google bereitgestellten Informationen überprüfen und Ihre eigene Website und Konten genau analysieren, um festzustellen, ob es mögliche Verstöße gegen die Richtlinien gibt, die adressiert werden können.

UnitedAds bietet als ersten Schritt an, gemeinsam mit Ihnen eine umfassende Analyse durchzuführen. Wir schauen uns nicht nur die von Google genannten Gründe an, sondern prüfen auch, ob es Aspekte Ihrer Werbestrategie gibt, die optimiert werden können, um zukünftige Probleme zu vermeiden.

Wenn Sie sich entscheiden, einen Einspruch einzureichen, unterstützt UnitedAds Sie dabei, diesen professionell und überzeugend zu formulieren. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass ein gut durchdachter und fundierter Einspruch die Chancen auf eine positive Rückmeldung von Google erheblich verbessern kann.

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